01.10.2012, 21:18
Der Vorteil des RAW-Formats ist aber wesentlich weiter gefaßt, als nur die verlustlose Bearbeitung. Die unentwickelte RAW-Datei enthält die vollständigen Sensorinformationen zum Zeitpunkt der Aufnahme. Eine JPG-Datei aus der Kamera ist bereits eine Entscheidung der Kameraelektronik, welche Belichtung und Farbe etc. gewünscht ist. Bei der RAW-Datei bist Du gefragt, später am Computer diese Entscheidung selbst zu treffen. Mit ein bißchen Erfahrung bist Du aber besser, als die Kameraelektronik. So kannst Du die Schatten aufhellen und dunkle Bereiche sichtbar machen und genauso helle, ausgefressene Bereiche abdunkeln. Und in der RAW-Datei sind diese Informationen meist noch vorhanden während die JPG-Datei nicht mehr Informationen enthält, als das, was Du am Bildschirm siehst.
Kurz und knapp: Wenn man sich ein wenig in Bildbearbeitung auskennt, kann man aus einer RAW-Datei wesentlich mehr herausholen. Und wenn man anfangs noch einiges falsch macht, kann man später, wenn mans kapiert, die damaligen Bilder wieder zurücksetzen und neu bearbeiten - nichts ist verloren.
Kurz und knapp: Wenn man sich ein wenig in Bildbearbeitung auskennt, kann man aus einer RAW-Datei wesentlich mehr herausholen. Und wenn man anfangs noch einiges falsch macht, kann man später, wenn mans kapiert, die damaligen Bilder wieder zurücksetzen und neu bearbeiten - nichts ist verloren.
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