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Moin, es war den Waldbesitzern und Jägern schon immer ein Dorn im Auge, das sie den Zutritt zu ihrem Wald nicht verbieten können. Jetzt hat es einen Tierfotografen im Wald bei unserem Dorf erwischt. Er soll 5000€ Strafe bezahlen, weil er angeblich einen Hirsch vergrämt hat, so das 2 Jäger nicht zum Schuss kamen. Das Revier gehört dem Prinz Richard zu Sayn- Wittgenstein- Berleburg, der nach dem Motto lebt:Viel Feind, viel Ehr.:haue: Im Moment prozessiert er mit der Landesregierung in NRW wg des neuen Jagdgesetzes und mit den Sauerländern wg. der ausgewanderten Wisente, die im Sauerland die Buchen kaputt fressen. Vor kurzem sind ihm die Nerven durchgegangen und er hat den Sauerländern gedroht, das Höfe brennen werden, wenn er die Wisente abschaffen muß.Ich habe die ganze Zeit drauf gewartet, das die Saerländer mal einen Wisent abknallen. Die haben da oben auch eine lange Tradition im wildern, so wie wir. Der Fürst hat genug Wild sagt man...... Wenn das passiert, marschiert Richard mit dem Berleburger Schützenverein im Sauerland ein.
Passt im Wald ein bisschen auf. Immerhin ist der Gegner bewaffnet:erschreck:
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Strafgesetzbuch (StGB)
§ 292 Jagdwilderei
(1) Wer unter Verletzung fremden Jagdrechts oder Jagdausübungsrechts
1.
dem Wild nachstellt, es fängt, erlegt oder sich oder einem Dritten zueignet oder
2.
eine Sache, die dem Jagdrecht unterliegt, sich oder einem Dritten zueignet, beschädigt oder zerstört,
wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) In besonders schweren Fällen ist die Strafe Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren. Ein besonders schwerer Fall liegt in der Regel vor, wenn die Tat
1.
gewerbs- oder gewohnheitsmäßig,
2.
zur Nachtzeit, in der Schonzeit, unter Anwendung von Schlingen oder in anderer nicht weidmännischer Weise oder
3.
von mehreren mit Schußwaffen ausgerüsteten Beteiligten gemeinschaftlich
begangen wird.
(3) Die Absätze 1 und 2 gelten nicht für die in einem Jagdbezirk zur Ausübung der Jagd befugten Personen hinsichtlich des Jagdrechts auf den zu diesem Jagdbezirk gehörenden nach § 6a des Bundesjagdgesetzes für befriedet erklärten Grundflächen.
Schon das Aufsuchen und das Nachstellen mit der Kamera kann als Wilderei betrachtet werden, je nach geltendem Landeswaldgesetz und Betretungsrecht abseits der Wege mindestens eine OWI sein.
Der Herr von und zu ist sicher 'ne ganz spezielle Nummer, der hat Streit vielen sehr vielen.
Aber völlig unabhängig davon und ob man Jäger auf dem Ansitz stört oder nicht, ist das Aufsuchen und Stören von Wild abseits von Wegen keine gute Tat.
Völlig unabhängig von der Unterstellung, man wolle generell das Betreten des Waldes verbieten.
Ob man sich unangemeldet abseits der Wege in die Brunfteinstände pirschen muss? Nein. Gerade zur Jagdzeit wäre Fragen/ Anmelden klug.
http://www.mittelhessen.de/lokales/regio...80993.html
Aus dem Artikel wird etwas klarer, dass die UJB durchaus Anlass zu Ermittlungen hat, und sei es, um deutlich zu machen, dass Betretungsrecht auch mit Verantwortung und Denken verbunden ist.
"Pedro schrieb:Passt im Wald ein bisschen auf. Immerhin ist der Gegner bewaffnet Unterstellst Du damit pauschal allen Jägern die Absicht und Nähe zu vorsätzlicher Körperverletzung oder gar vorsätzlicher Tötung?
Das ist ja wohl das Allerletzte!
