18.11.2010, 16:24
Moin,
ich hoffe, mein Beitrag wird nicht zu sentimental-philosophisch.
Ich frage mich nur seit Tagen, was Bilder eigentlich für mich persönlich bedeuten oder allgemein bedeuten können.
Seit Tagen sitze ich an den Fotobüchern der Jahre 2009 und 2010 und räume gleichzeitig meine Bilderordner auf, so gründlich, dass die externe Festplatte von über dreiviertel voll auf halbvoll gekommen ist. Fertig bin ich noch lange nicht...
Der meiste Müll stammt aus den ersten Wochen mit der dslr, Hunde im Schnee. Dass ich mit der Kamera noch nicht umgehen konnte, zeigt sich so deutlich, dass die Vernichtung dieser Pixel nicht schwer fällt.
Dunkle Hunde in action in der Schneekulisse mutierten zu unheimlichen fliegenden Objekten im Garten...
Oder, noch nicht ans Objektiv gewöhnt, die original edel-endlosen Setteruten sind kupiert.
Bei den ersten DSLR-Bildern fällt das Wegwerfen nicht so schwer, sie sind definitiv unbrauchbar.
Bei manchen älteren Minolta- und Lumix- Ordnern wird es schwieriger, auszusortieren, was nach der ersten Sichtung an den Aufnahmetagen übrig blieb, nach dem zweiten Sichten dann überlebte, wird jetzt noch kritischer betrachtet und oft entsorgt.
Doch fällt es mir subjektiv manchmal schwer, objektiv nicht ganz perfekte Bilder, an denen Erinnerung hängt, zu entsorgen. Gilt gleichermaßen für Papierbilder aus analogen Zeiten bei mir, wobei da wesentlich weniger Ausschuss zu betrachten ist.;-)
Ganz schwierig wird es mit den Indoor-Schnappschüssen, auf denen mein Mann mit oder ohne seine Lieblinge zu sehen ist.
Bei einigen Aufbereitungen für die Fotobücher, auf denen er eigentlich noch im Hintergrund zu sehen sein könnte, musste ich ihn zugunsten der übrigen Szene wegschneiden oder retuschieren- was mir irgendwie Unbehagen bereitet(e).
Es ist doch nur ein Bild, es sind Pixel, die ich wegretuschiere, es sind Pixel, die ich vernichten würde.
Es wären doch nur Pixel, die ich hier präsentierte, und ich weiß, dass ich ab und zu wirklich gute Bilder hinbekomme- einstellen mag ich eigentlich nur Verfremdungen oder ganz frische Bilder aus diesem Jahr.
Ich kann und will Kritik eigentlich vertragen, denn ich möchte ja dazu lernen.
Uneigentlich mag ich jedoch kaum gute Bilder aus den letzten zwei Jahren einstellen.
Die sind mir wie heilig und unantastbar, Lob tut zwar gut, Kritik hilft, aber...
*kopfschüttelübermichselbst*
Drum:
Bin ich noch zu empfindlich oder sind Bilder manchmal doch mehr als Technik, die sich obendrein manipulieren lässt?
Bleiben bei Euch als ambitionierten Hobby-Fotografen Bilder "am Leben", die es rein fototechnisch eigentlich nicht verdient hätten, mit denen aber bestimmte Erinnerungen, innere Bilder zum Foto sozusagen, verknüpft sind?
ich hoffe, mein Beitrag wird nicht zu sentimental-philosophisch.
Ich frage mich nur seit Tagen, was Bilder eigentlich für mich persönlich bedeuten oder allgemein bedeuten können.
Seit Tagen sitze ich an den Fotobüchern der Jahre 2009 und 2010 und räume gleichzeitig meine Bilderordner auf, so gründlich, dass die externe Festplatte von über dreiviertel voll auf halbvoll gekommen ist. Fertig bin ich noch lange nicht...
Der meiste Müll stammt aus den ersten Wochen mit der dslr, Hunde im Schnee. Dass ich mit der Kamera noch nicht umgehen konnte, zeigt sich so deutlich, dass die Vernichtung dieser Pixel nicht schwer fällt.
Dunkle Hunde in action in der Schneekulisse mutierten zu unheimlichen fliegenden Objekten im Garten...
Oder, noch nicht ans Objektiv gewöhnt, die original edel-endlosen Setteruten sind kupiert.
Bei den ersten DSLR-Bildern fällt das Wegwerfen nicht so schwer, sie sind definitiv unbrauchbar.
Bei manchen älteren Minolta- und Lumix- Ordnern wird es schwieriger, auszusortieren, was nach der ersten Sichtung an den Aufnahmetagen übrig blieb, nach dem zweiten Sichten dann überlebte, wird jetzt noch kritischer betrachtet und oft entsorgt.
Doch fällt es mir subjektiv manchmal schwer, objektiv nicht ganz perfekte Bilder, an denen Erinnerung hängt, zu entsorgen. Gilt gleichermaßen für Papierbilder aus analogen Zeiten bei mir, wobei da wesentlich weniger Ausschuss zu betrachten ist.;-)
Ganz schwierig wird es mit den Indoor-Schnappschüssen, auf denen mein Mann mit oder ohne seine Lieblinge zu sehen ist.
Bei einigen Aufbereitungen für die Fotobücher, auf denen er eigentlich noch im Hintergrund zu sehen sein könnte, musste ich ihn zugunsten der übrigen Szene wegschneiden oder retuschieren- was mir irgendwie Unbehagen bereitet(e).
Es ist doch nur ein Bild, es sind Pixel, die ich wegretuschiere, es sind Pixel, die ich vernichten würde.
Es wären doch nur Pixel, die ich hier präsentierte, und ich weiß, dass ich ab und zu wirklich gute Bilder hinbekomme- einstellen mag ich eigentlich nur Verfremdungen oder ganz frische Bilder aus diesem Jahr.
Ich kann und will Kritik eigentlich vertragen, denn ich möchte ja dazu lernen.
Uneigentlich mag ich jedoch kaum gute Bilder aus den letzten zwei Jahren einstellen.
Die sind mir wie heilig und unantastbar, Lob tut zwar gut, Kritik hilft, aber...
*kopfschüttelübermichselbst*
Drum:
Bin ich noch zu empfindlich oder sind Bilder manchmal doch mehr als Technik, die sich obendrein manipulieren lässt?
Bleiben bei Euch als ambitionierten Hobby-Fotografen Bilder "am Leben", die es rein fototechnisch eigentlich nicht verdient hätten, mit denen aber bestimmte Erinnerungen, innere Bilder zum Foto sozusagen, verknüpft sind?