Elektronisches Lernen
#1
Hallo,
ich habe in meinem Magazin mal einen Artikel veröffentlicht, indem es um e-Learning geht. Wer möchte, kann sich dazu auch ein Tutorial herunterladen - hier gehe ich kurz auf die Möglichkeiten mit SnagIt und Camtasia ein.
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#2
E-Learning ist eine Möglichkeit des Lernens, mit allen Vor- und Nachteilen, inklusive methodisch- didakter Reduktion auf gelegentlich minimal- Basis.
Im Gegensatz zu geäußerter Meinung ist E-Learning in den Schulen z. B. präsent und oblgatorisch, dass Schüler wie Lehrer die Nachteile selbst erkannt haben, weiß ich aus eigener Erfahrung.
Wär E-Learning das non plus ultra, brächten wir keine Schulen und keine Nachhilfe mehr.
Eine gute Präsentaion, ein mediengestützter Vortrag, abzurufende Kurse und Ergebnisse sind für sich noch kein Lernen und kein Lehren.
Lustigewrweise, auch wenn auf dem Server jederzeit zugänglich, möchten die meisten noch ein papierenes Hand-Out, und dort direkt-Hirn-Hand-Hirn- eventuelle Notizen nachen.
Sogar die junge Generation, hier meine 10.Klässler, liest lieber auf Papier, zumal literarische Texte oder gar Lyrik, macht Ausarbeitungen handschriftlich, bevor sie in den PC gehen- und das hat gute Gründe, teilweise auch tiefenpsychologisch erklärbar.
E-Learning wird immer nur eine Möglichkeit bleiben, das Lernen in direkter Begegnung und in einem lebendigen Umfeld mit direktem Austausch und Anreiz wird es nie ersetzen.
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#3
Lia schrieb:Lustigewrweise, auch wenn auf dem Server jederzeit zugänglich, möchten die meisten noch ein papierenes Hand-Out, und dort direkt-Hirn-Hand-Hirn- eventuelle Notizen nachen.
Sogar die junge Generation, hier meine 10.Klässler, liest lieber auf Papier, zumal literarische Texte oder gar Lyrik, macht Ausarbeitungen handschriftlich, bevor sie in den PC gehen- und das hat gute Gründe, teilweise auch tiefenpsychologisch erklärbar.

Nun, es liest sich schließlich auch ganz anders auf Papier. Das merkt man spätestens, wenn man Texte am Bildschirm bearbeitet und dann auch noch so viel Mühe hineinsteckt, alle Fehler zu korrigieren. Druckt man sich das anschließend aus, findet man ratzfatz lauter Fehler, die am Bildschirm einfach nicht aufgefallen sind.

Betriebssystem / Grafik-Software: Windows 11, Corel-Suite 2023, Adobe-Suite 2023
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#4
mvm schrieb:Nun, es liest sich schließlich auch ganz anders auf Papier. Das merkt man spätestens, wenn man Texte am Bildschirm bearbeitet und dann auch noch so viel Mühe hineinsteckt, alle Fehler zu korrigieren. Druckt man sich das anschließend aus, findet man ratzfatz lauter Fehler, die am Bildschirm einfach nicht aufgefallen sind.

Hallo mvm, dass kann ich bestätigen. Ich drucke mir immer alles einmal aus und finde immer wieder ein paar Fehler.
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#5
e-Learning heisst aber auch, dass man z.B. Software-Programme interaktiv besser "an den Mann/die Frau" bringen kann. Am Bildschirm werden Übungen durchgeführt um die Software und die Möglichkeiten dieser Software besser zu vermitteln.

