Hallo Lieber Nervzwergel,
die Optionen Abstand und Ein-/Ausblenden sind
leider seit der PI-Version 11 beim Radierer nicht mehr vorhanden.
Da es in PI aber immer siebenundzwanzig mögliche Möglichkeiten gibt
ein Problem zu lösen, möchte ich Dir mal drei bis zwei andere dieser Möglichkeiten zeigen,
bei denen sich die Löcher (fast) von alleine ausrichten.
Nicht erschrecken, wenn es zum Teil aussieht, wie ein halber Tag Arbeit.
Es sind wirklich nur einige wenige Klicks.
1. Pinsel-Variante
Beim Radiergummi fehlen, wie gesagt (geschrieben) die notwendigen Optionen,
beim Pinsel allerdings nicht.
Also stelle einfach Deine Werte, wie Radius, Vignette, Abstand usw. beim Pinsel ein.
Als Farbe nimmst Du eine Farbe, die es noch nicht auf dem Blatt gibt.
Jetzt malst Du Deine Punkte in der gewünschten Linie.
Wenn Du sie als Objekt malst, kannst Du sie Anschließend sogar noch verschieben.
Jetzt im Menü auf "Auswahl/Nach Farbbereich wählen.." gehen und links auf einen
Deiner Farbpunkte klicken und OK geben.
Im Ebenenmanager Dein Blatt anklicken und einmal "Bearbeiten/Ausschneiden" (Strg+X).
Wenn Du Deine Punkt-Linie als Objekt gezeichnet hast, kannst Du sie jetzt
ausblenden oder entfernen.
Ebenso kann die Auswahl entfernt werden.
2. Pfade-Variante
Ziehe mit dem Pfad-Zeichenwerkzeug einen Kreis in der gewünschten Lochgröße auf.
Hier ist die Farbe egal, sollte aber zur besseren Sichtbarkeit in Kontrast zum Bild stehen.
Mit dem Linien- ud Pfeilwerkzeug ziehst Du eine Linie an der gewünschten Perforationsnaht auf.
Im Ebenenmanager Kreis und Linie markieren.
Nach einem Rechtsklick darauf, im Kontextmenü auf Wickeln und Einpassen klicken.
Mit einem weiteren Rechtsklick und der Auswahl Wickeln und Eigenschaften
kann mit der Einstellung des Abstandes natürlich der Abstand angepaßt werden.
Wenn die Lochleiste stimmt und positioniert wurde, wieder das Pfad- Zeichenwerkzeug auswählen.
In der Werkzeugleiste den Modus auf Auswahl stellen,
Im Ebenenmanager Dein Blatt auswählen/anklicken und
Einmal Ausschneiden.
Jetzt kann auch hier die Auswahl entfernt werden.
3. Radiergummi-Variante
Wenn Du aber unbedingt mit dem Radiergummi arbeiten möchtest,
dann jetzt auch damit eine Möglichkeit.
Zuerst ist aber ein klizekleinesbißchen Rechnen angesagt.
Du solltest Dir überlegen, wie groß Dein Perforationsloch und
der Abstand zum nächsten Loch sein soll.
Die beiden Werte mußt Du addieren.
Wenn z.B. Dein Loch 15 Pixel Hoch ist und der Abstand zum nächsten Loch
10 Pixel beträgr, dann sind das zusammen 25 Pixel.
Jetzt legst Du ein neues Bild an in der Höhe dieser Pixelzahl und der Breite Deines Blattes.
z.B. 25 x 300.
Dieses Blatt wird einmal kopiert und wieder eingefügt.
Jetzt wird mit dem Radiergummi EIN EINZIGES LOCH perforiert.
Es sollte links etwa in der vertikalen Mitte liegen.
Hier kommt es nicht auf 100%ige Perfektion an.
Dann wird das Blatt/Objekt einmal kopiert.
Jetzt legst Du ein neues Bild an in der Höhe Deines Blattes
und in der Breite Deines Blattes.
Die Höhe ergibt sich jetzt aus der Anzahl der vorgesehenen Löcher
mal der Höhe des EIN-LOCH-BLATTES.
Wenn Du z.B. 10 Löcher haben möchtest, dann multiplizirst Du 10
mit den oben errechneten 25 Pixel.
Dein Bild muß also 250 Pixel hoch sein.
Bei 20 Löchern wären es entsprechend 500 Pixel.
Entsprechend oft (für jedes Loch) mußt Du je einmal Dein kopiertes Loch einfügen.
Bei 250 Pixel also 10 mal Strg+V drücken.
Nach dem letzten Einfügen ist ja das letzte Objet noch aktiv,
daß muß über "Objekt/Ausrichten/Unten" exakt am unteren Bildrand angeordnet werden.
Jetzt mit "Objekt/Alle Objekte auswählen" und
"Objekt/Ausrichten/Gleichmäßiger Abstand..." Vertikal auswählen und OK geben.
Jetzt noch "Objekt/Als Einzelobjekt einbinden" und schon sind die Ringlöcher
exakt ausgerichtet.
Egal nach welcher Methode Du Dein Blatt erstellt hast,
kann es nun gestaltet und mit ein wenig Schatten unterlegt werden .
Und Fertig ist Dein Ringbuchblatt.
Liebe Grüße
Marta
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