Bildschirm für grafische Arbeiten
#1
Hallo miteinander

Momentan kann ich mir für meine grafischen Arbeiten noch kein Rolls Royce Equipment leisten. Was ich aber dringendst brauche ist ein grosser Bildschirm. Denn ich arbeite (oh schande) noch mit einem Laptop. Für die anstehenden digitalen Malereien und sonstigen grafischen Arbeiten ist es unmöglich so weiterzuarbeiten.

Kann mir jemand von Euch eine Empfehlung abgeben, welche Grösse von Vorteil ist, auf was prinzipiell zu achten ist, allenfalls sogar einen konkreten Vorschlag, wo das Preis Leistungsverhältnis auch stimmt.

Mit bestem Dank.

Live
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#2
Hi
Wenn du das volle Farbspektrum auf nem TFT willst, wirds richtig teuer. >1000
Ein Grund weswegen ich lieber noch 2 22" Röhren vor mir habe.
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#3
Stand der Technik sind heute Widescreen Monitore, 16:10, 1650x1080 px, 22" Zoll. Das kann jede noch so "dumme" Grafikkarte. Wenn Du einen Monitor über Deinen Laptop ansteuern willst, probier vorher aus, mit welcher Auflösung der Lap läuft und ob die Grafikkarte den 2. Monitor gleichzeitig richtig ansteuert, falls die Auflösung von Lap und 2. Monitor unterschiedlich ist. Schlimmstenfalls hast Du sonst einen 22" Zoll Widescreen mit 1024x768 px im 4:3 Format, das kann man Schrotten.

Höhere Auflösungen, über 1680, sind auf 22" Monitoren unergonomisch, weil die Bedienelemente der Software effektiv kleiner werden. Dafür bräuchte man dann 24" Monitore oder größer == wesentlich teurer, aufgrund geringer Nachfrage.

Ansonsten würde ich hingehen, mir die Farben der angebotenen Geräte im Laden ansehen und, in deinem Fall, mir den aussuchen der das passende Preis-/Leistungsverhältnis für meinen Geldbeutel hat.

Empfehlen ist schwierig. Ich bin mit einem Samsung Syncmaster 3000:1 Kontrast sehr zufrieden und habe einem Bekannten das "bessere" Gerät mit 8000:1 Kontrast empfohlen. Tja und das sieht jetzt nicht so prickelnd aus. Also, Probesehen ist eigentlich Pflicht.

Von irgendwelchen China Billigdingern sollte man generell die Finger lassen, besonders von Verkäufern mit 3-monatiger Firmengeschichte. Krumme Formate, die keine Grafikkarte mitmacht, 1.000.000 mal gebaut und die Hersteller Firma hinter der großen Mauer schon vor Verkaufsstart aufgelöst. 80% Versagerquote, Garantie == null. Also sollte man auch die Existenz- bzw. Überlebenschanchen des Herstellers mit ins Kalkül ziehen.

Markenmonitore wie die Samsung, Medion/Aldi, HP, Acer, Dell, und alle jetzt noch ungenannten, müssen nicht teuer sein. Preislich liegen die so zwischen 150 und 165 Euro. Samsung liefert übrigens ein kostenloses Tool zur Kalibrierung seiner Syncmaster. Kann man sich drüber streiten, wenn kein Geld für ein spezielles Gerät da ist muss es eben so gehen. Freeware Tools zur Kalibrierung...nicht wirklich toll...Es soll übrigens Monitore geben, die sich nicht kalibrieren lassen. Abchecken...

Nicht dass ich etwas dagegen hätte, den örtlichen Fachhandel zu stützen, nur Doof-Ketten die die ihre Reklamationsabteilung outsourcen um noch mehr Kohle zu machen, bieten einfach keine Garantie. Nutzt auch nix wenn man nach 7 Monaten mit einem kaputten Gerät hingeht und bekommt fette Abzüge vom Kaufpreis, Begründung...Wertverlust mit der Zeit...

