22.07.2012, 10:48
So gesehen alles nachvollziehbar -
nur:
1.
Ich gehe mal davon aus, dass Du die Funktion "Ausrichten an horzontaler/vertikaler Linie" kennst.
Ein bisschen Schieflage ist also kein Thema, sofern man sie erkennt und korrigiert.
Den Schwund beim anschließenden Zuschneiden verkraften die meisten Bilder problemlos.
2.
MUSS es denn immer sauber, ordentlich, deutsch gerade sein?
Ob Unschärfe, Perspektive, Farbe, Szenenaufbau oder eben stringente Ausrichtung:
alle Welt sträubt sich anscheinend mit Händen und Füßen dagegen,
mal etwas Anderes als immer nur das Übliche zu machen.
.Kleines Experiment...
Ich habe ein Motiv gewählt, das aufgrund seiner Dynamik und Aussage
geradezu prädestiniert ist für bewusst schräg gestellte Formate - den Porsche 911.
Bei Google, wo Schnappschüsse ebenso auftauchen wie Amateur- oder Profifotos,
finden sich unter den ersten 100 Treffern rund 15% Fotos in Schieflage.
Bei Corbis, anerkanntermaßen eine der führenden Agenturen,
deren Fotografen eigentlich wissen sollten, was die Kunden wünschen
und was ankommt, steigt der Anteil auf eben mal 18%.
Und jetzt die HP der Porsche AG und die Introbilder des 911er durchgeklickt:
[SIZE="1](Mouseover 911)[/SIZE]
18 Modelle, 18 Fotos, 13 davon schräg - das sind satte 72%!
Und wir sind uns wohl einig, dass die PR-Leute in Ludwigsburg
akribisch testen und prüfen, bevor sie diejenigen Fotos
einkaufen bzw. in Auftrag geben, die die beste Resonanz erzeugen.
Heißt im Klartext:
die gezielt eingesetzte Bildschräge ist ein erfolgreiches Stilmittel,
das dem Amateur verständlicherweise nicht immer ganz geheuer ist,
das jedoch selbst der Profi viel zu oft vernachlässigt!
Wirkt übrigens nicht bei bei Sportwagen, sondern auch bei Bauten,
die zugegebenermaßen eher wenig dynamisch daherkommen... ;-)
Gruß,
Hans
nur:
1.
Ich gehe mal davon aus, dass Du die Funktion "Ausrichten an horzontaler/vertikaler Linie" kennst.
Ein bisschen Schieflage ist also kein Thema, sofern man sie erkennt und korrigiert.
Den Schwund beim anschließenden Zuschneiden verkraften die meisten Bilder problemlos.
2.
MUSS es denn immer sauber, ordentlich, deutsch gerade sein?
Ob Unschärfe, Perspektive, Farbe, Szenenaufbau oder eben stringente Ausrichtung:
alle Welt sträubt sich anscheinend mit Händen und Füßen dagegen,
mal etwas Anderes als immer nur das Übliche zu machen.
.Kleines Experiment...
Ich habe ein Motiv gewählt, das aufgrund seiner Dynamik und Aussage
geradezu prädestiniert ist für bewusst schräg gestellte Formate - den Porsche 911.
Bei Google, wo Schnappschüsse ebenso auftauchen wie Amateur- oder Profifotos,
finden sich unter den ersten 100 Treffern rund 15% Fotos in Schieflage.
Bei Corbis, anerkanntermaßen eine der führenden Agenturen,
deren Fotografen eigentlich wissen sollten, was die Kunden wünschen
und was ankommt, steigt der Anteil auf eben mal 18%.
Und jetzt die HP der Porsche AG und die Introbilder des 911er durchgeklickt:
[SIZE="1](Mouseover 911)[/SIZE]
18 Modelle, 18 Fotos, 13 davon schräg - das sind satte 72%!
Und wir sind uns wohl einig, dass die PR-Leute in Ludwigsburg
akribisch testen und prüfen, bevor sie diejenigen Fotos
einkaufen bzw. in Auftrag geben, die die beste Resonanz erzeugen.
Heißt im Klartext:
die gezielt eingesetzte Bildschräge ist ein erfolgreiches Stilmittel,
das dem Amateur verständlicherweise nicht immer ganz geheuer ist,
das jedoch selbst der Profi viel zu oft vernachlässigt!
Wirkt übrigens nicht bei bei Sportwagen, sondern auch bei Bauten,
die zugegebenermaßen eher wenig dynamisch daherkommen... ;-)
Gruß,
Hans