Raw, was meint ihr dazu?
#11
Hallo Paolo,

Da muß ich Dir völlig Recht geben.
RAW Bearbeitung in PI ist völlig :kruecke: :erschreck: :stinkig: .

Mein absoluter Favorit unter den Konvertern ist RAW Shooter Essentials 2006. Das Programm ist Freeware, bietet aber trotzdem absolut professionelles Arbeiten.
Leider nur in Englisch, aber es gibt gute deutschsprachige Tutorials dazu.

Canons DPP kann ich leider nicht beurteilen, aber hier gibt es einen Vergleich zwischen RSE und DPP.

Es lohnt sich, den RSE mal anzutesten.

Gruß
Andreas
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#12
Hallo zusammen,
für die Bearbeitung von RAW Dateien, kann ich euch nur das "SRAW" (Freeware) empfehlen, leider weiß ich den Link nicht mehr, aber im Google...

Hi Andek, die RAW Dateien sind i.d.R.so groß, das ist normal.

Allerdings, macht RAW Datei nur Sinn, wenn du wirklich ernshaft nachbearbeiten willst oder musst, die RAW Datei ist im eigentlichen Sinn ein digitales Negativ !! Genauer gesagt, sogar eine Aufnahme VOR der Aufnahme MrGreen , klingt doof, aber ist so.
Hier kannst du nun alles aber auch alles korrigieren, OHNE dass die Qualität leidet, wie wenn du bei einem BEREITS komprimierten JPEG herumwurschtelst.
Danach wenn du zufrieden bist, wird es in über TIF in das JPEG umgewandelt. Ein Ausdruck davon, oder gar archivieren dieser riesen Dateien (im Privatbereich) ist völlig unsinnig. Fotos im RAW Format zu machen ist für uns nicht unbedingt notwendig, meistens ist das vorgegebene JPEG ausreichend.
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#13
Skeeter schrieb:Mein absoluter Favorit unter den Konvertern ist RAW Shooter Essentials 2006.
Und warum findet dieses Proggi die von mir gespeicherten RAWs nicht? Es erkennt sie schlicht weg nicht!

Aber mit Ifran View gehts, nachdem ich die Plug in exe istalliert habe.

Gruß Andek
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#14
Bandit schrieb:Allerdings, macht RAW Datei nur Sinn, wenn du wirklich ernshaft nachbearbeiten willst oder musst,
Ist wohl richtig, es ist so u.u. möglich, dass ich A3 und Postergröße benötige. Aber davon mal abgesehen eine 4 Millionen MegaPix Kamera und das herkömmliche Format hat auch für die Postergröße ausgereicht. Die Bilder waren damit super scharf geworden.

Cu Andek
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#15
Andek schrieb:Aber davon mal abgesehen eine 4 Millionen MegaPix Kamera und das herkömmliche Format hat auch für die Postergröße ausgereicht. Die Bilder waren damit super scharf geworden.
Ja klar, überhaupt kein Thema. Die DIN A3 Grösse wird durch RAW in keinem Fall besser. Das RAW Bild sieht letztlich nicht ander aus als das JPEG. Da müsstest du schon mit der Lupe dran, und selbst da siehst du nichts..MrGreen
Das dient lediglich zum VERLUSTFREIEN nachbearbeiten (Farbkanäle/Weißabgleich/Belichtung).....wenn es denn wirklich sein muß !

JPEG hingegen sind schon komprimiert, wenn du nachbearbeitest und dann speicherst, werden sie nochmal komprimiert, dann leidet (aber auch nur im Extremfall), die Qualität.
Aber bei einem normalen Foto kannst du locker ein- zwei- oder dreimal nachbearbeiten, da siehst du auf dem normalen Ausdruck auch noch nichts.
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#16
Bandit schrieb:..............., oder gar archivieren dieser riesen Dateien (im Privatbereich) ist völlig unsinnig. Fotos im RAW Format zu machen ist für uns nicht unbedingt notwendig, meistens ist das vorgegebene JPEG ausreichend.

Hallo Michi,
Wenn die Ansprüche niedrig sind, hast Du schon völlig Recht.......;-)
Da aber bei allen bisher hier im Thread Beteiligten ( Dich eingeschlossen :haue: ) ein etwas größeres Interesse an der Fotografie offensichtlich ist, und da dies auch noch Bildbearbeitungsforum ist, möchte ich Dein Statement nicht unwidersprochen lassen MrGreen MrGreen MrGreen

Ich finde, wer eine RAW fähige Kamera hat, sollte sich auf jeden Fall mit diesem Format beschäftigen.
Es gibt dort eine ganze Menge Vorteile gegenüber der Fotografie in JPG zu entdecken.
Konzert- und Partyfotografie ohne Blitz (...was ich beides sehr gerne mache...) , Nacht- und Dämmerungsaufnahmen, Belichtungsreihen oder auch Einzelaufnahmen für HDRIs sowie alle Bilder im Mischlicht und bei starkem Kontrast mache ich grundsätzlich nur noch in RAW.

Die Verarbeitung der Aufnahme zum JPG innerhalb der Kamera erfolgt immer nach fest voreingestellten Parametern in 08/15 Manier. In der RAW Entwicklung kannst Du jeden dieser Parameter aber individuell dem Bild anpassen.
Doch davon einmal abgesehen liegen die großen Vorteile des RAW-Formates im deutlich größeren Farb- und Helligkeitsbereichs des RAWs (12 Bit bei RAW / 8 Bit bei JPG).
In den Lichtern (an der kritischen rechten Seite des Histogramms) ist bei der RAW Konvertierung erheblich mehr Zeichnung herauszuholen, als wenn man das der Kamera überläßt.
Auch der Weißabgleich im Mischlicht ist deutlich besser zu beherrschen.

