Ich rede hier nicht von Schärfe oder Unschärfe, einzig von den sichtbaren Treppenstufen. Wenn du in PhotoPaint das nachbaust oder Schriften verwendest, diese anschließend veränderst, kannst du das gut sehen bei dem vorhandenen Schriftobjekt wenn du das dann anschleißend neu zuweist. Ob das dann genauso gut wird/ist wie eine gewählte Schriftart und Größe passend zu den Maßen des Bildes, muss man ausprobieren.
Ich hänge hier einmal den Vergleich dran mit 72dpi und 300dpi, falls man ein entsprechendes Bild hat. Wenn man dann die Schrift aus 72 aufblasen würde auf 300 schaut das bei weitem nicht mehr gut aus. Ich habe mit Absicht einmal den großen Unterschied gewählt, bereits bei 72 zu 96 dpi ist ein Unterschied sichtbar. Natürlich nicht so gravierend.
Das dies der Fall ist kann gut sein, aber von skalieren war nie die Rede. Ich gehe immer davon aus das die Grafik so erstellt wird wie sie auch verwendet wird. Das beim nachträglichen skalieren weitere Probleme mit der Schrift auftreten können ist natürlich klar.
Aber wie ich sehe ist das ja anscheinend nur Ansichtssache... was in meinen Augen Augen eher "so naja" aussieht sehen andere wiederum als gutes Schriftbild.
05.01.2013, 14:38 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.01.2013, 15:47 von mvm.)
morphsuite schrieb:IWenn man dann die Schrift aus 72 aufblasen würde auf 300 schaut das bei weitem nicht mehr gut aus. Ich habe mit Absicht einmal den großen Unterschied gewählt, bereits bei 72 zu 96 dpi ist ein Unterschied sichtbar. Natürlich nicht so gravierend.
Hallo Roman,
Das Bild das ich hier hochgeladen habe ist das Original-Bild von Bolle mit ergänzten Buchstaben von mir, daraus folgt gleiche Auflösung.
Die Angabe der Ausgabe-Auflösung bei Betrachtung am Bildschirm, also ob 72 oder 300dpi ist sowas von egal, so lange Du das nicht ausdruckst, sondern nur am Bildschirm betrachtest. Hier ist nur die Auflösung des Bildschirms interessant. Früher waren das 72 bzw. 96dpi, heutzutage deutlich mehr. Ausschlaggebend ist nur die Auflösung in Pixel, z.B. 1.000 x 600 pix und die Betrachtung bei 100%. Ich kann eine Schrift bei 72, selbst bei 10dpi absolut scharf am Bildschirm darstellen, so lange ich sie nicht größer darstelle als bei 100%.
Natürlich ist es kontraproduktiv, wenn man anschließend die Schrift größer zieht. Aber das hat Bolle nicht gemacht wie mein Beispiel beweist. Die braunen Buchstaben sind nicht vergrößert und mit Standardeinstellungen und Antialiasing "Weich" platziert. Wenn Du da Treppen siehst, dann hast Du einen schlecht auflösenden Bildschirm.
Betriebssystem / Grafik-Software: Windows 11, Corel-Suite 2023, Adobe-Suite 2023
Bolle schrieb:Aber wie ich sehe ist das ja anscheinend nur Ansichtssache... was in meinen Augen Augen eher "so naja" aussieht sehen andere wiederum als gutes Schriftbild.
Hallo Bolle,
nein, ich denke, Du hast kein Problem. Grundsätzlich eignen sich Bitmapbilder halt nur begrenzt zur Schriftdarstellung. Hierfür eignen sich Vektorprogramme wesentlich besser. Gerade auch, wenn das ganze gedruckt werden soll. Hast Du dann z.B. ein Foto (Bitmap) in Deiner Vektrografik mit den geforderten 300dpi (also 300 Punkte pro inch, bezogen auf die Druckgröße), dann wird dieses auch mit 300dpi gedruckt. Alle Vektorobjekte werden aber mit der Höchstauflösung der Belichtungsmaschine ausgegeben, z.B. 2.400dpi. Da benötigt man dann keine Tricks wie Antialiasing, Linien sind immer scharf. Auch am Bildschirm wenn man hineinzoomt, da die Linien mathematisch berechnet werden - unabhängig von den Bildschirmpixeln.
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In PhotoPaint kann ich bezüglich Antialiasing bei Schriftdarstellung wählen zwischen weich, hart und keine. Gut sieht es eigentlich nur bei weich aus. Mehr Optionen gibt es hier nicht.
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mvm schrieb:Hallo Roman,
Wenn Du da Treppen siehst, dann hast Du einen schlecht auflösenden Bildschirm.
Da ich wohl auf ca. 112 dpi (müssten wir hier mal genau durch rechnen)schaue und das sehe als Treppenstufen, liegt das eher an meinem Sehen. Haben gerade ein Vergleichstest gemacht in der Firma wer das sieht und wer nicht. Ca. eine Hälfte von uns Leuten sieht Treppenstufen, die anderen nicht. Schon interessant. Wir sind indes auch unterschiedlich empfindlich als Menschen was die tatsächliche Schärfe betrifft. Wir einigen uns darauf hier in der Firma, das manche sehr scharf sehen können, andere herkömmlich scharf sehen.