26.07.2009, 20:01
Gorgonski2 schrieb:....so werde ich es nicht machen, lieber Hans, das wird mir zuviel Stress und Arbeit.Nur mal so, um Relationen zu setzen:
[...]
Ist sicher bei Dir Routine und bewußter Umgang mit dem Werkzeug dabei, während ich sonstwo rumkrebse.
[...]
wo ich das in PI finde, habe ich über eine Stunde gebraucht...
nur mal so, um Relationen zu setzen.
ich arbeite seit knapp 2 Jahren und fast ausschließlich zur reinen Fotobearbeitung mit PI.
Das war mein erstes Werk im "Murdoc-Style", es hat ca. 20 min. gebraucht,
und die vier Bildchen darunter nochmal 2 min. ;-)
Natürlich ist dafür eine gewisse Routine nötig und ein "bewusster Umgang".
Beides erlangt man jedoch nur, wenn man sich mit der Materie auseinandersetzt.
Niemand (auch ich nicht) klickt im PI die Werkzeuge durch
und hat nach ein paar Momenten das perfekte Ergebnis.
Wichtig ist vielmehr, dass man die Werkzeuge und ihre Möglichkeiten
überhaupt kennt und einen Plan hat, womit man zu welchem Ziel kommen könnte.
Alles andere ist Tüfteln und Probieren - am Anfang schweisstreibend, später routiniert.
Nach der Methode "Input - Knopfdruck - Output"
funktionieren leider nur Kaugummiautomaten...
Gorgonski2 schrieb:Durch das Lassoarbeiten sind dann eben für die Puppe zwei zusätzliche Ebenen (ohne meinen Willen) entstanden, einmal für den Kopf und dann für den Arm. Ist ja auch gut so und ich erkenne auch den Vorteil. Wäre es generell besser gewesen, wenn ich das ganze Bild verdoppelt und dann daran gearbeitet hätte?Und dann?
Dann hättest Du ein komplett bearbeitetes Bild über einem komplett Unbearbeiteten gehabt
und hättest auch wieder zusehen müssen, wie Du die Teile des Oberen ins Untere bekommst.
Es ist zunächst Jacke wie Hose,
ob Du zuerst freistellst und danach bearbeitest
oder ob Du zuerst bearbeitest und danach radierst.
Wann es im Einzelfall besser ist, so rum oder andersrum zu arbeiten,
wirst Du auch erst merken, wenn Du beides oft genug probiert
und mit der Zeit eine Routine für die jeweilis passende Vorgehensweise entwickelt hast.
Gorgonski2 schrieb:Somit sehe ich auch keine Chance ihn als Stempel mir in die Palette zu holen.Ok, das Problem hast Du ja mittlerweile gelöst,
aber mal 'ne grundsätzliche Frage:
warum willst Du so profane Dingen wie einen Schriftzug in der Trickkiste speichern?
Stempel sind ja schön und gut, wenn man z.B. ein Herzchen erstellt hat
und damit jeden Tag 20 Scraps von oben bis unten zukleistern will...

Ich habe einen Ordner, in dem ich verschiedene Grafikelemente,
Objekte, Pfade, Texte, Schriftzüge usw. als UFO speichere,
die ich immer mal wieder für Erklärungen oder meine eigenen Bilder brauche.
Öffnen - ins Bild kopieren - fertig.
Das Schöne dabei ist, dass ich so ein UFO nach Belieben bearbeiten kann.
Es bleibt immer ein Original, ich kann Schriftart und -farbe ändern,
einen Rand setzen und die Schatteneinstellungen variieren,
das Ganze fett oder kursiv machen und biegen wie ich will.
Ein Stempel ist ein Bildchen - hell/dunkel und groß/klein,
viel mehr geht da nicht.
Gruß,
Hans