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Nein, das unterstelle ich nicht. Aber ich gebe gerne zu, das ich keine gute Meinung über diese menschliche Spezie habe,seit sie vor 50 Jahren meine Katze angeschossen haben, die in meinem Beisein verblutet ist. Immerhin dezimieren sie sich gegenseitig Vor einigen Jahren wurde bei einer Treibjagd aus Versehen ein Jäger erschossen. Der Schütze hat dann später die Witwe geheiratet....:oops:
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Vielleicht solltest Du auch in einem solchen Forum bedenken, was Du wie schreibst, es könnten ja JägerInnen anzutreffen sein, Dein Ton grenzt trotz gegenteiliger Beteuerung doch an pauschale Beleidigung und Unterstellungen.
Nochmal an alle:
Es ist sehr verlockend, Wildtiere in ihrem Lebensraum zu fotografieren, ich weiß es selbst.
Dennoch bitte ich um Rücksicht, vielleicht auch Absprachen mit den Jagdpächtern/ Förstern, von denen viele sogar bereit sind, auf einen Foto-Ansitz jenseits der öffentlichen Wege mitzugehen. Die wissen dann auch, wo die beste Gelegenheit ist, Anblick zu haben.
Passt für Kamera-Schützen nur nicht immer zusammen, der Lebensrhytmus von Wild und das Tageslicht...
Jenseits des oben (aus derm Kopf) zierten § zur Wilderei - macht Euch in den jweiligen Landeswald/ Landesnaturschutzgesetzen kundig, was erlaubt und was nicht. Verbote in den sind durchaus nicht nur sinnlose Schikanen des Bürges und Waldnutzers, sondern Einschränkungen haben gute Gründe.
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Lia schrieb:Vielleicht solltest Du auch in einem solchen Forum bedenken, was Du wie schreibst, es könnten ja JägerInnen anzutreffen sein, Dein Ton grenzt trotz gegenteiliger Beteuerung doch an pauschale Beleidigung und Unterstellungen.
Eine Beleidigung kann ich darin noch nicht erkennen. Forenjäger sollten nicht so zartbesaitet sein. Zumal ich die Jägerei ebenso mehr als kritisch sehe. Meistens handelt es sich um einen sinnlosen Sport. Das Töten von Tieren ist generell zu ächten. Und dies schreibt Dir jemand, der seit 30 Jahren Vegetarier/Veganer ist. Unsere Gesellschaft hat keinerlei Achtung vor dem Leben und Mutter Natur. Und Argumente wie nötige Dezimierung der Tiere sind in der Regel nicht zutreffend. Durch die Jagd werden die flüchtenden Tiere traumatisiert.
Edit:
Lustig ist ja, in der verlinkten Nachricht wird ihm vorgeworfen, die Jagd gestört zu haben. Man wirft ihm aber nach §19a vor, unbefugt an Zuflucht-, Nist-, Brut- oder Wohnstätten durch Aufsuchen, Fotografieren, Filmen oder ähnlichen Handlungen gestört zu haben, insbesondere soweit das Wild in seinem Bestand gefärdet oder bedroht sei. Scheinbar stört erschießen weniger ...
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Hallo,
@ Pedro
morgen werde ich wohl etwas dazu posten.
Zitat: Immerhin dezimieren sie sich gegenseitig Vor einigen Jahren wurde bei einer Treibjagd aus Versehen ein Jäger erschossen. Der Schütze hat dann später die Witwe geheiratet....
Das klingt ja wie aus einem Heimatfilm von 1949.
Aber ja, Katzen und Hunde sind Streuner, die laut Jagdgesetz
in weiter Umgebung eines Grundstückes "abgeschossen" werden dürfen. Vielleicht ist es aber auch ein böser Nachbar gewesen, der das macht/gemacht hat.
Und ja, wir hatten und haben schon immer Hunde (Jagdhunde), aber wir sind keine Jäger.
Es würde uns auch sehr weh tun, wenn unmittelbar vor unseren Augen
unser Hundemädchen erschossen würde. Dann wie Du schreibst lieber Pedro, mit keinem gezielten Schuß.
Ich kenne einige Jäger/innen. Das sind normale Menschen.
Im Prinzip arbeiten die für die Flora/Fauna und damit kein großer Schaden
angerichtet wird und einer Überpopulation entgegen zu kommen,
wird Wild erlegt.