Also ich finde, die Beschäftigung mit RAW macht auch für den Amateur Sinn eben weil das vorgegebene JPG in vielen Fällen nicht ausreichend ist.

Haben sich Fehler wie falscher Weißabgleich oder ausgefressene Lichter in ein JPG eingeschlichen, sind sie oft nur schwer oder garnicht korrigierbar.
JPG ist einfach zu entgültig.
Im RAW Format ist da erheblich mehr zu retten.

Gruß
Andreas
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#17
Andek schrieb:Und warum findet dieses Proggi die von mir gespeicherten RAWs nicht? Es erkennt sie schlicht weg nicht!
Gruß Andek

Hallo Andek,
Steht die Kamera, aus der die Aufnahmen kommen, auf dieser Liste?
Dann sollte es eigendlich klappen.
Gruß
Andreas
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#18
Skeeter schrieb:In den Lichtern (an der kritischen rechten Seite des Histogramms) ist bei der RAW Konvertierung erheblich mehr Zeichnung herauszuholen, als wenn man das der Kamera überläßt.
Auch der Weißabgleich im Mischlicht ist deutlich besser zu beherrschen.
Haben sich Fehler wie falscher Weißabgleich oder ausgefressene Lichter in ein JPG eingeschlichen, sind sie oft nur schwer oder garnicht korrigierbar.
JPG ist einfach zu entgültig.
Morgen Andreas,
grundsätzlich hast du recht, nichts anderes hatte ich auch gesagt (erster Beitrag), vielleicht zu stark in meinen Worten ausgedrückt, in der Voraussetzung dass es klar ist.

Auf der anderen Seite sind es folgende die Fragen:
a) WIE verarbeitet meine Cam die Daten.
b) WIE belichte ich das Original schon am Anfang

Meine S5500 hat eine recht gute JPG Komprimierung, so dass ich wenig RAW mache.
Meine F 30 hingegen mmhhh...., da könnte ich es (HIN UND WIEDER) brauchen, die bietet es leider nicht.
Allerdings, bei ausgefressenen Bereichen da ist einfach nichts, da holst du auch mit dem RAW nichts mehr raus. Da hab ich schon oft genug eher mit EBV ein wenig blauen Himmel hinein fabriziertMrGreen
Der Weißabgleich ist ein Kapitel für sich, meine Erfahrung: fast nur mit Automatik Modus bin ich am besten dran. Meines Erachtens sind die Fujis da Spitze.
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#19
Hallo Michi,

WIE verarbeitet meine Cam die Daten ?
Eigendlich hast Du diese Frage weiter oben schon selbst beantwortet (RAW = Aufnahme VOR der Aufnahme) Rolleyes
Der Chip wandelt das Licht in Signale um. DAS sind die Rohdaten MrGreen
Selbige werden dann an die in Deiner Kamera eingebaute EBV (nicht PhotoImpact sondern FujiImpact ;-)) weitergeleitet und dort zum JPG konvertiert.
Im Prinzip also nichts anderes, als auch der RAW Konverter am PC macht.
Im Normalfall ergibt das auch recht hübsche Normalfotos.

Leider verfügt FujiImpact jedoch nur über sehr wenige Einstellungen, mit denen Du das fertige Bild steuern kannst :oops:
ISO Wert : 3 Stufen ( Bedienungsanleitung Seite 51 )
Weissabgleich : 6 Stufen ( Seite 55 )
Farbsättigung & Kontrast : 2 Stufen ( Seite 52 )
Schärfe : 3 Stufen ( Seite 59 )

Ins fertige JPG kommt dann in FujiImpact je nach ISO Wert noch ein Löffelchen Rauschunterdrückung ( bei billigen Cams auch 'ne ganze Kelle voll ) und dann wird das Bild auf die eingestellte Größe reduziert und auf die Karte gespeichert.
So verarbeitet Deine Cam die Daten MrGreen

Der Pferdefuß dabei:
Abgesehen davon, daß Du jeden einzelnen dieser Parameter am PC sehr viel variantenreicher steuern kannst, behandelt die EBV der Kamera alle Aufnahmen gleich. Ein Architekturfoto, das nach Schärfe verlangt und ein Porträt, welches besser etwas softer sein sollte, weden einfach über einen Kamm geschoren :oops:


WIE belichte ich das Original schon am Anfang ?
Am besten auf den rechten Rand des Histogramms ;-)

Meist macht das der Belichtungsmesser ganz prima. Aber ein Kontrollblick ist nie falsch.
Alles, was Rechts vom Teller fällt, ist unrettbar verloren. Egal ob Du in RAW oder JPG fotest.
Aber
da Dir in RAW das 16-fache an Helligkeitswerten zur Verfügung steht, kannst Du alles, was noch auf dem Teller drauf ist, viel präziser verteilen.
Das siehst Du hier bei dem Trick mit dem Ziegenbock.

Viele Grüße
Andreas
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#20
Skeeter schrieb:Hallo Andek,
Steht die Kamera, aus der die Aufnahmen kommen, auf dieser Liste?
Dann sollte es eigendlich klappen.
Gruß
Andreas
Hallo Skeeter,

nein nein und nochmals nein! :beleidigt: MrGreen Die Canon 350D ist da noch vertreten aber wie Du meinst, die 400ter hat dann wohl ein neues RAW-Format, nähmlich das CR2. Und genau das ist der Knackpunkt, dass es keine einheitlichen RAW-Standarts gibt! Man würde aber wohl daran arbeiten, genau dieses Problem zu vereinen.

Gruß Andek
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