Die Geschichte zum Bild UnderGround
Ich wollte nie ein Seiltänzer sein.
Aber manchmal wenn ich die Augen schließe und über den Sinn oder Unsinn des Seins nachdenke, komme ich mir wie ein Seiltänzer vor.
Aber ganz schlimm war es als ich erfahren habe, dass es in einem Atomkraftwerk in einem Nachbarland einen Störfall gegeben hat.
Da kam ich mir vor – auch ohne die Augen zu schließen, weil das soll man auch in so einem Fall nicht tun – als würde ich auf einem Seil balancieren, welches über einen dunklen, tiefen Abgrund führt. Und wie ich so stehe und ins Nichts blicke, verständnislos, verwirrt und ängstlich da wünschte ich mir, dass ich Flügel hätte. Weil sehr viele Menschen bräuchten – so wie ich - Flügel, damit ich meine Liebsten nehmen könnte und fort fliegen von diesem schrecklichen Seil zu Erinnerungen die ich schon lange vergessen habe. Einige brauchen sich ja über das Tanzen auf einem Seil keine Gedanken zu machen. Denen werden entweder sehr dicke Seil gegeben oder sie nehmen sich einfach welche. Oder Brücken. Oder sie lassen sich welche bauen ...
Aber ich, der ich auf einem sehr dünnen Seil stehen und gehen muß und ich, der ich so dringend Flügel bräuchte, ich muß mir schon gedanken machen, weil ich habe schon zu oft meine Flügel zerbrochen. Sie schweben hinab in die Unendlichkeit und so wird mir nichts anderes übrig bleiben, als weiter auf diesem blöden Seil zu stehen.
Obwohl ich nie ein Seiltänzer sein wollte.
Die Interpretation dieser Geschichte, welche ja in Wahrheit gar keine ist, überlasse ich jedem Einzelnen ... und hoffe für uns alle, dass das Seil noch eine Weile hält und wir die Balance nicht verlieren. Oder das uns zumindest jemand auffängt der es Gut mit uns meint.
Uns, die wir vielleicht alle keine Seiltänzer sein wollen.
Ich wollte nie ein Seiltänzer sein.
Aber manchmal wenn ich die Augen schließe und über den Sinn oder Unsinn des Seins nachdenke, komme ich mir wie ein Seiltänzer vor.
Aber ganz schlimm war es als ich erfahren habe, dass es in einem Atomkraftwerk in einem Nachbarland einen Störfall gegeben hat.
Da kam ich mir vor – auch ohne die Augen zu schließen, weil das soll man auch in so einem Fall nicht tun – als würde ich auf einem Seil balancieren, welches über einen dunklen, tiefen Abgrund führt. Und wie ich so stehe und ins Nichts blicke, verständnislos, verwirrt und ängstlich da wünschte ich mir, dass ich Flügel hätte. Weil sehr viele Menschen bräuchten – so wie ich - Flügel, damit ich meine Liebsten nehmen könnte und fort fliegen von diesem schrecklichen Seil zu Erinnerungen die ich schon lange vergessen habe. Einige brauchen sich ja über das Tanzen auf einem Seil keine Gedanken zu machen. Denen werden entweder sehr dicke Seil gegeben oder sie nehmen sich einfach welche. Oder Brücken. Oder sie lassen sich welche bauen ...
Aber ich, der ich auf einem sehr dünnen Seil stehen und gehen muß und ich, der ich so dringend Flügel bräuchte, ich muß mir schon gedanken machen, weil ich habe schon zu oft meine Flügel zerbrochen. Sie schweben hinab in die Unendlichkeit und so wird mir nichts anderes übrig bleiben, als weiter auf diesem blöden Seil zu stehen.
Obwohl ich nie ein Seiltänzer sein wollte.
Die Interpretation dieser Geschichte, welche ja in Wahrheit gar keine ist, überlasse ich jedem Einzelnen ... und hoffe für uns alle, dass das Seil noch eine Weile hält und wir die Balance nicht verlieren. Oder das uns zumindest jemand auffängt der es Gut mit uns meint.
Uns, die wir vielleicht alle keine Seiltänzer sein wollen.
![[Bild: UnderGround.jpg]](http://bildupload.sro.at/a/thumbs/UnderGround.jpg)