Webseitengestaltung, EBV, Autobeschriftung, ... Das Leben könnte so schön sein,
wenn nicht diese schrecklichen Kunden wären.
Wenn ich einen Interessenten habe, dann ist es mein Ziel, diesen zum Stammkunden zu machen
und nicht meine Empfindlichkeiten zu pflegen! :? Wie mvm schrieb, wenn ein Angebot raus ist,
muss einige Tage später nachgefragt werden, unabhängig davon, ob der Interessent mir aus
Dankbarkeit schon den obligatorischen Fleurop-Blumengruß geschickt hat oder nicht.
Ich muss am Ball bleiben, um angemessen auf den Interessenten reagieren zu können.
Das kann ich nicht, wenn ich im Büro sitze und schmolle, weil sich der Typ noch nicht bedankt hat.
Gibt es Konkurrenzangebote, die preislich unter meinem liegen;
hat der Interessent völlig falsche Preisvorstellungen; gibt es Änderungswünsche?
Auf so etwas muss ich reagieren! (Fast) jeder Interessent ist ein Glücksfall! Der will kaufen.
Da muss man sich als Anbieter doch nicht gegen sträuben.
Von Danksagungen kann man nicht leben. Das Geld für das zum Leben notwendige Brot mit der dazugehörigen Wurst
bekommt man nur, wenn man verkauft. Das kann ein anstrengender Job sein und wenn man's kann, ein erfolgreicher!
Hartmut schrieb:Kenne das Problem genauso.
Letztes Jahr kam eine Anfrage ob ich für einen Verein ein Fahrzeug beschriften könnte und was es kostet. Ich sagte ca, von bis je nachden was er an Vorlagen liefern könnte. Da kam die Meldung sein letzter Lieferant sei nicht mehr und ich möchte doch bitte nach dem Logo der Webseite arbeiten. Hab mir den Sch... angeschaut und gedacht na, machst mal. Nach 2 1/2 Stunden hatte ich das Logo dann fertig. Darauf hin bekam er von mir ein aussagefähiges Angebot und nichts ward mehr gehört.
Mittwoch kam eine neue Anfrage mit neuem Logo und der Anfrage nach Überarbeitung von div. Aluverbundtafel (alt und beklebt) mit neuem Zuschnitt usw. 22 Autos bekleben natürlich in div. Niederlassungen ohne Aussage wo das zu geschehen hätte (Fahrzeiten). Und als dickes Ding obendrauf das Logo wieder als Bitmap.
Meine Raktion war der Ordner gelöschte Objekte.
Wenn sich der Mensch letztes mal gemeldet hätte und mir gesagt hätte ich sei zu teuer gewesen, wäre ich sicher auf seine Mail eingegangen aber so, nee.
@ Hartmut, Du bist echt ein Glücksfall -
für Deine Konkurrenz
"Hab mir den Sch... angeschaut"
Kann man mit so einer Einstellung Umsatz machen? :roll:
Bevor ich 2 ½ Stunden an der Erstellung eines Logos arbeite, will ich einen Auftrag und
der wird von mir schriftlich (Email) bestätigt. In Deinem Fall: 2,5 Grafikerstunden für Logobearbeitung macht 200 Euro
oder was auch immer Du kalkulierst. Das ist eindeutig, dann gibt's keine Missverständnisse,
dann wird die Arbeitszeit bezahlt.
"Mittwoch kam eine neue Anfrage mit neuem Logo und der Anfrage nach Überarbeitung
von div. Aluverbundtafel (alt und beklebt) mit neuem Zuschnitt usw. 22 Autos bekleben
natürlich in div. Niederlassungen ohne Aussage wo das zu geschehen hätte (Fahrzeiten)."
Warum nicht natürlich? Bist Du schon mal auf die Idee gekommen, zum Telefonhörer zu greifen
und das Ganze mit dem Kunden abzustimmen? Wie Du die alten Beschriftungen
von den Dibonds rückstandsfrei löst, wirst Du ja wohl wissen.
Wo und wann die Autos beschriftet werden, auch darüber lässt sich reden.
Wo ist das Problem? - Wie kann man sich einen solchen Auftrag entgehen lassen?
Noch ein Tip: Den Ordner "gelöschte Objekte" würde ich umbenennen in "Ab zur Konkurrenz".
Noch eine Frage: Warum heißt es "König Kunde" und nicht "König Hartmut" ? :icon_troest:
Ein Verkäufer ist jemand, der vorne rausgeschmissen wird und hinten wieder reinkommt oder anders ausgedrückt:
Philosophieren über den Undank in der Welt kann man im philosophischen Seminar einer Uni oder in der
Volkshochschule, aber bitte nicht im Verkauf.
Gruß
Trance