Bildgrößeneinstellungen
#1
Hallöchen an alle :nikowink2:

Yippie .... seit Gestern habe ich endlich meine Eos 400D :tease:

... so, und nun kommts ... Rolleyes
1000de von Fragen, mit denen ich euch zukünftig noch bombadieren möchte :kichern:
Heute habe ich in aller Frühe die 1. Fotos geschossen, nur mal so, um mit der Cam warm zu werden (naja, bei minus 7°). Also ich muss sagen, die erste Ausbeute ist schon mal nicht schlecht ... ABER ... :erschreck:
wenn ich die Bilder mit PI öffne, sind diese viel zu groß. Ich möchte meine Bilder gern alle auf 13 x 18 cm haben.
Nun hab ich bei den Cam-Einstellungen mal nachgesehen und da steht etwas von Qualität L = 3888x2592 / Qual. M = 2818x1880 / Qual. S = 1938x1288 / RAW+L = 3888x2592 und dahinter RAW, hat das mit der Bildgröße zu tun oder nur mit der Qualität?
Die 2. Frage bezieht sich auf PI. Unter Größe ändern werden unter Auflösung Pixel angegeben, welcher Wert ist der richtige für Fotos, die ich nicht ins Netz stellen will?
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#2
Hallo Koala,
na, dann wünsch ich Dir viel Spaß und Erfolg mit dem neuen Gerät :lol:

Trotz der riesigen Bilder möchte ich Dir raten, grundsätzlich die höchste Auflösung (3888x2592) und beste Speicherqualität zu wählen.
Verkleinern kann man die Bilder immer - beim Vergrößern wird es dagegen haarig.

Für ein 13x18cm Papierbild in Topqualität ist zwar eine Bildgröße von 1535x2125 Pixel satt ausreichend und fürs Netz wird es nochmal deutlich kleiner - aber fotografieren in höchster Auflösung bietet Dir viele Reserven, die ich nicht verschenken würde.
Denn
- wenn ein Bild besonders gelungen ist, kannst Du es auch mal riesig vergrößern
- Bildbearbeitung, besonders Retusche oder Freistellen ist am großen Bild sehr viel einfacher und bequemer
- bei Schnitt, Geraderichten oder Entzerrung geht immer einiges an Bildfläche verloren, was Du im 3888x2592 Bild viel besser verkraften kannst.

Die richtige Auflösung für ausbelichtete Papierbilder ist mindestens 150 DPI und optimal 300 DPI.
Bei 300 DPI kannst Du grob davon ausgehen, daß 120 Pixel je Zentimeter notwendig sind.

Gruß
Andreas
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#3
Hi Koala,

Andreas hat bereits alles gesagt, mir bleibt nur noch ein kleiner Tipp als Nachtrag:

Die Einstellung RAW oder RAW+L kann man als Foto- und Bildbearbeitungsamateur getrost vergessen. RAW ist ein Kamera-Rohdatenformat, das dem Profi zwar einige Vorteile in der Nachbearbeitung bietet, für den Hausgebrauch aber weit über das Notwendige hinaus geht. Zudem sind RAW-Bilder immens riesig, brauchen also erheblich mehr Rechenzeit und verringern die Bilderzahl auf dem Speicherchip in der Kamera auf bis zu 20%. In der Einstellung "RAW+L" wird zusätzlich zum RAW-Bild auch noch eine JPG-Version abgespeichert, macht noch weniger Platz auf dem Chip.

Der wichtigste Punkt bei der Bearbeitung ist immer noch, die Bilder vorher in ein verlustfreies TIF oder UFO zu konvertieren und sie erst ganz am Schluss wieder in JPG zu wandeln. Ansonsten wählst Du am besten die höchste JPG-Qualität an der Kamera, bei Canon also "L".

Gruß,
:nikowink2: Hans
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#4
Hallo,
wie immer : 3 Leute gefragt und 4 verschiedene Antworten erhalten:drinking:
Ich denke auch als Amateur und Hobbyphotograph sollte man/frau immer in RAW (oder RAW+L) fotographieren, denn dieses gestattet weitgehende wenig verlustbehaftete Bearbeitungen zum Beispiel mit DPP, welches den Canon-DSLRs beiliegt. Schlussendlich kostet Speicherplatz nicht mehr die Welt, daran sollte es also nicht scheitern.
Desweiteren schliesse ich mich den Gedankengängen meiner Vorposter an,
möchte nur hinzufügen
wenn du Bilder übers Netz zur Entwicklung sendest, diese vorher auf die gewünschte Grösse/Pixelzahl selber zu verkleinern vor dem Absenden, da nach dem Verkleinern immer nachgeschärft werden muss, und du sonst riskierst unscharfe Bilder zu bekommen (denn die Entwickler verkleinern dann oft an deiner Stelle). So kann es vorkommen dass du ein Bild 60x40 scharf zurückbekommst und vom selben Ausgangsmaterial ein 15x10 unscharf ist.

mfG
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#5
Hallo :nikowink2:

Danke für die hilfreichen Antworten.
Ich habe gleich mal die vorhandenen Fotos fürs Forum verkleinert und möchte sie euch zeigen.
Alle Fotos sind morgens, ohne Stativ, mit dem 38-55mm und dem 70-200 mm Objektiv, im Automatikprogramm gemacht worden. Der Vogel saß z. B. 5 m von mir entfernt
Ihr Profis werdet sicherlich eine Menge Fehler entdecken, die man als Laie noch macht. Ich muss mich erst langsam an die ganzen Einstellungen und die Handhabung gewöhnen. Übung macht ja bekanntlich erst den Meister.


