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Hallo
Ich habe ein günstiges Medion Grafiktablett.
So richtig warm werde ich damit eigentlich nicht, weswegen es meistens nur in der Ecke liegt. Wenn ich damit male, dann kommt eigentlich nichts gescheites dabei raus.
Jedenfalls wird mir immer gesagt "Ja, da mußt du dir schon ein richtig gutes von Wacom kaufen".
Da ich aber überwiegend Vektorbasierend male (also Corel Draw, Draw Plus usw) habe ich da bisher noch so meine Bedenken, da ich befürchte, das mich das auch noch nicht zu einem "Superkünstler" macht
Mein "Problem" ist dabei oft, das ich zum Monitor schauen muß und auf dem Schreibtisch zeichne. Dadurch wird das alles etwas krakelig.
Jetzt habe ich heute gesehen, das es von Wacom auch so ein "Digitalpen" gibt (Inkling heißt das Produkt).
Von der Beschreibung her wird dabei ein "Empfänger" oben ans Blatt geklemmt und dann wird einfach ganz normal gezeichnet. Dabei kann man auch schon beim Zeichnen verschiedene Ebenen erstellen, die dann anschließend auch direkt aufgerufen werden können. Selbst 1024 Druckstufen werden unterstützt.
Das hört sich für mich jetzt erstmal richtig fantastisch an, denn auf dem Blatt Papier wo ich draufschaue kann ich immer noch am besten malen.
Nun die Fragen:
Was würdet ihr generell empfehlen. Tablet oder Stift (unter Berücksichtigung meiner Eigenschaften und bitte nur, wenn ihr BEIDE Produkte kennt).
Ich tendierte beim Tablett immer zum Bamboo Touch Medium (also Preisklasse unter 200 Euro), da ich das "Small" vielleicht zu winzig zum Zeichnen finde. Wie denkt ihr darüber? Auch hier wieder nur, wenn ihr möglichst beide Versionen ausprobiert habt.
Wer den "inkling" hat, würde mich wirklich interessieren, wie ihr da die Vor- und Nachteile seht. Kann man da wirklich gut mit Skizzieren?
Man kann natürlich nicht "nachbearbeiten" (Colorieren, Verschieben, Schneiden usw), aber ich finde, das kann man sowieso meistens besser mit der Maus machen..
Vielen Dank für Eure Antworten
Gruß
Andi
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Hallo Andi,
ich befürchte ja, daß hier kaum jemand Erfahrung mit dem Inkling haben dürfte - ich jedenfalls nicht - erlaube mir aber dennoch ein paar Anmerkungen.
Für ernsthaftes Arbeiten sind die Intuos von Wacom besser als die Bamboo und besser sowie kompatibler als Medion etc. Dabei müssen es nicht die neuesten und aktuellsten sein. Diese Teile halten ewig, auch ein Kabel stört hier nicht wirklich und die Teile sind seit Jahren ausgereift - warum also nicht ein gebrauchtes? Schlimmstenfalls muß man die Stiftspitze erneuern.
Zum Retuschieren und Colorieren ist ein Tablett wesentlich genauer und exakter, als eine Maus. Gerade hier sehe ich eine Domäne dieser Teile. Verschieben oder schneiden hingegen würde ich auch mit der Maus machen.
Ansonsten kann ich mir schon vorstellen, daß das mit dem Inkling ne interessante Sache ist und der Vorteil, daß man sieht, was man macht, ist ein Argument. Und der Name Wacom verspricht durchaus ein sinnvolles Produkt. Die Rezessionen auf Amazon lassen allerdings zweifeln, daß man damit glücklich wird. Die Rede ist von versetzten und krakeligen Linien etc.
Das Zeichnen auf einem Tablett ist natürlich gewöhnungsbedürftig, daß man nicht auf den Stift, sondern auf den Bildschirm guckt beim Zeichnen. Mit der Zeit klappt das aber besser und besser. Cool sind natürlich die Teile von Wacom mit Bildschirm. Aber das spielt leider preislich ein paar Hausnummern höher.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.10.2013, 13:35 von norre.)
