05.06.2008, 10:10
Ich will mich eigentlich gar nicht mehr erinnern wie lange es nun schon her ist, dass ich in unserer angeblich so schönen Bundeshauptstadt die Schulbank drückte, die Hörsäle unsicher machte und so manchem Wiener Mädchen in einem Anflug von Selbstverleugnung Komplimente machte. Nur um dann spätestens nächsten Tag zu erfahren, dass das Mädchen einen fixen Freund hatte ... aber das wäre ja eine andere Geschichte.
Aber neulich erinnerte ich mich, dass ich eines Tages an einem Haus vorbeiging, welches mich im sanften Tageslicht in seiner majestätischen Würde beeindruckte. Auf den ersten Blick schien die Fassade zu einem ganz normalen alten Haus zu gehören. Aber mich faszinierte es irgendwie. Und so warf ich einen Blick in das Vorhaus ... und war traurig.
Traurig über den Verfall eines einst so stolzen Hauses, welches mit Freude und Hingabe aber sicher auch unter Tränen und Schweiß errichtet worden war. Das einst für seine Bewohner Geborgenheit und Wärme, Nachhausekommen oder für immer gehen bedeutet haben mag.
Abgewohnt, vernachlässigt bröckelte es dem nahen Tod entgegen. Umlagert von Geschäftemacher, Spekulanten und Baulöwen. Vielleicht letzte Zufluchtstätte für die Gestrandeten und Ausgegrenzten.
Ein leiser Luftzug streifte meinen Nacken und wenn ich es nicht besser gewusst hätte, hätte es sein können, das es auch für Häuser einen Sensenmann gibt, welcher sich soeben ein Stück des Hauses für den letzten Weg abgeholt hat.
Und jetzt hat sie mich wieder eingeholt. Die Erinnerung an eine „endlose Zeit“.
Aber neulich erinnerte ich mich, dass ich eines Tages an einem Haus vorbeiging, welches mich im sanften Tageslicht in seiner majestätischen Würde beeindruckte. Auf den ersten Blick schien die Fassade zu einem ganz normalen alten Haus zu gehören. Aber mich faszinierte es irgendwie. Und so warf ich einen Blick in das Vorhaus ... und war traurig.
Traurig über den Verfall eines einst so stolzen Hauses, welches mit Freude und Hingabe aber sicher auch unter Tränen und Schweiß errichtet worden war. Das einst für seine Bewohner Geborgenheit und Wärme, Nachhausekommen oder für immer gehen bedeutet haben mag.
Abgewohnt, vernachlässigt bröckelte es dem nahen Tod entgegen. Umlagert von Geschäftemacher, Spekulanten und Baulöwen. Vielleicht letzte Zufluchtstätte für die Gestrandeten und Ausgegrenzten.
Ein leiser Luftzug streifte meinen Nacken und wenn ich es nicht besser gewusst hätte, hätte es sein können, das es auch für Häuser einen Sensenmann gibt, welcher sich soeben ein Stück des Hauses für den letzten Weg abgeholt hat.
Und jetzt hat sie mich wieder eingeholt. Die Erinnerung an eine „endlose Zeit“.
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