10.02.2014, 09:33
Gewitter fotografieren - Blitze fotografieren bei Gewitter
Eine kleine Herausforderung an Mensch und Technik und
Natur. An meinem Bildbeispiel erkläre ich mein Vorgehen:
Die Aufnahme wurde erstellt an einem Sommerabend kurz
vor Sonnenuntergang in Much, Rhein Sieg Kreis. Bei dieser
noch vorhandenen Helligkeit muss man möglichst die
niedrigst empfindliche ISO benutzen und notfalls mit einem
Graufilter arbeiten, um lange Belichtungszeiten realisieren zu
können.
©Roman F. Hümbs
Die Kamera wird auf einem stabilen Stativ befestigt und mit
einer Wasserwaage ausgerichtet. Die Blende habe ich im
Vorfeld auf 16 eingestellt. Damit erreichte ich in dieser
Kombination eine Belichtungszeit von 4 Sekunden. Bei
weniger Licht würde auch Blende 8 reichen, wichtig ist das
man in der Regel auf 3 - 6 Sekunden Belichtungszeit
erreicht, je nach Intensität der Blitze.
Gewitteraufnahmen bei Dämmerung macht man am besten
mit Langzeitbelichtungen. Verwenden Sie ein Objektiv mit
24-50 mm Brennweite ( bei Vollformat ) ansonsten
verwenden sie ein 17- 40 mm Objektiv und blenden Sie auf
8 - 16 ab.
Zwischen den Blitzen müssen Sie die Linse mit einem
schwarzen Tuch (oder vergleichbares) abdecken, den
Verschluß offen lassen! Dabei nicht wackeln am Stativ!
Zählen Sie zwischen den Donnern die Zeit ab, daraus
lässt sich ungefähr abzählen wann der nächste Blitz
erscheint.
Langanhaltende Gewitter kommen in unseren Breitengraden
selten genug vor. Ratsam ist auch der Einsatz von einem
Fernauslöser oder gar einer Fernbedienung. Schützen Sie ihre
Ausrüstung vor Nässe - und halten sie sich selbst möglichst
in einem Fahrzeug auf, dort sind Sie am sichersten. Bleiben
Sie im freien auf keinem Fall in direkter Nähe neben Ihrer
Ausrüstung, da dieses im Fall eines Blitzeinschlages zu
unvorhersehbaren Folgen kommen kann.
Roman F. Hümbs
Eine kleine Herausforderung an Mensch und Technik und
Natur. An meinem Bildbeispiel erkläre ich mein Vorgehen:
Die Aufnahme wurde erstellt an einem Sommerabend kurz
vor Sonnenuntergang in Much, Rhein Sieg Kreis. Bei dieser
noch vorhandenen Helligkeit muss man möglichst die
niedrigst empfindliche ISO benutzen und notfalls mit einem
Graufilter arbeiten, um lange Belichtungszeiten realisieren zu
können.
©Roman F. Hümbs
Die Kamera wird auf einem stabilen Stativ befestigt und mit
einer Wasserwaage ausgerichtet. Die Blende habe ich im
Vorfeld auf 16 eingestellt. Damit erreichte ich in dieser
Kombination eine Belichtungszeit von 4 Sekunden. Bei
weniger Licht würde auch Blende 8 reichen, wichtig ist das
man in der Regel auf 3 - 6 Sekunden Belichtungszeit
erreicht, je nach Intensität der Blitze.
Gewitteraufnahmen bei Dämmerung macht man am besten
mit Langzeitbelichtungen. Verwenden Sie ein Objektiv mit
24-50 mm Brennweite ( bei Vollformat ) ansonsten
verwenden sie ein 17- 40 mm Objektiv und blenden Sie auf
8 - 16 ab.
Zwischen den Blitzen müssen Sie die Linse mit einem
schwarzen Tuch (oder vergleichbares) abdecken, den
Verschluß offen lassen! Dabei nicht wackeln am Stativ!
Zählen Sie zwischen den Donnern die Zeit ab, daraus
lässt sich ungefähr abzählen wann der nächste Blitz
erscheint.
Langanhaltende Gewitter kommen in unseren Breitengraden
selten genug vor. Ratsam ist auch der Einsatz von einem
Fernauslöser oder gar einer Fernbedienung. Schützen Sie ihre
Ausrüstung vor Nässe - und halten sie sich selbst möglichst
in einem Fahrzeug auf, dort sind Sie am sichersten. Bleiben
Sie im freien auf keinem Fall in direkter Nähe neben Ihrer
Ausrüstung, da dieses im Fall eines Blitzeinschlages zu
unvorhersehbaren Folgen kommen kann.
Roman F. Hümbs