19.02.2016, 21:46
Bolle schrieb:Für den User und Softwarehersteller wäre das gut aber würde jeder Hersteller ein quelloffenes Format verwenden... Dann wüsste zb wohl auch Hersteller A wie Hersteller B den Landschaftsmodus umsetzt.
Nun, Leica, Hasselblad und Pentax bieten die Möglichkeit, in DNG zu speichern. Selbst mein RAW-fotografierendes Samsung-Handy verwendet DNG.
Bolle schrieb:Kann man das auch mit Referenzfarbkarten machen.?
Das führt zu nichts gescheitem. Früher vor der Zeit der netten Kalibratoren war das ein Job für einen Profi. Einen Röhrenmonitor korrekt einzustellen kostete 3.000,- DM. Also so gesehen sind aktuelle Lösungen ab 140,- EUR nachgeschmissen günstig.
Ich hab noch nen alten Spyder2express, den ich nicht mehr brauche. Der taugt aber nur für Geräte, die noch keinen erweiterten Farbumfang haben. Wer Interesse hat, kann ihn für günstig haben. (Ich weiß aber nicht, ob es Treiber auch für Win10 gibt und die Farbfilter darin sind noch wie damals üblich Gelatine-Filter, die mit den Jahren auch nachlassen).
Wolltest Du das selbst mit eigenen Augen beurteilen - allein das Licht im Raum verändert die Farben Deiner Karten und die Helligkeit. Nicht umsonst habe ich eine helle Beleuchtung mit Tageslichtcharakteristik sowie neutrale Farben im Büro, damit nichts die Farbwirkung beeinflußt.
Was Du machen könntest, wäre einen Kalibrator mit Fotofreunden aus der Umgebung zusammen anschaffen. Dann kann man sich den gegenseitig weiterreichen und alle paar Wochen sollte das wiederholt werden. Im professionellen Umfeld eher alle 14 Tage. Mein Kalibrator ist sogar ständig angeschlossen und korrigiert in Verbindung mit dem aktuellen Umgebungslicht.
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