12.05.2014, 08:22
Stimmt, das sind visuelle Schlagzeilen, das wollen "wir" sehen! Das haben wir gelernt bekommen durch die Medien, das steuern wir.
Und vor solchen Schlagzeilen verblassen dann andere Bilder, erkennen wir gar nicht mehr deren künstlerische Wirkung. Das ist fatal.
Etwas düstere, fast morbide Bilder, farbkräftig und schlechthin den Moment, das ist es worauf derzeit geschaut wird, um den Ahaeffekt zu erhalten. Es ist eine Momentaufnahme aus der Istzeit.
Die Vorgaben der Medien sind glasklar bei Fotos und Filmen. Und je mehr wir davon erhalten, desto weniger wirkungsvoll auf Dauer bleibt es bei uns hängen, wir wollen immer mehr, noch eines drauf. Noch vor ein paar Jahren wären etliche Fotos aus dem diesjährig gezeigten Wettbewerb überhaupt nicht veröffentlicht worden, es wäre zu hart gewesen. Und heute? In jeder noch so großen, kleinen Fotozeitschrift werden diese Fotos abgedruckt und groß dargestellt, Effekthascherei um die eigene Produktion anzukurbeln. Wer von diesem Weg abweicht ist mutig und benötigt neben finanziellen Background ein Durchhaltevermögen um Fotografie in all seinen Facetten zu zeigen. Der hier gezeigte Wettbewerb ist genauso wenig repräsentativ für die Fotografie, wie der andere.
Mir gefallen hier ebenfalls einige Fotos persönlicher, aber wohl deshalb, da es meiner Art der Fotografie näher ist. Wie gesagt, das hinter fragen der eigenen Fotografie kann neue Anregung bedeuten - man muss sich nur drauf einlassen.
Vg Roman
Und vor solchen Schlagzeilen verblassen dann andere Bilder, erkennen wir gar nicht mehr deren künstlerische Wirkung. Das ist fatal.
Etwas düstere, fast morbide Bilder, farbkräftig und schlechthin den Moment, das ist es worauf derzeit geschaut wird, um den Ahaeffekt zu erhalten. Es ist eine Momentaufnahme aus der Istzeit.
Die Vorgaben der Medien sind glasklar bei Fotos und Filmen. Und je mehr wir davon erhalten, desto weniger wirkungsvoll auf Dauer bleibt es bei uns hängen, wir wollen immer mehr, noch eines drauf. Noch vor ein paar Jahren wären etliche Fotos aus dem diesjährig gezeigten Wettbewerb überhaupt nicht veröffentlicht worden, es wäre zu hart gewesen. Und heute? In jeder noch so großen, kleinen Fotozeitschrift werden diese Fotos abgedruckt und groß dargestellt, Effekthascherei um die eigene Produktion anzukurbeln. Wer von diesem Weg abweicht ist mutig und benötigt neben finanziellen Background ein Durchhaltevermögen um Fotografie in all seinen Facetten zu zeigen. Der hier gezeigte Wettbewerb ist genauso wenig repräsentativ für die Fotografie, wie der andere.
Mir gefallen hier ebenfalls einige Fotos persönlicher, aber wohl deshalb, da es meiner Art der Fotografie näher ist. Wie gesagt, das hinter fragen der eigenen Fotografie kann neue Anregung bedeuten - man muss sich nur drauf einlassen.
Vg Roman
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