Wenn es mal wieder heiß her geht...

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Klasse Schärfe, und dann noch bei DEM Speed :daumen:

Wie lang war denn die Zeit?
Und von/bis wo hast Du mitgezogen?
Manuell vorab oder dynamisch während fokussiert?

Noch'n büschn die Tiefen rausholen...?
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Ich mein' ja nur...
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Bin schon weg!
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Gruß,
Hans

Hallo Hans,

die Verschlusszeit lag bei 1/320 bei Blende 8 bei 100 ASA. Warum Blende 8? Damit ich ausreichend Schärfentiefe erhalte, falls der Pilot von meinem Schärfepunkt 5cm abgewichen ist. ( Mit dem muss ich dann später in der Box mal ernsthaft reden 8-)) Bei Mitziehaufnahmen ziehe ich schon deutlich vorher mit, ich fotografiere dann mit zwei offenen Augen hört sich merkwürdig an ist aber dann so. Normalerweise sollte man wenn man durch den Sucher einer Kamera schaut das andere Auge abdecken (nicht schließen). Hierbei indes sind beide Augen offen. Mit dem linken peile ich dann den Punkt den ich mir im Vorfeld gesetzt habe für die Schärfe an und löse entsprechend aus. Der Zoombereich wurde ebenfalls vorher festgelegt. Der wird nicht verändert. Das kostet bei Sportaufnahmen im Eifer des Gefechtes nur unnötige Nerven.

Die Schärfe lege ich grundsätzlich vorher fest, sodass ich mich nur auf die Auslöseverzögerung einstellen muss meiner Kamera. So erreicht man mit wenigen Bildern eine annähernd 100% Auswahl an scharfen Fotos.

Das mitziehen im Vorfeld sollte man geübt haben. An der Strecke ist man normalerweise nicht allein, man muss sich zum einigen wer im stehen und wer im sitzen oder liegen die Bilder macht, später mal tauschen. Sonst hat man schnell schon mal einen Berufskollegen mit auf dem Bild und das schaut unschön aus. Auch auf das jeweilige Rennen muss man sich einstellen, da je nach Rennen deutlich andere Geschwindigkeiten gefahren werden - an gleicher Stelle.

Auch ziehe ich grundsätzlich länger nach, d.h. ich ziehe nach dem auslösen einfach weiter mit, damit es nicht zu einem unschönen ruckeln kommtam Ende der Aufnahme.

Rennfahrzeuge zu fotografieren ist relativ simpel, da die Piloten, je nach Strecke, max. 3 Möglichkeiten haben eine Ideallinie zu finden. So sind die zu erstellenden Fotos im Vorfeld berechenbar. Fallbeispiele nicht mit eingerechnet: Unfälle, Wetter, Überholmanöver wo es nicht geht etc.


Die Tiefen sind in Ordnung. Ich denke du hast deinen Monitor etwas knapp eingestellt. Das hatten wir doch schon einmal...:daumen:

Fotografieren mit offenen Augen / Augenabdeckung:

beim schließen von einem Auge verändert sich der Blickwinkel leicht des anderen Augen, deshalb hält als Beispiel der Augenarzt einem immer eine Klappe vor das Auge beim Sehtest und man darf es nicht schließen. Es ist zudem entspannter. Wer kann, kann sich im Gehirn das Sehen des anderen Auge ausblenden, ist eine relativ kurze Lernphase. Und schon macht fotografieren im Dauerfeuer viel mehr Freude.


Lg Roman