Gerade in einer größeren Gruppe, mit unterschiedlichem Bildungsstand, ist dies eine gute Möglichkeit. Der Lehrer geht dann bei offenen Fragen von Schüler zu Schüler. Sicherlich wird das Gedruckte dabei immer eine wichtige Rolle spielen. Für mich wäre es interessant, das Lernmaterial so aufzubereiten, dass es jeder einzelne Schüler versteht und anwenden kann.
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#6
:lol:
Zitat:Für mich wäre es interessant, das Lernmaterial so aufzubereiten, dass es jeder einzelne Schüler versteht und anwenden kann.
Welch ein Traum! geht nur leider nicht so wirklich, weil jeder anders lernt und man nie alle mit eine Methode auf einen Nenner bringt, gleich ob e-learning oder
anders.
Oft empfinden die PC-Generation-Kids, die durchaus mit den Geräten umgehen können, diese sogar als belastend statt- wie in einer PP- als Erleichterung.
zumindest Jugendliche, und seien es PC-Freaks, sind erstaunlicherweise fit in Erstellen! von Präsentationen, aber dann bei der Präsentation öfter mal überfordert zwischen Menschen und Maschine.
Zitat:Nun, es liest sich schließlich auch ganz anders auf Papier. Das merkt man spätestens, wenn man Texte am Bildschirm bearbeitet und dann auch noch so viel Mühe hineinsteckt, alle Fehler zu korrigieren. Druckt man sich das anschließend aus, findet man ratzfatz lauter Fehler, die am Bildschirm einfach nicht aufgefallen sind.
Ich dachte früher, dass sei altersabhängig, Gewohnheitssache, wurde aber durech meine Schüler eines Besseren belehrt. Irgendwie muss die taktile und sonstige Wahrnehmug von Papier und Stift auch bei der jungen Generation anders sein als die zwischen Tastatur/ Maus und Bildschirm.
E-Learning klappt beim Schreiben in Fremdsprachen trotz Schreibmaschinenkurs und 10-Finger-System und Tastaur-Umstellung weniger gut als direkt auf Papier.
Finde ich interessant, wie unsere Gehirne geprägt sind...
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#7
Zum Lesen auf Bildschirm und auf Papier, diesen Unterschied kenne ich auch, schön wenn es nicht nur uns Alten auffällt, das man auf dem Papier mehr Fehler erkennt als auf dem Monitor.

Das hat vermutlich mit der Art des Lesens zu tun.
Ich kann x mal über den Text gegangen sein und trotzdem finden sich Fehler oder auch falsche Angaben, als Grafiker ist mir das besonders peinlich, besonders wenn ich die Sache abgegeben habe.
Vermutlich denkt unser Hirn zu bequem. Es ergänzt schnell einfach ohne das wir den internen "Kontrollator" aktivieren können.
Derselbe Text auf einer anderen Oberfläche, schon sieht es anders aus und schon fallen einem weitere Tipp/Tupp Fählär auf.

Auf Arte lief vor nicht allzu langer Zeit eine Sendung über die Schrift, (leider nicht mehr abrufbar), unter anderem wurde gesagt das unser Hirn eigentlich keine besondere Region für die Schrift und das Lesen besitzt. Klar, ist ja eine relativ junge Kulturleistung, da humpelt unsere Biologie hinterher.
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#8
Pixelschieber schrieb:Zum Lesen auf Bildschirm und auf Papier, diesen Unterschied kenne ich auch, schön wenn es nicht nur uns Alten auffällt, das man auf dem Papier mehr Fehler erkennt als auf dem Monitor.

Das hat vermutlich mit der Art des Lesens zu tun.
Ich kann x mal über den Text gegangen sein und trotzdem finden sich Fehler oder auch falsche Angaben, als Grafiker ist mir das besonders peinlich, besonders wenn ich die Sache abgegeben habe.
Vermutlich denkt unser Hirn zu bequem. Es ergänzt schnell einfach ohne das wir den internen "Kontrollator" aktivieren können.
Derselbe Text auf einer anderen Oberfläche, schon sieht es anders aus und schon fallen einem weitere Tipp/Tupp Fählär auf.

Auf Arte lief vor nicht allzu langer Zeit eine Sendung über die Schrift, (leider nicht mehr abrufbar), unter anderem wurde gesagt das unser Hirn eigentlich keine besondere Region für die Schrift und das Lesen besitzt. Klar, ist ja eine relativ junge Kulturleistung, da humpelt unsere Biologie hinterher.

Das erkennen die Jüngeren ebenfalls. Frage ist: wann. :lol: So ist das bei den Alten auch.

Lichteinfall, Kontraste, Schriftstile, all das sind Einwirkungen mit denen das Gehirn klar kommt, normalerweise. Nun kommt oft dazu, die Hardware, die Tastatur. Das denken geht bei den meisten viel schneller als das Schreiben. Und eine Taste nicht weit genug zum Anschlag gedrückt, schon passiert.

Auch gerne gemacht: Buchstabendreher automatisch im Office drehen lassen, frei dem Motto, Fehler werden beseitigt…, nur das klappt dann nicht in allen Programmen, schon wieder passieren Fehler. Vielfach durch Gewohnheiten.

Ich bin froh, das entgegen den Anfangszeiten des Internets man wenigstens in den Mails wieder gelernt hat, die Groß- und Kleinschrift zu nutzen. Übersichtlicher wurde es durch die Kleinschrift nicht.

Elektronisches Lernen: wenn eine Generation darauf vorbereitet wird, kein Thema. Die dafür benötigte Infrastruktur ist derzeit nicht verfügbar überall, somit m.E. jetzt noch nicht wirklich durchführbar. Nur bedingt. Arbeitsabläufe zu beschleunigen, intern in Firmen, das geht einwandfrei und macht m.E. Sinn das per elektronischem Lernen zur Verfügung zu stellen.

Lg Roman
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