Hallo Andi,
mit dem "Stiftchen" habe ich keine Erfahrung, mit Tabletts aber schon.
anorak schrieb:Ich habe ein günstiges Medion Grafiktablett. So richtig warm werde ich damit eigentlich nicht, Das könnte natürlich am Medion liegen ;-)
anorak schrieb:Jedenfalls wird mir immer gesagt "Ja, da mußt du dir schon ein richtig gutes von Wacom kaufen".
Da ich aber überwiegend Vektorbasierend male (also Corel Draw, Draw Plus usw) habe ich da bisher noch so meine Bedenken, da ich befürchte, das mich das auch noch nicht zu einem "Superkünstler" macht Mir Sicherheit macht dich eine Hardware oder ein bestimmtes Programm ;-) nicht zum Künstler. Die Idee hast du im Kopf, Hard und Software sind nur das Werkzeug.
Maus- Tablett wie man es gewöhnt ist, ich arbeite auch bei Vektoren lieber mit dem Stift, kein schieben der Maus da wo ich ansetzte beginnt mein Strich
anorak schrieb:Mein "Problem" ist dabei oft, das ich zum Monitor schauen muß und auf dem Schreibtisch zeichne. Dadurch wird das alles etwas krakelig. Üben, üben ein Tablett braucht Einarbeitung (siehe deinen ersten Satz !!!)
anorak schrieb:Was würdet ihr generell empfehlen. Tablet oder Stift Beachte ,da wird immer von Skizzieren gesprochen. Ob damit ein genaues Arbeiten mit deinen Vektoren möglich ist???
anorak schrieb:Ich tendierte beim Tablett immer zum Bamboo Touch Medium (also Preisklasse unter 200 Euro), da ich das "Small" vielleicht zu winzig zum Zeichnen finde. Wie denkt ihr darüber? Auch hier wieder nur, wenn ihr möglichst beide Versionen ausprobiert habt. Ich tendiere immer zum Größeren. Hatte (noch Intous) ein kleines und ein A4, das A4 war mir lieber, denn da liegt die ganze Hand auf und die Striche kann man auch genauer zeichen. Einen kleineren Bereich kann man immer definieren. Wenn du deine Striche aus dem Handgelenk machen willst, ist das kleine zu klein,
Momentan habe ich ein Hanvon Artmaster III also Eingabefläche A4 Querformat
anorak schrieb:aber ich finde, das kann man sowieso meistens besser mit der Maus machen.. Siehe dritten Absatz
Ps. es gibt bei Wacom eine Seite wo zB. Vorführmodelle mit voller Garantie zum günstigeren Preis angeboten werden.
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Ich habe auch eben mal bei Amazon geschaut.
Das mit den "versetzen Linien" Hat man beim Grafiktablet auch, gerade wenn man sich eine Skizze unter legt und diese (ohne auf den Bildschirm zu schauen) abzeichnet. Da passt hinterher auch nichts. Liegt daran, das der "Aufnahmepunkt" eben nicht in der Spitze ist, sondern im Sensor etwas drüber. Und dieser bewegt sich immer mit, je nachdem wie man den Stift hält - je größer die Fläche ist, desto mehr "verreist" man den Stift dabei.. OK. Vielleicht auch ne Übungssache.
Ob dieser "Verriss" auch beim Bamboo oder Intuos ist, konnte ich bisher keinen entreissen. Einfach testen: Stiftspitze aufsetzen und fixieren und den Stift oben "kreisen" lassen. Wenn auf dem Blatt dabei ein Kreis gezeichnet wird, gibts beim Zeichnen einen verriss.
Ich habe jetzt auch gesehen, das die Bamboo Touch Serie eingestellt wurde und diese jetzt ebenfalls "Intuos" genannt wird. Da will man wohl einen "Qualitativere Markennamen" noch etwas schröpfen..
Die liegen jedenfalls auch bei 200 Euro.
Was ich zu den Vektoren sagen wollte: Da arbeite ich mit Maus und werde ich sicher auch. Da wird so viel geklickt und mit der Tastatur eingegebn, da würde ein Stift nur nerven.
Darum ging es mir nicht, habe ich vergessen zu erwähnen.
