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Illustrator vs. Corel - Druckversion

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Illustrator vs. Corel - Hartmut - 21.05.2012

Vielleicht liegt es wirklich an Corel selbst.
Ich hatte vor 13 Jahren einen "Kunden", Student, der bei Endemol die Grafiken für den Dominoday mit Windows und Corel gemacht hat. Der "Junge" hat mir erstmal gezeigt wie schön sich in Corel mit Tastaturbefehlen arbeiten lässt. Leider hab ich den dann, im Rahmen meines Umzugs, aus den Augen verloren.
Aber solche Sachen hätte Corel sicher gut für sich Nutzen können und ne Firma wie Endemol kann sich doch sicher Programme von Adobe leisten.


Illustrator vs. Corel - morphsuite - 22.05.2012

Hallo zusammen,

Was ist denn wirklich besser / schlechter? Ich denke das für beide Hersteller Licht und Schatten stehen.

Ist genauso eine Grundsatzfrage ob MAC oder WIN Rechner.

Am WE erzählt mir ein Bekannter das er für seine Druckerei nun einen neuen MAC Pro angeschafft hat. Topausstattung gewählt: 12 Kern Prozessor, 512er SSD Platte 12 GB Ram etc. Würde nun in 12 Sekunden starten das System. Toll, ausser Frage, aber: brauch man das wirklich? Nein, denn morgens den Rechner einegschaltet läuft das Teil die nächsten 8 Stunden. Und da ist der Vorteil des startens nebensächlich. Somit bin ich zufrieden mit den 8 Kern Prozessoren und den 8GB Ram welche verbaut sind ja und dazu nur auf WIN Systemen. Ok, ich muss halt 40 Sekunden warten für den Start, aber macht das einen Unterschied? Wenn ich den Macler höre, geht da gerade die Welt unter;-)

Adobe oder Corel: am besten fährt man mit beiden Programmen, aus beiden das beste vereint. Jahrelang war allein die Druckvorstufe die schönere bei Corel. Rein Filtermäßig betrachtet hatte Adobe in PS die Nase leicht vorn, denke da an den Verflüssigungsfilter als Beispiel.

Den Vorteil den Adobe haben soll bei 2800,--€ für die CS6 Ex., naja, der ist bei mir noch nicht angekommen.

Was man nicht vergessen darf: Adobe hat früher viel "gesponsert" für die Verlage/Druckereien und sich so den Zutritt verschafft. Zudem war es das am meisten geklaute Programm früher, ohne das Adobe wirklich hätte dagegen etwas unternommen. Das hat glücklicherweise aufgehört zum großen Teil.

Aber: wer einmal auf Corel gelernt hat oder auf Adobe, der bleibt normalerweise bei dem Programm, denn jede Zicke lernt man entsprechend kennen und weis damit umzugehen. Das ist bei einem anderen Programm nicht so leicht und man würde sich ärgern.

Rein optisch tun sich heute beide Programme nichts mehr an. Und bedie Programme sind für Heimuser eigentlich zu viel, aber dafür gibt es ja dann die kleineren Versionen mit derzeit richtig viel an Inhalt.

Vielleicht sollte man sich eher Gedanken machen über den Farbraum den ein Monitor darstellen kann, denn mittlerweile sind Monitore mit großen Farbräume richtig günstig geworden.


Illustrator vs. Corel - mvm - 22.05.2012

Hallo Xaver,

das ist ja nicht ein Vorteil für Mac. Ich kann auch einen Windows-Rechner entsprechend hochrüsten. Und eine SSD ist schon was feines, auch in einem PC. Hab auch eine. Der Vorteil ist nicht nur das schnellere Booten, sondern alle Programme starten quasi sofort.
Seit Jahren ist ein Appel ein Statussymbol und ideal für Leute, die ein funktionierendes System haben wollen, ohne zu verstehen, was da vor sich geht und niemals auf die Idee kämen, die Hardware umzubauen. Mehr und mehr wird man bevormundet, was auf dem System läuft und was nicht.
Sicher, alles funktioniert problemlos, weil alles aus einer Hand kommt und aufeinander abgestimmt ist. Alles, ob Software oder Hardware, ist gut designed (sowohl optisch als auch von den Zutaten).
Auf einem PC kannst Du selbst entscheiden, wie das Ding aufgebaut ist (man muß ihn ja nicht im Blöd-Markt kaufen). Ich hab meinen komplett selbst zusammen gebaut und weiß, was drinnen steckt.
Ich möchte bei Leibe nicht für Microsoft Werbung machen, nichts liegt mir ferner. Aber mein Zeugs läuft leider nicht unter Linux. Und unter Microsoft hab ich mehr Freiheiten als unter Apple.
Der Preis ist nicht wirklich ein Argument, weil entsprechende Qualität auch bei einem PC kostet, vielleicht ein paar Prozent weniger. Aber mein Eizo ist z.B. besser, als ein Cinema.
Wer benötigt ein Statussymbol? Gerade in Kreisen von Fotoleuten verbreitet sich die Unsitte, die neuesten Bilder auf dem Minibildschirm des Eifons herzeigen zu müssen. Wenns schee macht ...


