Rieke schrieb:Noch eine dumme Frage: liegt das an der Kugel, daß das erste Bild besser aussieht? Wenn man das Fenster oder den Stern in den Fliesen in den Fotos miteinander vergleicht, sieht es beim zweiten Bild leicht "zerknittert" aus.
Liebe Grüße
Rieke :nikowink2:
Ist halt eine Dekokugel und nicht für optische Zwecke gefertigt. Die Oberfläche ist nicht perfekt rund. Da schlägt das Spiegelbild zwangsläufig Wellen
Ich habe nun auch mal die Kugel direkt (ohne zweiten Spiegel) gefotet.
Was Inas Eingangsfrage angeht:
Es ist sehr einfach, die Kamera im Spiegelbild unsichtbar zu machen
WENN
man A.) längere Brennweiten nutzt
und B.) von vorne herein an Tarnung und Retusche denkt.
In einer Weitwinkelfotografie ist es so gut wie unmöglich, die Kamera unsichtbar zu halten. Da ist der Abstand einfach zu gering und die Spiegelung der Kamera zu groß.
Das ändert sich aber sehr schnell mit zunehmendem Aufnahmeabstand und zunehmender Brennweite, weil das Spiegelbild selbst ein extremes Weitwinkelbild ist.
Tarnung in der Dunkelheit.
Fotografiert aus dunklem Raum ins Helle. Der Abstand Kamera->Kugel beträgt knappe 2 Meter.
Brennweite 200 mm.
Kamera viel zu winzig um entdeckt zu werden
Stativ & Cam stehen rechts neben dem Haus im Schatten.
Aufnahmeabstand 10 Meter.
Brennweite 400 mm.
Kamera ungetarnt mitten auf der Wiese
Ein Fall für die Retusche, die aber mit wenigen geklonten Strichen erledigt wäre.
Ich habs hier mal nicht retuschiert, weil mein Spiegelbild durch die zwei kleinen Äste im Vordergrund schon zur Hälfte abgedeckt wird.
Aufnahmeabstand ca. 4 Meter.
Brennweite 320 mm.
Grundsätzlich befindet sich das Abbild des Objektivs bzw. Umlenkspiegels
immer exakt in der Mitte der Kugel.
Dort ist also auch im ursprünglichen Beispielbild zu suchen.
Selbiges ist also mit aller Wahrscheinlichkeit (gekonnt :daumen
retuschiert.
An eine Montage oder eine durch EBV erzeugte Kugel glaube ich weniger.
Gruß
Andreas