Gott sei Dank, liebe Angelika, dass dein Mut und dein Vertrauen wieder zurück gekommen sind. Das ist bereits die halbe Miete.
Man hat meist keine Angst, es sei ein Routinefall, sagt man uns. Dabei sind das die Sachen, bei denen am meisten Mist gebaut wird. Je komplizierter ein Fall, umso grösser die Herausforderung für den Arzt. Da lässt er auch keinen ran an die Fälle, die macht er selber. Viel Feind - viel Ehr! Grosse Krankheit, grosser Ruhm. Was meinst du, wie dankbar du bist, wenn endlich mal einer kommt, der seine Sache versteht?
Ich begleite dich in Gedanken und hoffe, dass diesmal die Schmerzversorgung klappt. Das gibt es doch nicht, dass man so lange Zeit zu wenig Schmerzmittel erhält und so schrecklich leiden muss. Da sind sicher Fehler gemacht worden.
Früher hatte man Angst ,dass die Patienten abhängig werden könnten, heute sagt man, dass niemand längere Zeit Schmerzen leiden muss. Sonst "erinnern" sich die Zellen an die Schmerzen, die haben ein Schmerzgedächtnis. Und der Schmerz bleibt, auch wenn die Ursache behoben ist. Deshalb lässt man niemanden mehr Wochenlange Schmerzen etragen.
Ich hoffe sehr, sehr, dass dir das nicht passiert, sondern dass jetzt endlich das Richtige gemacht wird und du dann schmerzfrei durchs Leben gehen kannst. Ich glaube, du bist ja viel jünger als ich, da ist es noch wichtiger.
Alle meine guten Wünsche kommen zu dir, lass dir auch Reiki geben, während du operiert wirst, das hilft ebenso. Und, falls du gläubig bist, bete für den Arzt, dass er einen guten Tag hat und richtig weiss, was er tut. Das habe ich immer gemacht in den letzten Jahren, ich bin sehr oft operiert worden an allen möglichen Stellen.
Viele, viele gute Wünsche, guten Mut, Vertrauen und Zuversicht, die sind so wichtig.
Und natürlich:
Alle Daumen bleiben gedrückt!