Nein, es geht nur darum vielleicht ab und zu mal eine Comic-Figur zu zeichnen. Habe jetzt das Anime Studio und Manga Studio erstanden. Zwar funktioniert mein Tablett dort mit "Druckpunkten", aber so richtig gefallen tut mir das nicht.
Also ich würde es nicht oft nutzen. Das hat nichts damit zu tun, das es Grundlegend Mist ist, sondern das ich keine Zeit habe und das nur eines von vielen Hobbys ist. Das wechselt bei mir leider immer zwischen Musik machen, Kartonmodellbau, Zeichnen, Fotografieren und so weiter. Halt alles was kreativ ist
Aber hin und wieder "lockt" es dann doch
Beim edv-Buchversand gibt es z.B. das Bamboo Touch Medium mit Adobe Lightroom für knapp 180 Euro. Das Lightroom besitze ich noch nicht und wäre für mich als DSLR-Fotograf sicher nicht ganz uninteressant..
Aber auch hier gilt wieder die Regel: Zu wenig Zeit bei zu viel Hobbys
Wegen der Gebrauchten und den Retouren bei Wacom schaue ich gleich mal nach.
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anorak schrieb:Das mit den "versetzen Linien" Hat man beim Grafiktablet auch, gerade wenn man sich eine Skizze unter legt und diese (ohne auf den Bildschirm zu schauen) abzeichnet. Da passt hinterher auch nichts. Liegt daran, das der "Aufnahmepunkt" eben nicht in der Spitze ist, sondern im Sensor etwas drüber. Und dieser bewegt sich immer mit, je nachdem wie man den Stift hält - je größer die Fläche ist, desto mehr "verreist" man den Stift dabei.. OK. Vielleicht auch ne Übungssache.
Also das wäre für mich ein absolutes No-Go. Die Wacom-Tabletts sind absolut exakt, da kommt keine Maus mit und versetzte Linien gibt es nicht. Das spricht nicht für die Medion-Tabletts. Die Auflösung der Wacoms ist extrem hoch und ein Punkt ist exakt an einem dem Bildschirm zugeordneten Punkt. Ein Versatz ist so nicht möglich.
Wenn Du das nicht oft benutzt, ist die Frage nach dem Sinn einer Investition hier natürlich gegeben.
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18.10.2013, 14:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.10.2013, 14:13 von norre.)
anorak schrieb:Das mit den "versetzen Linien" Hat man beim Grafiktablet auch, gerade wenn man sich eine Skizze unter legt und diese (ohne auf den Bildschirm zu schauen) abzeichnet. Da passt hinterher auch nichts. Liegt daran, das der "Aufnahmepunkt" eben nicht in der Spitze ist, sondern im Sensor etwas drüber. Und dieser bewegt sich immer mit, je nachdem wie man den Stift hält - je größer die Fläche ist, desto mehr "verreist" man den Stift dabei.. OK. Vielleicht auch ne Übungssache.
Ob dieser "Verriss" auch beim Bamboo oder Intuos ist, konnte ich bisher keinen entreissen. Einfach testen: Stiftspitze aufsetzen und fixieren und den Stift oben "kreisen" lassen. Wenn auf dem Blatt dabei ein Kreis gezeichnet wird, gibts beim Zeichnen einen verriss.
Kann ich weder beim Wacom noch beim Hanvon bestätigen.
Außer ich stelle das so ein, dann bei beiden Tabletts kann ich auch die Zeichenspitze durch die Stiftneigung beeinflussen lassen, z.B für einen Airbrusheffekt.
Und ich schaue beim Zeichnen eigentlich gar nicht mehr auf das Tablett.
Wenn ich was nachzeichen will, scanne ich mir das ein ,legst auf eine extra Ebene und zeichne dann direkt drüber
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Also ist jetzt nicht so, das man da einen riesigen Versatz hat..
Ist halt nur so, das der Sensor eben ca. 2-3 mm über dem Tablet liegt. So wild ist das nicht..
Und wenn ich "schnell skiziere", dann kommt das wohl auch schon hin.
Wenn ich aber eine Skizze einscanne und diese nachzeichnen möchte, sieht es für mich irgendwie "krakelig" aus, wobei ich da auch der Software ein wenig die Schuld gebe (bzw. die Unfähigkeit des Nutzers, dieses richtig einzustellen ).