Nur..., da bin ich schon wieder nicht meiner eigenen Meinung.
Hier werden Tiere "erlegt" um unsere Wälder zu schützen.
Und woanders von Menschenhand in den Regenwäldern
täglich/stündlich, Regenwälder zerstört, um Palmöl-Plantagen ins "LEBEN" zu rufen.
Ich könnte noch mehr, aber ich will das hier nicht politisch Ausufern lassen.
Palmöl ist ja durch die Lebensmittelindustrie (Lobby)
in sehr vielen Produkten enthalten.
@ Martin,
was kann man denn noch getrost essen?
Wer hat die Zeit sich stundenlang mit den Verpackungen zu
beschäftigen, damit man weiss, was drinne ist?
OK! Nach ca. 30 Jahren kennst Du Dich da bestens aus. Hut ab vor Deiner damaligen Entscheidung.
Bis dann
Jürgen
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Jürgen schrieb:@ Martin,
was kann man den noch getrost essen?
Wer hat die Zeit sich stundenlang mit der Verpackungen zu
beschäftigen, damit man weiss, was drinne ist?
OK! Nach ca. 30 Jahren kennst Du Dich da bestens aus. Hut ab vor Deiner damaligen Entscheidung.
Ich bin bis jetzt nicht verhungert - scheint also zu funktionieren.
Grundsätzlich gibt es nichts mehr in unserer Welt, was unbedenklich ist. Aber es gibt weniger bedenkliches ...
Milchprodukte lassen sich fast komplett ersetzen, so daß man nicht auf so viel verzichten muß. Nur mit gutem Käse ist es etwas schwierig.
Eier lassen sich auch gut ersetzen: Link.
Fleisch - nun ja, kommt drauf an ob man den Geschmack braucht. Es gibt diverse Ersatzprodukte, die mehr oder weniger gut an das Original kommen. Ich steh nicht so drauf.
Letztlich gibt es viel Gemüse und Salat. Am besten selbst gezogen oder vom Hof- oder Bioladen.
So kompliziert ist es nicht, insbesondere heutzutage, wo es viele Leute gibt, die das machen. Einfach mal in ein veganes Restaurant gehen und sich überraschen lassen, wie lecker das sein kann. Online gibt es zahlreiche Rezepte.
Gesünder ist es allemal. Ich bin eigentlich Allergiker, ohne Medikamente hielt ich den Sommer nicht aus. Seit ich mich vegan ernähre, ist das komplett weg.
Und zählt es wirklich, ob es kompliziert ist, wie man sein Essen zubereiten kann? Schaut euch Filme an wie Earthlings (vorsicht, ist brutal). Werft einen Blick in die Ställe und betrachtet die Tiere als Lebewesen. So was kann man nicht essen.
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Hi Martin,
wir driften vom Thema ab, aber OK.
Schau Dir mal um 14:15 Uhr die Küchenschlacht an (ZDF),
natürlich besser auf Deinem PC.
In dieser Sendung gewinnen oft Veganer.
Bis dann
Jürgen, der jetzt noch ein lecker Käse sich reinzieht.
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Jürgen schrieb:wir driften vom Thema ab, aber OK.
Schau Dir mal um 14:15 Uhr die Küchenschlacht an (ZDF),
natürlich besser auf Deinem PC.
In dieser Sendung gewinnen oft Veganer.
Ich werds versuchen, hab ja keinen Fernseher. Es hat mit dem Thema in so fern zu tun, als daß Jäger die Tiere als Dinge betrachten, die man der eigenen Argumentation folgend dezimieren darf - als Sport sozusagen. Ein Tier ist nicht weniger wert, als jedes andere Leben. Unser Umgang mit Tieren ist aber ein gesamtgesellschaftliches Problem und beginnt mit unserer Ernährung.
Jürgen schrieb:Bis dann
Jürgen, der jetzt noch ein lecker Käse sich reinzieht.
Ich koch grad Gemüse ... lecker Ratatouille.
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Hi Martin,
ich habe mir das Video angesehen, aber ich wußte schon immer
für was "Menschen" Imstande sind.
Schrecklich!
Bis dann
Jürgen, der jetzt auch noch unter die Daunen geht.
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