Dateigrößenvergleich TIF/JPG beim Lightroom-Export
#5
hsk schrieb:Hallo middanand,

als "PIX3 > PS LR4 Teilweise-Umsteiger" wurschtle ich mich momentan nach dem Motto "alles so schön bunt hier"
durch das Programm :lol: und stoße dabei auf eine (nach meinem Verständnis) Ungereimtheit.


Folgende Ausgangslage:

[INDENT]Ein Foto, 24MP, RAW.

Dann entwickelt in Lightroom 4 und exportiert als TIF,
Bildgröße unverändert, 300dpi, 48bit.

Das Teil schmeißt mir satte 138MB um die Ohren
und lässt jeden Upload jenseits der Belastungsgrenze glühen.
Also machen wir ein JPG draus.[/INDENT]


Ergebnis:

[INDENT]Das JPG hat nun bei gleicher Pixelmenge und ebenfalls 300dpi mit 100% nur noch 16MB,
mit den voreingestellten 60% sogar nur noch 2,5MB.
So weit so gut.[/INDENT]


Frage(n):

  1. Ist diese irrsinnige wenn auch erfreuliche Dateischrumpfung normal?
    Wenn ich in PI ein TIF als JPG speichere oder mit Irfan umwandle,
    erhalte ich lediglich eine Verkleinerung auf ca. 30%.
  2. Kann das JPG nur 24bit und stehen daher im Export von LR nur diese zur Verfügung?
  3. Kann das exportierte JPG mit 100% mit dem TIF mithalten?
    Ich selber sehe keinen Unterschied, aber wer weiß...

Wie gesagt: alles so schön bunt hier. [Bild: c065.gif]

Gruß,
Hans

Hallo Hans,

deine angegebenen Dateigrößen sind vollkommen normal. Die 48 BIT Bilder benötigen annähernd den doppelten Speicherraum gegenüber 24 BIT.

Etwas Speicherplatz kannst du bei den 48er einsparen, wenn du direkt auf PSD speicherst. Oftmals 1/5 kleiner, was natürlich nicht wirklich hilft :icon_troest:

Beim JPG kannst, sofern möglich (kenne LR nicht gut), das Unterformat noch zusätzlich einstellen, hier reicht für Fotos 4:2:2. Das spart gegenüber der Einstellung 4:4:4 ebenfalls. Die 4:4:4 benötigst du eigentlich nur wenn Schrift im Bild mit drin ist oder man diese mit rein setzt.

Oftmals reichen bei JPG eine Komprimierung mit 10 - 20 % (Einstellung Software 80 - 90) aus, um über eine Supergescheite JPG zu verfügen, diese kann dann gut mithalten mit einer Tif Datei. JPG ist allerdings recht empfindlich wenn es um große Flächen geht, als Beispiel eine farbige Hauswand, Himmel etc. welche dann auf einem Foto zusätzlich den meisten Flächeninhalt bedeutet. Dann solltest du JPG sehr vorsichtig regeln, ich würde mit dann um die 5 % anfangen. Ansonsten kannst du schnell das Pech haben das du in deinem Bild Klötzchen oder farbige Abrisse bestaunen kannst.

Deine Voreinstellung von 60 ist bereits hart je nach gewählten Bild und seinem Bildinhalt.

Unterschied sehen: dann stell einmal ein Foto in 300% dar auf deinem Monitor, einmal in JPG und einmal in TIF. Nun solltest du einen Unterschied sehen.

Machen 48 BIt Bilder Sinn? Ja, und zwar dann, wenn du Bilder verabreitest in der EBB, hier Filter einsetzt, denn dann hast du einen weitaus größeren Spielraum ehe es als Beispiel zu einem Farbriss kommt. Diesen Aufwand treibe ich persönlich nur noch für die sogenannten FineArt Prints für Ausstellungen großformatiger Bilder.

Lg Roman
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Dateigrößenvergleich TIF/JPG beim Lightroom-Export - von morphsuite - 09.05.2013, 11:54

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