Gefahren erkennen ...
#1
Hi,

etwas makaber aber ...

http://www.youtube.com/watch?v=ytVdBLMmRno

Gruß Alex
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#2
Immerhin: beide Male hat der Mercedes
die Gefahr erkannt und entsprechend reagiert ;-)

Man wünscht sich,
die Autos wären damals schon so intelligent gewesen...

Gruß,
Hans
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#3
Kenn ich schon. Aber darüber kann ich nicht lachen.
Weil A) Mord (in dem Fall von künstlicher Intelligenz) Mord bleibt.
Weil B) Niemand das Recht hat, zukünftige Verbrechen zu bestrafen, das ist vergleichbar mit Gedankenverbrechen, was derzeit in Entwicklung und Diskussion ist mit dem Ziel, Verbrechen zu verhindern bevor sie begangen werden.
Weil C) Ein Tod nicht zum lachen ist, insbesondere für die beteiligten Angehörigen, denen ein Zusammenhang mit evt. zukünftigen Verbrechen nicht logisch vermittelbar ist.
Weil D) Hitler von einflußreichen Leuten unterstützt und finanziert wurde, unter anderem von der amerikanischen Bush-Familie (Prescott Bush, Geschäftsführer der Union Banking Corporation (New York) und Brow Brothers Harriman, siehe z.b. hier: http://www.rense.com/general40/bushfamil...hitler.htm). Damit will ich sagen, wäre es nicht Hitler gewesen, wäre ein anderer gekommen. Das sind die gleichen Leute, die derzeit weltweit einen Big Brother Überwachungsstaat aufziehen.

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#4
Niemand hat verlangt, dass man darüber lachen soll.
Und niemand, der bei Verstand ist, will zu einer Mutter gehen und ihr sagen:
"Sorry Lady, aber wir müssen mal eben Ihr Kind killen,
weil es in ein paar Jahren womöglich die halbe Welt ausrotten wird."

Aber würdest Du Elser, Chapman, Stauffenberg
und viele andere leider gescheiterte Hitler-Attentäter
wirklich "Mörder" nennen, wären sie erfolgreich gewesen?

Würdest Du zu den Hinterbliebenen der Holocaust-, KZ- und Bombenopfer gehen und sagen:
"Da müsst Ihr eben durch, dumm gelaufen.
Schließlich können wir doch kein menschliches Wesen namens Hitler töten,
nur um Eure 50 Millionen toten Väter, Mütter, Sohne, Töchter zu retten!"

Dieses Geschichtskapitel war viel zu brutal, irre und hoffentlich einmalig in jedem Wortsinn,
als dass man über eine Tötung Hitlers mit dem Strafgesetzbuch in der Hand diskutieren könnte.
Dieses Büchlein lag ja auch bei Freisler auf dem Tisch, und es hat ihn auch nicht interessiert.



mvm schrieb:Damit will ich sagen, wäre es nicht Hitler gewesen, wäre ein anderer gekommen.
Diese Äußerung ist inakzeptabel, so ich sie in ihrer Konsequenz richtig interpretiere.
Hoffentlich irre ich mich.

Du hast Recht: es wären andere gekommen.
Weil die Zeit nach dem verlorenen WK I, die Zeit der Depression
und der Weimarer Republik jede Menge Wirrköpfe hervorgebracht hat.
Als Spätfolge auch Leute wie Udo Voigt, Günter Deckert, Horst Mahler, Steffen Hupka, Michael Kühnen u.a.

Sollen wir die gewähren lassen?
Weil: wenn nicht die, dann andere?


Das Video in seiner möglichen Intention interpretieren zu wollen,
ist rein hypothetisch und daher müßig.

Wenn es Einen - so wie mich - nach dem Betrachten für einen Moment still zurücklässt,
mit einer Gänsehaut und dem Gedanken daran, wie alles kommen konnte wie es kam,
und wie man verhindern kann, dass es sich wiederholt,
dann hat es seinen - vielleicht unbeabsichtigten - Zweck schon zum Gutteil erfüllt.
Werbung hin oder her.

