23.10.2010, 23:47
Der Frühling hielt Einzug und die letzten Schneeflecken würden auch noch vergehen, das wußte Shaloi genau.
Sie stand auf dem Hügel auf dem sie früher stets mit ihrem Bruder gespielt hatte. Wie gerne würde sie ihn wieder in die Arme schließen, doch er war so weit weg. Vor 3 Jahren zog er aus um nach dem sagenumworbenen Reich Saturas zu suchen. Keine Nachricht von ihm hatte sie und ihre Familie seit dem erreicht. Sie hörte noch sein Versprechen als er ging. Er würde zurückkommen und ihr die Wunder in Saturas zeigen. Sie erinnerte sich an die alten Geschichten, die ihr Vater den Beiden immer erzählt hatte, und schloß die Augen.
Die Berge rund um Saturas reichten weit ins Land
und gingen fast nahtlos in die Berghänge der großen Schlucht über. Dort in einem Tal sollte Saturnas liegen, das Reich von König Jukantar, wo es keinen Hunger gab,
und die Menschen keinen Krieg kannten. Wie schön mußte es dort sein und sie hoffte inständigst das ihr Bruder den Weg finden möge.
Als sie die Augen aufschlug stand Shaloi in einem warmen Nebel, sie blickte sich erschrocken um, doch ihre Umgebung hatte sich völlig verändert. Sie spürte den kühlen Wind nicht mehr und hörte auch keine Vögel mehr Zwitschern.
Es herrschte völlige Stille.
Sie hatte Angst, denn Niemand zu Hause wußte wo sie war. Sie hatte sich heimlich davongestohlen um sich ein paar Minuten für sich allein zu gönnen. Diese Momente waren selten geworden, seit ihr Bruder nicht mehr bei der täglichen Arbeit in der Mühle helfen konnte. Was würde ihr Vater wohl machen, wenn sie nun auch noch fehlen würde. Sie drehte sich um und wollte nach Hause laufen.
Doch da erscholl eine helle Fanfare aus der Ferne. Shaloi blickte über ihre Schulter und erstarrte.
Der Nebel hatte sich zurückgezogen und in der Ferne konnte sie ein Gebirge erkennen. War es vor ein paar Minuten auch schon zu sehen gewesen? Sie wusste es nicht mehr, zu fasziniert war sie vom Fanfarenspiel das sanft und doch kraftvoll über das Land schwoll.
Die Sonne leuchtete weicher und in der Ferne hüllten die Wolken die Bergspitzen ein als wollten sie sie vor ihren Augen verstecken. Sie fühlte sich plötzlich nicht mehr allein, vielmehr hatte sie das Gefühl das die Fanfaren sie riefen. Das konnte nicht sein, ihr Bruder?
Nein das war nicht möglich.
Tränen schossen ihr in die Augen und verschleierten ihren Blick.
Es war unmöglich, Runmek rief nach ihr ? Sie ging ein paar Schritte in die Richtung aus der die Fanfaren kamen. Ein Horn wurde geblasen und übertönte die Fanfaren, dann herrschte Stille. Shaloi blieb wie angewurzelt stehen und konnte ihren Augen nicht trauen.
Die Silouette einer Burg tauchte aus den Wolken auf. Shaloi hatte noch nie etwas so Großes und Schönes gesehen. Die Sonne erleuchtete Turmspitzen und Zinnen und Shaloi konnte sich nicht satt sehen an dem Anblick der sich ihr bot.
Eine weiteres Horn erklang und die Fanfaren setzten wieder ein. Leiser und noch sanfter als zuvor zogen sie Shaloi zu sich. Ihr Herz schlug immer schneller und das Rauschen ihres Blutes übertönte fast den Klang der Fanfaren.
Und als am Himmel ein fremder Mond erschien, wußte sie das das Saturas sein musste. Ihr Bruder rief nach ihr. Er hatte es tatsächlich geschafft. Sie jubelte innerlich und rannte auf die Burg zu.
Sie lief und lief um der Burg näher zu kommen. Vergessen war all ihre Trauer um den Verlust des Bruders. Schon bald, das konnte sie spüren, würde sie ihn wieder in die Arme nehmen können. Sie war noch keine hundert Schritte gerannt als sie eine Stimme vernahm. Eine Stimme, die ihren Namen rief. Und am Horizont konnte sie eine Gestalt erkennen. Es musste ihr Bruder Runmek sein.
Sie schritt schneller aus und missachtete die Steine die ihr in die nackten Füße stachen. Sie lachte und breitete die Arme aus um ihren Bruder zu empfangen.
Und dann hatte sie es geschafft. Das Versprechen ihres Bruders wurde wahr, sie befand sich in Saturas,
dem Land das vor Kurzem noch so weit entfernt schien. Und nun in greifbarer Nähe lag.
Nur noch ein paar Schritte und sie würde ihren geliebten Bruder in die Arme fallen.
Doch das ist eine andere Geschichte und wird an anderer Stelle zu einer anderen zeit erzählt werden..............
