an alle Hunde- und Tierfreunde
#11
Seltsam, dass hier die Leute, das nur negativ sehen.
Komischerweise sehen das tausende Andere nicht so, alle keine Ahnung????
Dann dürfte es auch keine Collies, Border, Aussies, Dackel, Huskys, div.Bracken, Schäferhunde und viele andere Rassen nicht geben, da sie nicht ihrer gottgewollten Arbeit (Was hat eigentlich der Wolf gemacht) nachgehen können, dürfen (Ausnahmen sind natürlich ausgenommen). Ob man andere Meinungen unbedingt mit Bullshit und grauslig kommentieren muss - sei dahingestellt.
Wenn jemand einen Hund so gut trainiert hat, und das -mit diesem Erfolg- vorführt, kann ich das verstehen. Andere rennen mit ihren von-und-mit-zu Hunden auf jede Ausstellung (dann ist's ja kein Stress!!)....nicht stolz???
Wenn das Dogdancing so schlimm wäre, warum schießen dann die Gruppen aus dem Boden??
Die liebe Schwäbin geht jetzt Kaffee trinken.
Viele Grüße
Annette
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#12
Anette, dieser hund auf diesem Video ist nicht harmonisch.
Ausstellungen sind Stress, wobei auch da der Stress nicht überall der gleiche ist.
Zitat:Komischerweise sehen das tausende Andere nicht so, alle keine Ahnung????
Dann dürfte es auch keine Collies, Border, Aussies, Dackel, Huskys, div.Bracken, Schäferhunde und viele andere Rassen nicht geben, da sie nicht ihrer gottgewollten Arbeit (Was hat eigentlich der Wolf gemacht) nachgehen können,
Da ist etwas dran, dass da Tausende keine Ahnung haben, sondern von der Hunde- Sport-Industrie und Ideologie geblendet werden, nicht mehr den Hund, seine Rasse, seine ureigensten Bedürnisse sehen, sondern ihn als Show-Ding benutzen.


Huskys sind keine normalen Haushunde, Bracken gehören ausschließlich und nur in die Hände von Jägern, und sogar dort in die Hände von Spezialisten.
Wie so manche andere Hunderasse auch besser nicht so in den Focus der Mode geraten wäre.
Es gibt viele Möglichkeiten, einen Hund halbwegs rassegerecht auszulasten, wenn er schon nicht in seinem Metier arbeiten darf.
Dog-dancing gehört für mich bei vielen Hunderassen absolut nicht zu rassegerechter Auslastung- warum, zeigt eben jenes Video.
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#13
Hallo,

@ Anette,

wir haben 2 Hündinnen, wie schon gesagt.
Wir gehen bis zu 4 Stunden am Tag mit ihnen spazieren,
so dass sie müde sind.
Die Hunde laufen oft ohne Leine (wo es denn eben geht) und das ist auch gut so.

Dressur! Igitt, auch bei Pferden nicht mein Ding.
Wobei; Warum gibt es keine Steuer für Pferde,
denn die machen ganz schön hier an der Saarner Ruhr alles voll.
Aber OK, hier hat jeder seine Meinung und es ist gut,
auch andere Meinungen zu lesen, als die ich sie selber habe.
das ist ja nun mal das Miteinander in einem Forum.

Liebe Grüße
Jürgen
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#14
@ Annette

Zitat:Wenn das Dogdancing so schlimm wäre, warum schießen dann die Gruppen aus dem Boden??

Das wird wohl so eine Modeerscheinung sein, wie viele andere auch. Frauchen oder auch Herrchen (die machen das auch mit) können sich hierbei verwirklichen, wozu sie im norm. Leben vielleicht nicht in der Lage sind. Vergleichbar mit den Kindercarstings u. Modeschauen. Modegeschäfte für Hunde.....oh graus....dort werden Hunde derart vermenschlicht, dass es schon weh tut.
Es ist genauso mit den Hundeausstellungen. Wäre es nur eine reine Rasseshow wo Tiere auf Rassereinheit usw. beurteilt würden, ok. Aber auch dort werden sie gestylt, gepudert und gesprayt. Es wir an diesen armen Tieren rumgezuppelt, zurechtgesetzt usw.
Habe mal so einer Hundelady zugesehen- und gehört, glaubt mir, ich nhätte das arme Tier am liebsten mitgenommen. Es war ein Cocker, von Natur aus quirlige Tiere und der musste ruhig stehen bleiben, damit Frauchen ihn bürstern und striegeln konnte. Ich hörte nur noch stand, stand,stand.......Sie packte ihn immer wieder vorne hinter die Oberschenkel, hob ihn einwenig an um ihn dann mit einem lauten"stand" wieder auf den Tisch zu stellen.
In den Nachbarboxen ging es nicht anders zu.
Nur um so einen blöden Pokal zu erhalten....für mich haben so Menschen einen Knall.
Erziehung und artgerechtes Trainung muss sein, ob bei Rasse- und Senfhunden oder bei Fusshupen, alles andere ist für mich nicht akzeptabel und dazu gehört auch das Hundetanzen!!!

Hier meine Hunde die ich groß- und erzogen habe:

Bernhardiner (nur Erziehung), Bracke (jagdl. Ausbildung), 2 Schäferhunde (Schutzhundprüfung), Labrador (Erziehung, Schutz-u. Begleitprüfung)
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#15
Hallo GiHa,
Die "Modeerscheinung" sehe ich nicht so, da ich früher miterlebt habe, wie sich das Agility verbreitet hat. Bei den Hundesportlern total verpönt, trotzdem hat es sich bis heute gehalten, ja sogar weiterentwickelt. Ob Trickhunde, Dancer oder Sportler, man muss sehen was dem Hund Spass macht. Die Entwicklung der Beziehung zum Tier hat sich einfach geändert... und das ist gut so... auch bei den Pferden sieht man dies.
Annette
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#16
Hallo Annette....

das "Agility" entspricht im weitesten Sinne der Erziehung und der Trainingsinhalt ist teilweise sogar in Schutzhund- und Jagdprüfungen enthalten, also nicht vergleichbar mit dem Herumgehopse beim Hundetanz.

