Ja, ich bin der Neue hier und darf mich erstmal kurz vorstellen:
Geschlecht: männlich
Name: Gregor
Alter: 28 Jahre
Beruf: ehemals Maurer, neuerdings Großhandelskaufmann, Maurermeister in Spé
Ich arbeite schon seit vielen Jahren mit Corel (seit der Draw 8) hobbymäßig und habe nunmehr ein völlig neues und mir gänzlich unbekanntes Problem. Ich habe mir vor zwei Wochen einen neuen PC (Vista) und zudem noch die Studentenversion von Corel Draw X3 gekauft (registriert bei Corel). Jetzt habe ich angefangen, eine Hochzeitskarte zu erstellen und die entsprechenden Schriftzüge zu schreiben.
Wenn ich also das Textwerkzeug benutze, ist der Text selektiert und glatt wie ein Kinderpopo. Wenn ich dann aber eine neue Textfeld mit eigenen Zeilen beginne, ist die Selektierung der vorherigen Zeile aufgelöst und der Text wird pixelig/eckig. So, als würde man irgendein Bild einfach durch ziehen vergrößern würde.
Hat jemand eine Idee? Die Anti-Alias ist eingestellt?
Ich hänge mal zwei Dateien an, die mein Anliegen noch etwas verdeutlichen sollen.
Das eine ist selektiert, glatt und rund, wie es auch sein sollte.
Das andere ist dann , wenn man die Selektierung aufhebt. Die Buchstaben legen sich dann in eine Art Raster, was die gesamte Optik in Quadrate zerlegt.
Am liebsten wäre mir, ich könnte dieses Raster aufheben. Sehen kann man es vor allem dann, wenn man das Bild auf das absolute Maximum vergrößert.
Corel Photo Paint ist ein Bildbearbeitungsprogramm und die in ihm erstellten Dokumente setzen sich aus einzelnen Bildpunkten zusammen. Wenn man nun die Vergrößerung sehr groß einstellt (bei Deinen Musterbild 1600 %) sieht man diese natürlich. Auch Anti-Alias ändert daran nicht wirklich etwas, nur an den Rändern werden, wie im Musterbild gut zu sehen, Zwischentöne verwendet und dadurch wirken die Kanten weicher und glatter.
Während die Schrift bearbeitet wird stellt sie Corel Photo Paint idealisiert dar und wandelt sie erst danach wieder in Pixel.
Wenn auch im Druck die Qualität zu schlecht ist, gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder man wählt beim Erstellen des Dokuments eine größere Auflösung (siehe Anhang). Dann besteht das Bild zwar immer noch aus Bildpunkten, aber z.B. 300 DPI (Bildpunke pro Zoll) wirken glatter als 96 DPI. Allerdings wird dadurch auch die Datei erheblich größer.
Oder man erstellt das Dokument, wenn Möglich, mit einem Vektorgrafikprogramm z.B. Corel Draw. Denn hier wird die Grafik aus Linien und Kurven zusammengesetzt und auch bei hoher Vergrößerung bleiben diese Glatt.
Hallo Nachtviole!
Danke für Deine Antwort. Ich habe es gestern Abend dann selber noch gefunden (die Auflösung über die DPI). Bei der Erstellung eines Dokumentes ganz auf Draw zu gehen ist ja nicht wirklich schlecht. Nur die Einarbeitung von Schatten z.B. ist mit Paint úm Längen schöner, weil man ja auch mehr möglichkeiten hat. Ich muß mal schauen, was für mich mehr in Frage kommt.
Weißt Du, ob sich bei z.B. Photoshop oder Gimp die Darstellung auch nur in Pixel wiedergibt? Oder kann ich gar in Paint es so von der Art und Weise her einstellen, wie es sich z.B. in Draw verhält?
Auch in Gimp wird der Text in Pixel zerlegt und Photoshop habe ich nicht. Allerdings denke ich mir, daß auch Photoshop, spätestens beim Drucken, die Texte in Bildpunkte wandelt.
Eine Alternative zu CorelDraw wäre noch das kostenlose Vektorgrafikprogramm Inkscape welches ähnliche Funktionen wie CorelDraw hat, aber Vektorgrafiken weichzeichnen kann.