Wie bei diesem Beispiel. OK, das habe ich in knapp 2 Stunden von der Skizze vom fertigen Bild fertig gestellt. War zudem das erste Bild mit Manga Studio. Irgendwie habe ich das mit der "Linienglättung" nicht verstanden. Wenn ich schnell zeichne, wurde die Linie geglättet, wenn ich langsam gezeichnet habe (was ich hierbei mußte, damit ich dort hinkomme wo ich hinwollte), wurde sie eben nicht geglättet.
Ach, das ist ja auch so ein Punkt.. Das die gezogene Linie nicht immer dahin geht, wo ich meine, das sie sollte, weil das Tablett nicht exakt richtig liegt, oder man das Tablett (wie beim richten Malen auch) drehen möchte um eine gerade linie zu ziehen. Das geht ja nicht so einfach und dann malt man "ungewohnt" und die Linien werden (bei mir) dann auch krakelig
Das Bild übrigens für einen Kollegen, der am nächsten Tag zu einem unangenehmen Arzttermin mußte und da einen ziemlichen Bammel vor hatte, deswegen so spontan schnell erstellt
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Hallo anorak!
Seit über zwei Jahren habe ich das GraphicPal 0806 von Hanvon nutze es allerdings sehr selten da ich mit der Maus meist besser zurechtkomme. Wie es im Vergleich zu Wacom abschneiden würde kann ich nicht beurteilen aber es arbeitet sehr viel besser als mein erstes Grafiktablett von Trust welches nur Scherereien machte.
Hier ein Thema über den Inkling bei Typografie.info. Die ersten beiden Seiten gehen erstmal um die langdauernd Lieferung des damals neuen Produkts. Besonders Interessant dürfte Beitrag 51 sein wobei man ein paar Beiträge später noch feststellte, daß der Inkling Probleme bei geraden Linien hat.
Hier noch ein englischsprachiger Artikel über den elektrischen Stift ;-).
Viele Grüße von der Nachtviole!
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Ich darf das Thema hoffentlich noch mal anschneiden.
Und zwar gibt es zur Zeit ein Angebot wo man das neue Wacom Intuos Pen S mit Adobe Lightroom 5 zusammen für 89 Euro bekommt.
Da ich das Lightroom noch überhaupt nicht habe und kürzlich eine DSLR-Kamera gekauft habe, ist das Angebot für mich ganz interessant.
Nun bezieht sich das Angebot auf das "kleine Normale" Tablet, welches vermutlich schon besser als mein Medoin-Tablet arbeiten dürfte (hoffe ich jedenfalls).
Wegen der Größe habe ich eigentlich keine Gedanken, denn wenn ich so zurückblicke (hatte mal ein A3 Tablet, später nur A4), waren die mir EIGENTLICH immer zur groß. Ich meine von den Wegen her. Man muß da unheimlich viel aus dem Arm heraus arbeiten und oft arbeitet man ja auch in der Vergrößerung.
Das wäre also meine erste Frage, ob hier jemand Erfahrungen mit kleinen und großen (bzw. mittleren) Tabletts gemacht hat.
Die zweite Sache ist die "Touch-Funktion", die bei diesem Tablet fehlt.
Das man die Ansicht drehen und bewegen kann hört sich eigentlich recht verlockend an (drehen mußte ich bisher eigentlich eher weniger, aber vermutlich auch nur, weils meistens ne Umständliche Sache war).
Ich kann mir das eigentlich ganz hilfreich vorstellen, wenn man beim Zeichnen den Ausschnitt schnell mal verändern kann.
Andererseits kann man (vermute ich mal) auch die Space-Taste auf eine der vier Tasten dort legen und dann damit die Oberfläche Bewegen.
Neben der Tastatur (also als Mausersatz oder sowas) würde sie aus Platzgründen wahrscheinlich eh nicht landen..
Vielleicht könnt ihr mir hier auch noch eure Meinungen und Ratschläge geben. Klar, wenn man es hat, dann nutzt man es auch, aber deswegen gleich 40 Euro mehr ausgeben..?
Bzw. auf das Angebot verzichten (OK, Angebote gibt es immer wieder)
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