Illustrator vs. Corel - morphsuite - 22.05.2012

Hallo MvM,

ich sehe das persönlich genauso global wie du. Und schon recht, ich selber stehe nicht auf die Monitore von MAC, 27 oder 30 Zoll. Nee, dann lieber 2 x 23 Zoll oder 24 Zoll; ok, ich habe den kleinen Streifen dazwischenSmile aber das macht mir nichts aus. dafür habe ich über beide gesehen die höhere Auflösung. Das einige das mit einem Statussymbol verbinden, stimmt. Und schön das man mit Geräten arbeiten kann welche kein Statussymbol darstellen; denn ich könnte nun nicht sagen, das der Bekannte nun besser arbeitet;-)

Die PC Technik hat gerade in den letzten Jahren immense Fortschritte gemacht, in jeglicher Hinsicht.

SSD Platten: Eine kleine zum starten, ansonsten finde ich ist derzeit die Preispolitik einfach zu unverschämt in Sachen SSD. Auch das dauerhafte zugreifen, hmm, weis noch nicht was ich davon halten soll respektive wielange die SSD's das mit machen. Wir sind uns einig das die Zukunft in jedem Fall auf ein Festspeichergerät heraus läuft.

Bewegende Teile mit viel Elektronik ist auf Dauer immer ein Problemchen...


Illustrator vs. Corel - Wex Stallion - 26.05.2012

Schön, dass auf auf die Frage kein eindeutiges »Ja« oder »Nein« geben kann. Wink

Vorweg: Ich bevorzuge, vollkommen subjektiv, CorelDRAW. Ich würde mir aber sowas wie Illus Aussehen-Palette sowas von wünschen in CorelDRAW …

Dank PDF ist es, zumindest für den Druckbereich, fast egal, mit welchem Programm man sich seinen Krempel zusammenbaut; wenn ein tauglicher PDF-Export gegeben ist, kann man sich wunderbar mit Druckereien unterhalten, egal ob man das Zeug mit CorelDRAW, Inkscape oder Illustrator zusammengeklöppelt hat.

Dies zumindest dann, wenn es darum geht fertige bzw., ich nenn es mal so, »geschlossene Objekte« zu übergeben. Sagen wir, eine fertig gestaltete Anzeige für eine Zeitung oder so.

Wenn ich aber weiß, dass ich in einen »Adobe CS«-Workflow reinliefern muss, dann kann es schon passieren, dass ich Illustrator und/oder Photoshop anschmeiße und damit Daten liefere, die nativ eingebunden werden können. Das ist z.B. gerne mal der Fall, wenn ich an Plattenfirmen liefern muss. Die müssen dann zügig mal eben 20 Anzeigen für 20 verschiedene Zeitungen (um)bauen müssen, da ist es dann schon angenehmer, wenn ich auf native Daten zurückgreifen kann und eben AI und PSD sowohl in Indesign platzieren als auch direkt bearbeiten kann, oder z.B. aus den Originaldaten möglichst viele Informationen rausholen um die Separation für den textilen Siebdruck zu machen, wo dann aus CMYK gerne auch mal achtfach Pantone wird.

Man muss aber auch sagen, dass Corel da so einiges verpennt hat in den letzten Jahren, auch wenn ich X5 schon alleine wegen des Farbmanagement als Meilenstein sehe. Endlich könnten es die Adobe-Hörigen auch bedienen. Wink

Corel ist im Grunde die einzige Firma, die theoretisch der allmächtigen Adobe Creative Suite zumindest im Bereich Print einen Gegner präsentieren könnte, aber dazu sind die leider seit Jahren zu dämlich …

Wie oft hatte ich schon feuchte Träume von einer Publishing Suite mit DRAW, PHOTOPAINT und VENTURA auf aktuellem Stand, das wäre mal was … und vielleicht vor ein paar Jahren noch was geworden.

Das Schlimme ist ja … die haben ja echt gute Ideen, man schaue sich nur mal »PDF Fusion« an. So bequem kannst im Acrobat keine Texte editieren.

Aber da PDF mittlerweile der unangefochtene Standard ist und Adobe als PDF-Erfinder und Entwickler so weit oben schwimmt und natürlich in dem Bereich die Adobe-Produkte immer einen Tick die Nasen vorn haben werden und wenn man sich mal das Portfolio von Corel so anschaut … aktuell haben wir CorelDRAW X6. Ob wir eine CorelDRAW XX haben werden … ich hege Zweifel.