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#6
Hallo Koalabär,
wunderbare Bilder. Ob die Profis Fehler finden, weiss ich nicht. Ich als Laie würde sagen, dass das dritte Bild ein Beispiel sein könnte, warum man die grösste Pixelzahl wählen soll. Du könntest dann einen Ausschnitt machen aus dem Bild mit der Meise, die diese von Nahem zeigt, und hast immer noch genügend Pixel, um daraus ein gutes Bild zu machen.

Ob ich das wohl recht verstanden habe aus den Antworten der Profis? Ich bin gespannt.

Zu spät gemerkt: Es ist gar keine Meise, sondern - ein Fink? Bin leider nicht mehr so auf der Höhe, als die Kinder klein waren, haben wir jeden Vogel genau angesehen und im Büchlein gesucht. Buuuhh, regi, Fehltritt begangen!
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#7
Hi Koala!

Fehler? Nö, würde ich so nicht sagen.

Bild 1 ist top, da gibt's nix zu meckern. :daumen: Eventuell die Blende noch ein Stück weiter auf (falls möglich), damit der Fokus punktgenauer auf die Äste im Vordergrund geht und die Landschaft verwischt. Aber das ist Geschmackssache.

Bild 2 ist nicht so der Reißer, aber ich weiß auch nicht recht warum :oops:. Vielleicht liegt es an der Perspektive. Hundi das nächste Mal von weiter unten aufnehmen und gucken, ob das den Bildaufbau spannender macht. Weniger mittig wäre auch 'ne Idee. Auf alle Fälle weniger Sättigung und einen Weißabgleich. Die Sonne stand wohl schon recht tief und erzeugt einen leichten Rotstich.

Bild 3 ist prima, nur auch hier ein Weißabgleich und mit der Tonwertkorrektur ein wenig aufhellen, wenn nötig.

Der Vogel ist übrigens,finde ich, ein gutes Beispiel dafür, dass manchmal das manuelle Scharfstellen dem Autofokus vorzuziehen ist, sofern man die Zeit dafür hat. Von der Pixelzahl her hat Regi Recht: die 10MP reichen auf alle Fälle für einen guten Ausschnitt. Mit der Schärfe vom Piepmatz kann es dann allerdings mau werden, wenn man sich das Original anschaut.

koalabaer63 schrieb:Ihr Profis werdet sicherlich eine Menge Fehler entdecken, die man als Laie noch macht.
Wie sagte schon Helmut Newton: "Die ersten 10.000 Bilder sind die Schlechtesten." Na, denn - viel Spaß beim Üben :weihn_daumenheb:

Gruß,
:nikowink2:Hans
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#8
Hallo!

Danke Hsk :weihn_daumenheb:

Die Rottöne kommen daher, weil ich die Aufnahmen morgens um halb 8 gemacht habe, also Sonnenaufgang im Nebel.
Um die Natürlichkeit zu erhalten, habe ich am Rotstich nichts verändert.
Die Perspektive vom Hundebild ist wirklich nicht so toll. Muss wohl erst ein Auge für die richtigen Szenen bekommen. Aber zuallererst beschränke ich mich auf die ganzen Einstellungsvarianten und wenn das passt, kommen die Motive dran. Alles auf einmal ist für mich doch noch zu viel ...
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#9
Hallo Koalabaer63,

Zitat:Eventuell die Blende noch ein Stück weiter auf

--->

Zitat:im Automatikprogramm gemacht worden

Davon halte ich grundsätzlich nicht viel,
dafür kauft man sich nicht eine so hochwertige
Kamera mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten.

Um Dein Schmuckstück kennenzulernen empfielt sich für den Anfang
in den Halbautomatikmodus zu wechseln,
also entweder die Blende, oder die Zeit vorzuwählen.

Bei Actionaufnahmen ist die Zeitvorwahl die bessere Alternative,
da Du die Verschlusszeit konkret vorbestimmst.

Bei feststehenden Motiven eher die Blendenvorwahl, da man
hier die Schärfeverläufe (Potrait oder Naturaufnahmen) gut beeinflußen
kann.

Weiterhin möchtest Du ja Dein gutes Stück kennenlernen,
das gibt Dir der Automatikmodus nicht,
zudem dann auch die Isozahlen von der Kamera selbst
gewählt werden, da ist es schon günstiger selbst Hand
anzulegen.

Viel Erfolg in Deiner Probierphase
und viel Spaß für alles Weitere mit Deiner Cam.

Liebe Grüße
Ina ;-)
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