Der einzige Laden den ich deshalb noch empfehle, jeder mag anders denken, ist Amazon.de. Volle 2-3-5 Jahre Garantie, je nach Gerät und absolut keine Probleme, wenn was ist. Da auch die nur Chinafabrikate verkaufen können weil nichts anderes mehr produziert wird, ist auch bei denen die Quote der Rohrkrepierer recht hoch. Aber, ein kostenloser Anruf an den Service und nach spätestens 25 min. ist die Regulierung "über die Bühne". Die Amazon Webseite ist übrigens einer der größten Warenhauskataloge, die es gibt. Persönlich kaufe ich eigentlich immer bei Amazon direkt ein, auch wenn ein externer Marketplace Verkäufer etwas billiger ist. Außerdem existiert bei denen Käuferschutz nicht nur auf dem Papier...


Vorfreude ist doch die schönste Freude, Grüße, Beagle
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#4
Monitore von Eizo werden sehr gerne empfohlen, da sie PVA Panels haben. leider haben die aber ihren preis.

wenn du deinen monitor an den laptop anschließen willst, wäre ein nicht zu hoch auflösender monitor wohl die wahl, ausser dein laptop ist schon mit einem DVI/HDMI ausgang versehen und die eingebaute grafikkarte unterstützt hohe auflösungen. 19"-22" wären wohl von der größe her für den anschluss an den laptop ohne dvi/hdmi zu überlegen.
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#5
ich gestatte mir mal den hinweis, dass HDMI garnichts mit computern zu tun hat, sondern mit HDTV, auch wenn comps mit HDMI ausgang angeboten werden. schon das 16.9 format von computern und das 16:10 von HD fernsehern passt nicht zusammen. DMI ist eine digitale schnittstelle von grafikkarten. die daten die analog an den monitor gesendet werden, müssen, wenn sie digital vorliegen, erst in durch einen digital-analog-wandler und dann im monitor durch einen analog-digital wandler. da analoge monitore früher die regel waren, hat sich dieser doppelstandard bei den TFT's entwickelt. ein DVI signal von der grafikkarte geht gleich ohne wandlung digital an den monitor, das wandeln entfällt.

ab welcher geräteklasse man zwischen analoger und digitaler übertragung unterschiede sieht, fragt man besser mal einen augenarzt. grafikkarten, die analog und digitalausgang haben ist es egal, welches signal angezapft wird. in der zur debatte stehenden preisklasse, das war ja die frage, wird man da nichts feststellen.

mit monitorauflösungen und pauschalen wie 19 oder 22 zoll und laptops hat das dann auch überhaupt nichts mehr zu tun. eher schon, dass 19" geräte im 4:3 bereich quasi der oberstandard sind, der sich wenig weiter entwickelt. meist ist da auch bei 1280x1024 px schluss.
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#6
Beagle schrieb:ich gestatte mir mal den hinweis, dass HDMI garnichts mit computern zu tun hat, sondern mit HDTV, auch wenn comps mit HDMI ausgang angeboten werden. schon das 16.9 format von computern und das 16:10 von HD fernsehern passt nicht zusammen. DMI ist eine digitale schnittstelle von grafikkarten. die daten die analog an den monitor gesendet werden, müssen, wenn sie digital vorliegen, erst in durch einen digital-analog-wandler und dann im monitor durch einen analog-digital wandler. da analoge monitore früher die regel waren, hat sich dieser doppelstandard bei den TFT's entwickelt. ein DVI signal von der grafikkarte geht gleich ohne wandlung digital an den monitor, das wandeln entfällt.

ab welcher geräteklasse man zwischen analoger und digitaler übertragung unterschiede sieht, fragt man besser mal einen augenarzt. grafikkarten, die analog und digitalausgang haben ist es egal, welches signal angezapft wird. in der zur debatte stehenden preisklasse, das war ja die frage, wird man da nichts feststellen.

mit monitorauflösungen und pauschalen wie 19 oder 22 zoll und laptops hat das dann auch überhaupt nichts mehr zu tun. eher schon, dass 19" geräte im 4:3 bereich quasi der oberstandard sind, der sich wenig weiter entwickelt. meist ist da auch bei 1280x1024 px schluss.

ja sicher... ist hier alles pauschal.....
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#7
Vielen Dank für Eure geschätzten Informationen.

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