Wenn Jemand die Bilder nicht sehen kann, dann einfach auf meiner Hp
MURDOC the PSYCHO
nachschauen, oder seine Firewalleinstellungen überprüfen ;-)
Die Grafiken sind in den entsprechenden Galerien zu finden,
oder einfach auf "neue Bilder" klicken
Eine Verwendung ohne schriftliche Genehmigung ist nicht erlaubt !!!!
Sie stand auf dem Hügel auf dem sie früher stets mit ihrem Bruder gespielt hatte. Wie gerne würde sie ihn wieder in die Arme schließen, doch er war so weit weg. Vor 3 Jahren zog er aus um nach dem sagenumworbenen Reich Saturas zu suchen. Keine Nachricht von ihm hatte sie und ihre Familie seit dem erreicht. Sie hörte noch sein Versprechen als er ging. Er würde zurückkommen und ihr die Wunder in Saturas zeigen. Sie erinnerte sich an die alten Geschichten, die ihr Vater den Beiden immer erzählt hatte, und schloß die Augen.
Die Berge rund um Saturas reichten weit ins Land
und gingen fast nahtlos in die Berghänge der großen Schlucht über. Dort in einem Tal sollte Saturnas liegen, das Reich von König Jukantar, wo es keinen Hunger gab,
und die Menschen keinen Krieg kannten. Wie schön mußte es dort sein und sie hoffte inständigst das ihr Bruder den Weg finden möge.
Als sie die Augen aufschlug stand Shaloi in einem warmen Nebel, sie blickte sich erschrocken um, doch ihre Umgebung hatte sich völlig verändert. Sie spürte den kühlen Wind nicht mehr und hörte auch keine Vögel mehr Zwitschern.
Es herrschte völlige Stille.
Sie hatte Angst, denn Niemand zu Hause wußte wo sie war. Sie hatte sich heimlich davongestohlen um sich ein paar Minuten für sich allein zu gönnen. Diese Momente waren selten geworden, seit ihr Bruder nicht mehr bei der täglichen Arbeit in der Mühle helfen konnte. Was würde ihr Vater wohl machen, wenn sie nun auch noch fehlen würde. Sie drehte sich um und wollte nach Hause laufen.
Doch da erscholl eine helle Fanfare aus der Ferne. Shaloi blickte über ihre Schulter und erstarrte.
Der Nebel hatte sich zurückgezogen und in der Ferne konnte sie ein Gebirge erkennen. War es vor ein paar Minuten auch schon zu sehen gewesen? Sie wusste es nicht mehr, zu fasziniert war sie vom Fanfarenspiel das sanft und doch kraftvoll über das Land schwoll.
Die Sonne leuchtete weicher und in der Ferne hüllten die Wolken die Bergspitzen ein als wollten sie sie vor ihren Augen verstecken. Sie fühlte sich plötzlich nicht mehr allein, vielmehr hatte sie das Gefühl das die Fanfaren sie riefen. Das konnte nicht sein, ihr Bruder?
Nein das war nicht möglich.
Tränen schossen ihr in die Augen und verschleierten ihren Blick.
Es war unmöglich, Runmek rief nach ihr ? Sie ging ein paar Schritte in die Richtung aus der die Fanfaren kamen. Ein Horn wurde geblasen und übertönte die Fanfaren, dann herrschte Stille. Shaloi blieb wie angewurzelt stehen und konnte ihren Augen nicht trauen.
Die Silouette einer Burg tauchte aus den Wolken auf. Shaloi hatte noch nie etwas so Großes und Schönes gesehen. Die Sonne erleuchtete Turmspitzen und Zinnen und Shaloi konnte sich nicht satt sehen an dem Anblick der sich ihr bot.
Eine weiteres Horn erklang und die Fanfaren setzten wieder ein. Leiser und noch sanfter als zuvor zogen sie Shaloi zu sich. Ihr Herz schlug immer schneller und das Rauschen ihres Blutes übertönte fast den Klang der Fanfaren.
Und als am Himmel ein fremder Mond erschien, wußte sie das das Saturas sein musste. Ihr Bruder rief nach ihr. Er hatte es tatsächlich geschafft. Sie jubelte innerlich und rannte auf die Burg zu.
Sie lief und lief um der Burg näher zu kommen. Vergessen war all ihre Trauer um den Verlust des Bruders. Schon bald, das konnte sie spüren, würde sie ihn wieder in die Arme nehmen können. Sie war noch keine hundert Schritte gerannt als sie eine Stimme vernahm. Eine Stimme, die ihren Namen rief. Und am Horizont konnte sie eine Gestalt erkennen. Es musste ihr Bruder Runmek sein.
Sie schritt schneller aus und missachtete die Steine die ihr in die nackten Füße stachen. Sie lachte und breitete die Arme aus um ihren Bruder zu empfangen.
Und dann hatte sie es geschafft. Das Versprechen ihres Bruders wurde wahr, sie befand sich in Saturas,
dem Land das vor Kurzem noch so weit entfernt schien. Und nun in greifbarer Nähe lag.
Nur noch ein paar Schritte und sie würde ihren geliebten Bruder in die Arme fallen.
Doch das ist eine andere Geschichte und wird an anderer Stelle zu einer anderen zeit erzählt werden..............
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