22.12.2013, 20:29
[SIZE="4]Immer dann,
wenn ein Mensch zurückkehrt in seinen Ursprung,
wenn in diesem Moment etwas Neues in ihm lebendig wird,
wenn wir beginnen, die Welt mit neuen Augen zu sehen,
um im Kleinen das Große, im Hässlichen das Schöne,
im Gewöhnlichen das Außerordentliche, um im Viehtrog das Göttliche zu entdecken,
wenn das Kind in uns leben darf,
wenn wir leben können mit unserem ganzen Vertrauen,
unserer ganzen Leidenschaft und unserer Sehnsucht nach Frieden,
wenn einer dem anderen sein Ohr, seine Zeit, seine Aufmerksamkeit schenkt,
um der Melodie seines Lebens zu lauschen, so, als sei sie der Gesang eines Engels,
wenn uns im Dunkel der Angst, in der Nacht der Verzweiflung ein Licht aufgeht,
wenn wir Verständnis finden, wo wir uns selbst nicht mehr verstehen,
wenn wir inmitten von Gefühlskälte und Einsamkeit Wärme und Vertrauen spüren können,
wenn wir, obgleich manchmal langsam und begriffsstutzig wie ein Ochs oder ein Esel,
anderen Geborgenheit vermitteln,
wenn Eltern die Rätsel ertragen, die ihre Kinder ihnen auftragen,
wenn sie ihre Kinder nicht als ihr Eigentum betrachten,
wenn wir unsere Gefühle ernst nehmen, auch da, wo wir sie nicht begreifen,
wenn wir aufhören, alles begreifen zu wollen und uns selbst und andere zu überfordern,
wenn wir aufstehen aus gewohnter Ruhe, uns auf unsere eigenen Füße stellen,
Standpunkt beziehen, Lebensschritte selbstverantwortlich zu tun wagen,
wenn wir uns auf den Weg machen kraft unserer Vision,
wenn wir aufbrechen nach „Bethlehem“ d.h. „Brothaus“
wenn wir auf die Suche gehen nach dem Ort,
an dem wir unseren tiefen Hunger stillen können,
wenn wir unsere großen Träume und Visionen wieder erkennen im Kleinen,
Alltäglichen, oft als armselig Empfundenen,
wenn wir einander annehmen, uns so begegnen, daß wir uns fühlen können wie neu geboren,
wenn wir Menschen einander erleben gleichsam als ein Geschenk des Himmels,
immer dann ist Weihnachten.[/SIZE]
[SIZE="2]
Vielen Dank für diese Worte an Frau E.Wittkamp (Soltau 1993)
[/SIZE]
wenn ein Mensch zurückkehrt in seinen Ursprung,
wenn in diesem Moment etwas Neues in ihm lebendig wird,
wenn wir beginnen, die Welt mit neuen Augen zu sehen,
um im Kleinen das Große, im Hässlichen das Schöne,
im Gewöhnlichen das Außerordentliche, um im Viehtrog das Göttliche zu entdecken,
wenn das Kind in uns leben darf,
wenn wir leben können mit unserem ganzen Vertrauen,
unserer ganzen Leidenschaft und unserer Sehnsucht nach Frieden,
wenn einer dem anderen sein Ohr, seine Zeit, seine Aufmerksamkeit schenkt,
um der Melodie seines Lebens zu lauschen, so, als sei sie der Gesang eines Engels,
wenn uns im Dunkel der Angst, in der Nacht der Verzweiflung ein Licht aufgeht,
wenn wir Verständnis finden, wo wir uns selbst nicht mehr verstehen,
wenn wir inmitten von Gefühlskälte und Einsamkeit Wärme und Vertrauen spüren können,
wenn wir, obgleich manchmal langsam und begriffsstutzig wie ein Ochs oder ein Esel,
anderen Geborgenheit vermitteln,
wenn Eltern die Rätsel ertragen, die ihre Kinder ihnen auftragen,
wenn sie ihre Kinder nicht als ihr Eigentum betrachten,
wenn wir unsere Gefühle ernst nehmen, auch da, wo wir sie nicht begreifen,
wenn wir aufhören, alles begreifen zu wollen und uns selbst und andere zu überfordern,
wenn wir aufstehen aus gewohnter Ruhe, uns auf unsere eigenen Füße stellen,
Standpunkt beziehen, Lebensschritte selbstverantwortlich zu tun wagen,
wenn wir uns auf den Weg machen kraft unserer Vision,
wenn wir aufbrechen nach „Bethlehem“ d.h. „Brothaus“
wenn wir auf die Suche gehen nach dem Ort,
an dem wir unseren tiefen Hunger stillen können,
wenn wir unsere großen Träume und Visionen wieder erkennen im Kleinen,
Alltäglichen, oft als armselig Empfundenen,
wenn wir einander annehmen, uns so begegnen, daß wir uns fühlen können wie neu geboren,
wenn wir Menschen einander erleben gleichsam als ein Geschenk des Himmels,
immer dann ist Weihnachten.[/SIZE]
[SIZE="2]
Vielen Dank für diese Worte an Frau E.Wittkamp (Soltau 1993)
[/SIZE]