08.02.2008, 09:33
Hallo Osiris!
Das 2. Bild finde ich recht gelungen, einfach aufgrund der kleinere Blende
und der daurch größeren Tiefenschärfe.
Ein richtiges Gltzern wirst Du auf kein Foto zaubern können,
denn Glitzern ist sozusagen ein bewegtes Bild,
das sich vor dem Auge live abspielt oder im PI per Animation.
Du kannst den Effekt aber mit ein paar Tricks vortäuschen.
Fotografisch:
Zuerst brauchst Du einen starken Kontrast, um das Glitzern (nennen wir es mal so) hervorzuheben.
Der Hintergrund sollte dunkel sein, ie Farbe spielt grundsätzlich keine Rolle.
Sie kann sich reziprok nach dem Objekt richten - heißt: eine im Farbkreis kontrastierende Farbe.
Bei Deinem Material könnte ich mir z.B. ein warmes Bordeaux gut vorstellen.
Schwarz oder Nachtblau geht natürlich auch, ist Geschmackssache.
Dann sorgst Du für helle und direkte Beleuchtung.
Baustrahler sind immer wieder eine prima Sache für richtige kleine Amateurstudios,
kosten nicht viel und geben bei 500 W eine Menge Licht ab.
Grundsätzlich würde ich das Mineral flacher fotografieren, also nicht so sehr in Draufsicht.
Dadurch machst Du es lebendiger und stellst seinen Aufbau besser heraus.
Ähnliches hatte ich u.a. bereits hier geschrieben.
Dann stelltst Du eine möglichst kleine Blende ein und fotografierst vom Stativ.
Oftmals zeigen sich dann um die Lichtpunkte herum, die vom Strahler hell beleuchtet sind,
bereits von ganz alleine kleine Strahlen.
Reicht das nicht, schraubst Du einen Gitterfilter vor.
Den gibt es in verschiedenen Ausführungen mit 4, 6, oder acht Strahlen.
Bearbeitung:
Mit Deiner freundliche Erlaubnis habe ich das untere Bild genommen und bearbeitet.
Der Hintergrund war zwar beim oberen Bild dunkel und deswegen besser geeignet,
aber da war mir der Schärfebereich zu gering.
Mit > Effekt > Beleuchtung > Kreative Beleuchtung und dann die Glühbirne
kannst Du den Sterneffekt auch künstlich erzeugen.
Einfach mehrere Glühbirnen auf das Mineral setzen, einen kleinen Bereichswert wählen, am besten "Null",
und die anderen Einstellunen ausprobieren, bis Du zufrieden bist.
Das Basisbild wird dabei abgedunkelt (kannst Du aber mit "Umgebungslicht" auch unterdrücken),
also ziehe ich die Tonwertkorrektur kräftig hoch.
Danach kommt dann wieder mein Lieblingsspielzeug "LMS" zum Einsatz.
Lichter reichlich hoch, Schatten leicht runter, Miteltöne nach Geschmack leicht hoch.
Gucks Du: ;-)
0024
Gruß,
Hans
Das 2. Bild finde ich recht gelungen, einfach aufgrund der kleinere Blende
und der daurch größeren Tiefenschärfe.
Ein richtiges Gltzern wirst Du auf kein Foto zaubern können,
denn Glitzern ist sozusagen ein bewegtes Bild,
das sich vor dem Auge live abspielt oder im PI per Animation.
Du kannst den Effekt aber mit ein paar Tricks vortäuschen.
Fotografisch:
Zuerst brauchst Du einen starken Kontrast, um das Glitzern (nennen wir es mal so) hervorzuheben.
Der Hintergrund sollte dunkel sein, ie Farbe spielt grundsätzlich keine Rolle.
Sie kann sich reziprok nach dem Objekt richten - heißt: eine im Farbkreis kontrastierende Farbe.
Bei Deinem Material könnte ich mir z.B. ein warmes Bordeaux gut vorstellen.
Schwarz oder Nachtblau geht natürlich auch, ist Geschmackssache.
Dann sorgst Du für helle und direkte Beleuchtung.
Baustrahler sind immer wieder eine prima Sache für richtige kleine Amateurstudios,
kosten nicht viel und geben bei 500 W eine Menge Licht ab.
Grundsätzlich würde ich das Mineral flacher fotografieren, also nicht so sehr in Draufsicht.
Dadurch machst Du es lebendiger und stellst seinen Aufbau besser heraus.
Ähnliches hatte ich u.a. bereits hier geschrieben.
Dann stelltst Du eine möglichst kleine Blende ein und fotografierst vom Stativ.
Oftmals zeigen sich dann um die Lichtpunkte herum, die vom Strahler hell beleuchtet sind,
bereits von ganz alleine kleine Strahlen.
Reicht das nicht, schraubst Du einen Gitterfilter vor.
Den gibt es in verschiedenen Ausführungen mit 4, 6, oder acht Strahlen.
Bearbeitung:
Mit Deiner freundliche Erlaubnis habe ich das untere Bild genommen und bearbeitet.
Der Hintergrund war zwar beim oberen Bild dunkel und deswegen besser geeignet,
aber da war mir der Schärfebereich zu gering.
Mit > Effekt > Beleuchtung > Kreative Beleuchtung und dann die Glühbirne
kannst Du den Sterneffekt auch künstlich erzeugen.
Einfach mehrere Glühbirnen auf das Mineral setzen, einen kleinen Bereichswert wählen, am besten "Null",
und die anderen Einstellunen ausprobieren, bis Du zufrieden bist.
Das Basisbild wird dabei abgedunkelt (kannst Du aber mit "Umgebungslicht" auch unterdrücken),
also ziehe ich die Tonwertkorrektur kräftig hoch.
Danach kommt dann wieder mein Lieblingsspielzeug "LMS" zum Einsatz.
Lichter reichlich hoch, Schatten leicht runter, Miteltöne nach Geschmack leicht hoch.
Gucks Du: ;-)
0024
Gruß,
Hans