Schön und anerkennenswert,
dass die Jury diese Provokation honoriert hat.

Gruß,
Hans
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#5
hsk schrieb:Niemand hat verlangt, dass man darüber lachen soll.

Es steht immerhin in der Fun-Ecke.

hsk schrieb:Würdest Du zu den Hinterbliebenen der Holocaust-, KZ- und Bombenopfer gehen und sagen:
"Da müsst Ihr eben durch, dumm gelaufen.
Schließlich können wir doch kein menschliches Wesen namens Hitler töten,
nur um Eure 50 Millionen toten Väter, Mütter, Sohne, Töchter zu retten!"

Das ist doch wohl ein Unterschied. Wenn jemand bereits aktiv Verbrechen begangen hat und man dann versucht, etwas dagegen zu unternehmen, hat das nichts zu tun mit Mord, bevor das Verbrechen begangen wurde. Wie willst Du das rechtfertigen? Mit genetischen Veranlagungen?

hsk schrieb:Sollen wir die gewähren lassen?
Weil: wenn nicht die, dann andere?

Dieses Video geht in die Richtung, uns mit der Möglichkeit anzufreunden, Verbrechen zu bestrafen, die noch nicht begangen wurden. Verbrechen, die nicht begangen wurden, kann man nicht mit dem Verbrechen selbst beweisen, sondern nur mit genetischen Tests und Gedanken-Scans. Ist das wirklich die Welt, die wir wollen?
Möchten wir zulassen, daß Geräte mit KI (künstlicher Intelligenz), die in Kriegs- und Polizeieinsätzen menschliches Personal in naher Zukunft ersetzen werden, die Entscheidung treffen dürfen, welches Leben lebenswert ist und welches nicht? Machen Dir diese Videos keine Angst?

http://www.spiegel.de/video/wildcat-der-...00578.html

http://www.spiegel.de/video/zweibeiniger...01233.html

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#6
mvm schrieb:Es steht immerhin in der Fun-Ecke.
Das Video kann nichts dafür, dass es hier gepostet wurde.
Ich befasse mich lieber mit Inhalten als mit der Frage,
in welcher Schublade sie aufbewahrt werden.

Aber ich stimme Dir zu: OT wäre weniger verfänglich gewesen.



mvm schrieb:Wenn jemand bereits aktiv Verbrechen begangen hat und man dann versucht, etwas dagegen zu unternehmen, hat das nichts zu tun mit Mord, bevor das Verbrechen begangen wurde.
Einen "Mord", wie Du das nennst, bezeichnet man im §54, Abs. 2 des Polizeigesetzes Baden-Württemberg
(und bis auf 3 haben alle deutschen Bundesländer einen solchen Passus) als "Finalen Rettungsschuss".

Zitat:
"Ein Schuss, der mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit tödlich wirken wird,
ist nur zulässig, wenn er das einzige Mittel zur Abwehr einer gegenwärtigen Lebensgefahr
oder der gegenwärtigen Gefahr einer schwerwiegenden Verletzung der körperlichen Unversehrtheit ist."

Zitat Ende.

Hier steht nichts von Kindesmord,
nichts von Genetik,
nichts von Vermutungen.

Aber davon, dass die Tötung als offensichtliche ultima ratio
zur Begrenzung bzw. Abwendung einer unmittelbaren schwerwiegenden Gefahr
und natürlich auch nur für die Exekutive zulässig ist.

Darum ging es z.B. auch bei den "Mord"-Versuchen auf der Münchner Konferenz oder bei der Feldherrnhalle.
Beide waren - wie auch einige andere - 1938 geplant worden,
als Hitler meines Wissens nach noch niemanden umgebracht hatte.
Oder im Bürgerbräukeller und in der Reichskanzlei, jeweils 1939 kurz nach Kriegsausbruch,
als das deutsche und österreichische Volk (und nicht nur die) noch begeistert jubelten
und im Führer den Heilsbringer für die Menschheit sahen.