Und damit ist das Thema für mich beendet. MrGreen
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#17
Nur mit spazieren gehen sind meine drei auch nicht ausgelastet, dass heißt körperlich schon aber ihnen fehlt schon eine gewisse Arbeit. Daher versuche ich sie dem entsprechend auch geistig zu fordern. Mit der kleinen habe ich die Futterbeutelsuche angefangen was sie absolut genial macht, später wollen wir mit Zielobjektsuche weiter machen. Und wie gesagt dieses Dog-Dance fördert schon eine noch engere Beziehung zum Hund und die Grundübungen dazu sind auch ein sehr gutes Gehorsamstraining. Aber ich werde es eben nicht überteiben, das ist mir wichtig;-)
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#18
Mein Beardie war ein ausgesprochenes Bewegungstalent, der z. B. bei Rennspielen mit anderen Hunden, wo es schon mal zum Bodycheck kommen kann, nie, nie andere Hunde angerempelt hat. Selbst wenn eine Dogge im Weg stand, wurde nicht gerempelt, sondern ganz elegant über sie weggesprungen. Dass wir -just for Fun – gern an Agility-Geräte gegangen sind, ist doch klar. Dafür hasste Beardie jeden Lärm, Krach, alles was laut war, Gewitter und Silvester-Knallerei so wie so.

Wie war ich erstaunt! Ich kann es heute nicht mehr sagen, ob noch Welpe oder schon Junghund, mal im Stadtzentrum bei einem Straßenmusiker verweilend, zog der Zwerg durch die Reihen der Zuhörer direkt vor den Musikanten, hob seine kleine Pfötchen abwechseln, wiegte auch seinen ganzen Körper im Takt der Musik. (leider hatte nur der Musikant einen Hut zum Sammeln. Smile)
Pudel scheinen auch ein Gen für das Gehen auf zwei Beinen zu haben. Wir haben ihm das jedenfalls nicht beigebracht, kannte es vom Beardie auch nicht. Lärm, Krach, ungenehme Geräusche kennt der Zwerg nicht. (wie auch bei Gerüchen können Hunde auch Geräusche ausblenden)

Ilki hat den Kurs bei dem Weltmeister im Dogdancing erwähnt. Habt Ihr euch mal seine Videos angeschaut? Dogdancing ist für mich nix anderes als eine Aneinanderreihung von Dogtricks, mit Musik unterlegt. Z. B. ist die Verbeugung im Dogdancing doch nur die allseits bekannte "Hoch-tief-Stellung", auch als "Spielaufforderung" bezeichnet. Beim Dogdancing wird sie eben halt nur auf Zeichen oder Kommando ausgeführt. Bis Hundili das macht, hat er aber mit seinen Leuten gearbeitet. Und welches Hund arbeitet nicht gern mit seinen Leute, wenn es über positive Motivation erfolgt??

Früher war der Hund schlicht ein Arbeitstier, Schoßhunde waren eher selten. Durch den Wandeln der Gesellschaft hat auch der Hund einen neuen Status erfahren. Dazu kommt, dass der "Pawlowsche Hund" gerade mal 100 Jahre alt ist. Wie ist die behavioristischen Lernpsychologie seit dem gewachsen, wie sehr hat sie sich erweitert! (noch vor 15-20 Jahren galt für den Urgroßvater unserer Hunde: Adulte Wölfe spielen nicht! Heute würde diese Behauptung doch nur mit einem Lächeln quittiert werden)

Kein Wunder also, dass auch immer neue Beschäftigungsmöglichkeiten für Hunde "erfunden" und auch angeboten werden.
Ilki hat ZOS ® erwähnt, von Th. Baumann kreiert, b.z.w. entwickelt. Vor geraumer Zeit hatten wir hier schon mal einen Anriss zur Nasenarbeit von Hunden, mit einer kleinen Diskussion darüber, wie man Hunde am intensivsten auslaststet. In ZOS, wie auch beim Mantrailing haben wir eben eine Arbeit, bei der Hunde nicht mal eben gerade Nasensex betreiben, weil sie einer x-beliebigen Wildspur entlang schnüren, sondern eine ganz komplexe Nasenarbeit, damit anstrengendste, intensivste Kopfarbeit, von ihrem Menschen und Partner als Aufgabe gestellt.

Die Angebote für Beschäftigungen mit und von Hunden sind so vielfältig wie nie und für jedes Hundili, sollte das Richtige zu finden sein, damit auch er ein glückliches und zufriedenes Leben hat. Nur eines vermisse ich in dieser Vielfalt der Angebote: Stressvermeidung und das richtige, intensive Pausemachen.

Für ein zufriedenes Leben mit unserem Sozialpartner Hund, dessen Großvater immer noch der Wolf gewesen ist und auch bleiben sollte.
das Unkraut

[SIZE="1]P.S. Dass hinter jedem Hund geballte wirtschaftliche Interessen stehen, die nicht erst beim Hundefutter und T. Baumann anfangen, ist mir bekannt.

Wer sich für Mantrailing interessiert, dem sei dieses Video als Einführung empfohlen:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/v...kua1076292


[/SIZE]

Betriebssystem / Grafik-Software: Win 7
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