05.04.2008, 11:05
Unkraut schrieb:*grübel*
vom Foto Nr. 1 Foto war ich auch noch begeistert,
spätestens bei Arbeit Nr. 4 wird es mir zu künstlich, zu aalglatt, wird langweilig, erinnert an „Second –Life“, verliert das Wesen der Fotografie = das optischen Festhalten eines spannenden oder schönen Moments.
Unkraut, Du sprichst mir aus der Seele...
Zuerst mal sind das natürlich phantastische Bilder, jedes einzelne ein Meisterwerk!
Dann kommen aber für mich die Fragen:
- wieviel davon ist noch Fotografie und wieviel nur dem Computer zu verdanken?
- wo bleibt die ursprüngliche Aussage des Motivs?
- wieviel Effekt verträgt ein Bild?
- wieviel vom immer gleichen Effekt vertrage ich als Betrachter?
Als Anschauungsmaterial für das Machbare, das technisch Mögliche ist das klasse,
und HDR bringt sicher auch tolle Wirkungen und Auffrischung in so manche "normale" Bilder.
Nur komme ich mir irgendwann vor wie jemand, der sich tagelang
nur von Champagner und Beluga ernährt - ich kriege Hunger auf ein Leberwurstbrot!
Das Besondere sollte sparsam eingesetzt werden,
sonst verliert es schnell seinen Reiz.
Sorry, wenn ich aus der allgemeinen Begeisterung ausschere... :oops:
Meine Respekt vor der absolut spitzenmäßigen Bearbeitung bleibt davon unberührt.
Gruß,
Hans