Der unwesentliche Rest der Welt und vor allem Europas
sprach hingegen schon seit Jahren von einem drohenden Krieg.
Warum? Wegen Genetik? Kaffeesatz? Vermutungen?

Nein, wegen der Tatsachen: eine gigantische deutsche Aufrüstung,
die Judenverfolgung und die brennende Streitfrage um das Sudetenland.

Nochmal zum Mitschreiben:
ich will keine Reihenhirnuntersuchung von Kindern,
und ich will keine Menschen abknallen, egal welchen Alters.



mvm schrieb:Dieses Video geht in die Richtung, uns mit der Möglichkeit anzufreunden, Verbrechen zu bestrafen, die noch nicht begangen wurden.
Wie gesagt: es ist müßig, über einen möglichen
tieferen Hintergrund der Macher zu spekulieren.
In erster Linie ist es ein Wettbewerbsbeitrag,
der Ansätze für eine frechere PR in Deutschland zeigt.
Und dafür hat man provoziert, was wiederum eine Diskussion in Gang gesetzt hat.

Und das ist gut, wenn auch hart an der Grenze - Punkt.
Mehr sollte man dem Filmertrio fairerweise erst mal nicht unterstellen.



mvm schrieb:Wenn jemand bereits aktiv Verbrechen begangen hat und man dann versucht, etwas dagegen zu unternehmen [...]
Dein Ansatz ist vielversprechend, "danach etwas zu tun".

Hättest Du Ideen für die Toten von Dachau, Treblinka, Gladbeck,
Erfurt, Winnenden, Emsdetten, Aurora, Newton, Sarajevo, Srebrenica?
Wunderheilung... Wiederauferstehung... zweites Leben?

Glückliche Katze, die hat 7, wir nur das Eine.



mvm schrieb:Machen Dir diese Videos keine Angst?
Die Antwort könnte man zu einer Doktorarbeit ausformulieren,
ich sags kurz: nein.
Da müsste mir mein PC mehr Angst machen.
Der ist im Gegensatz zu einer Krabbel- und Hüpfmaschine so schlau,
dass er mir sogar sagt, wenn ich etwas falsch mache.

Als die Leute hier bei uns in Baden auf dem Feldweg spazieren gingen
und Berta Benz mit einer brandgefährlichen, tobenden, spuckenden,
randalierenden, gotteslästerlichen Höllenmaschine um die Ecke knatterte,
da fielen sie auf den Bauch und beteten das Vaterunser.

Hast Du Angst vor Deinem Auto?

Gruß,
Hans

(der jetzt Feierabend machen muss, bevor seine Göttergattin die Scheidung einreicht...)
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#7
Ich wollte damit sagen, daß man erstens einer Maschine mit KI nicht die Verantwortung über menschliches Leben geben darf und zweitens niemand das Recht hat, ein Kind zu töten, weil es - nach welchen Kriterien auch immer - evt. mal später zum Massenmörder werden wird. Denn das führt zu Profilen von jedem Menschen basierend auf genetischen Grundlagen, Äußerungen z.B. in sozialen Netzwerken und Gedankenscans. Das führt zu Robotern, die das Recht erhalten, basierend auf diesen Profilen Entscheidungen zu treffen. Und genau diese Überwachungstechnik in Verbindung mit dem Recht zu entscheiden, was lebenswertes Leben ist bzw. welches Leben so minderwertig ist, daß man es auslöschen darf oder muß, genau das ist Faschismus. Und genau deswegen halte ich dieses besagte Video für bedenklich.

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#8
Hi,

hatte das mit dem Huhn in OT. Nur wurde dies in die F&R Ecke verschoben. Dort hätte man ja auch herum diskutieren können, das man Tiere nicht zu so etwas benutzen darf ...

Osama Bin Laden war auch Vater ...

Schlimmer wäre es wenn ein "Mensch" überfahren wurde und dann den slogan "Wir lösen das Griechenland Problem ..." Das hat wirklich nichts mit Fun zu tun ...

Mit Adolf, klar makaber aber ...
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