Echtes HDR wie?
#21
Dank Dir Marina für die Antwort ich warte erstmal noch ab, bervor ich zuschlage,kann mich nicht entscheiden.
Brauche die Kamera bei schlechten Lichtverhältnissen und da soll sie ja auch nicht der Hit sein.
Aber von einer Spiegelreflex bin ich im Moment noch weit weg da mir die Anschaffung u. vor allen dingen das Zubehör etwas zu teuer ist.
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#22
Hi Leute,

hab hier ein suuuper Video gefunden,
dass kurz und präzise das Wichtigeste bei der HDR Erstellung erzählt.
Und vor allem wird gezeigt wie man ein ECHTES HDR Bild macht

http://www.youtube.com/watch?v=MrdT-7rCvhg

Müsst ihr euch echt anschauen !!

Viele Grüße
Chris
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#23
Hi,

Ich hatte schon Angst, dass wir ohne Dich nichts
mit HDR anfangen konnten.
Haben wir doch HSK und Skeeter, die alles wissen.

Liebe Grüße
Jürgen
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#24
chris99 schrieb:Und vor allem wird gezeigt wie man ein ECHTES HDR Bild macht

Ein echtes HDR-Bild ist das sowieso nicht. Denn ein echtes High-Dynamic-Range Bild hat einen derart hohen Dynamikumfang, daß ein derzeit existierender Monitor diesen bei weitem nicht darstellen kann. Daher benötigt ein HDR-Bild ein sog. Tone-Mapping, um den Dynamikumfang zu komprimieren, damit dieser einigermaßen mehr oder weniger realistisch am Bildschirm dargestellt werden kann. Für dieses Tone-Mapping benötigt man Software, die sowohl das Problem des zu geringen Dynamikumfangs der Kamerasensoren als auch den der Bildschirme durch einen Trick umgeht: Man nimmt eine Belichtungsreihe (von stark unterbelichtet bis stark überbelichtet) eines Motivs mit der Stativ-beruhigten Kamera auf und verrechnet diese zu einem HDR-Bild, das dann per Tone-Mapping komprimiert wird und nur noch so aussieht, als hätte es einen hohen Dynamikumfang.
Dieses Tone-Mapping verleitet leider dazu, häufig extrem zu übertreiben. So wäre es das Ziel, ein realistisches Bild zu erstellen, bei dem sowohl die Lichter als auch die Schatten dargestellt werden, ohne Zeichnung durch Über- oder Unterbelichtung zu verlieren. Sehr oft - und leider auch in verlinktem Beispiel - wird das aber derart übertrieben, daß man zwar anfangs noch sagt: wow, was ist hier passiert? Meistens kriegt man vor lauter Kitsch aber Augenkrebs, denn gut aussehen diese übertriebenen Bilder nicht mehr.
Langer Rede kurzer Sinn: Zeig doch sog. HDR-Bilder, die realistisch aussehen. Hier liegt nämlich durchaus eine Stärke dieser Methode: Bilder, die mit herkömmlicher Technik ausgefressene Lichter oder abgesoffene Schatten haben, vollkommen abzubilden.

Betriebssystem / Grafik-Software: Windows 11, Corel-Suite 2023, Adobe-Suite 2023
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#25
Jürgen schrieb:Haben wir doch HSK und Skeeter, die alles wissen.
Geht runter wie Oel [Bild: a020.gif]
stimmt aber leider nicht so ganz...


Abgesehen davon finde ich das Video gar nicht so schlecht -
ich habe mich beim Gucken jedenfalls koestlich amuesiert [Bild: d050.gif]


Die Farben kommen gut raus, hoher Kontrast
...Dazu brauche ich keine HDR,
...das mache ich mit Kontrast und Saettigung.

Extreme Schaerfe
...Schwachsinn!
...Ich sehe mehr Detailzeichnung, schoen und gut.
...Aber das hat doch nicht das Geringste mit Schaerfe zu tun!
...Wo soll die denn so ploetzlich herkommen?

Ab dann macht Photoshop alles von alleine
...Ja so ein Unfug!!
...Nach dem Zusammenrechnen der Einzelbilder
...faengt die Kleinarbeit erst richtig an.

Am Rand koennen wir noch ein paar Sachen verstellen
...Ach wie niedlich, das sind ja noch
...viel mehr so tolle Knoepfchen *freu*

Das fertige Bild kann man abspeichern
...Ich wusste schon immer, dass meinem PI irgendwas fehlt.
...Fertige Bilder abspeichern - totaler Wahnsinn!
...Echt irre, was Photoshop so alles kann!


Zu dem gezeigten Beispiel schweige ich dezent.
Nachdem es meine Augen beleidigt und ruiniert hat,
will ich wenigstens meine Nerven schonen.

Ausserdem ist mein Bedarf an Satire fuer heute gedeckt...

Gruss, Hans
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#26
hsk schrieb:...Dazu brauche ich keine HDR,
...das mache ich mit Kontrast und Saettigung.

Genau - HDR sollte man auch nur situationsbedingt einsetzen. Ein Haus bei Tageslicht ohne extreme Kontraste wie in diesem Filmchen kann man mit jeder Kamera problemlos darstellen, dazu braucht man kein HDR. In diesem Fall hätte ich aber nicht einmal abgedrückt - die Motivwahl an sich ist schon furchtbar. Und trotz Stativ hat er es nicht einmal für nötig empfunden, den Horizont gerade zu rücken. Ein unfotogenes Motiv, dem dann noch jegliche Bildkomposition fehlt. Meine Kamera hätte tief in der Tasche verweilt ...
HDR kann ich sinnvoll einsetzen in Situationen, die sonst nicht mehr abbildbar sind. Beispielsweise das Fotografieren von Innenräumen mit hellen Lichtern (Kunstlicht oder die Fenster nach draußen) führen immer dazu, daß die Kamera (oder der versierte Knipser) sich entscheiden muß, was wir sehen wollen - das Ergebnis ist meistens ein mittlerer Wert, der die dunklen Stellen unterbelichtet und die Lichter dennoch überbelichtet. Wenn ich hier ein RAW-Bild mache, habe ich sicherlich noch mehr Spielraum, später beides zu retten, aber das geht natürlich auch nicht endlos. Also hilft hier die Erstellung eines HDR-Bildes.
Wie gesagt sieht übertriebenes Tone-Mapping nur selten gut aus (Ausnahmen bestätigen die Regel). Im verlinkten Film haben wir eine dunkelgraue Hauswand, die weiß sein sollte, einen extrem übersättigten Himmel mit blauen Wolken und die Schatten saufen - trotz HDR ab - sie sind total unterbelichtet - und das wäre mir ohne HDR schon nicht passiert - abgesehen davon, daß ich das nicht fotografiert hätte (hab ich ja schon gesagt).

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