Der Kopf wird klarer...wobei ja schon mal angeklungen ist, wie man es mit dem Perfektionismus halten sollte, oder besser nicht. Ich denke in der Fotobearbeitung (und speziell die Dinge die Du machst) gibt es keinen perfekten Weg. Wo hört man auf Farben, Kontraste, Helligkeiten zu ändern, welche Textur ist geeignet, wieviel Kreativität läßt man mit dem Programm in einen eventuellen Schnappschuss einfließen, ist zuviel dann wirklich zerstörerisch, sollte man da etwas weniger und da etwas mehr machen....? Ich denke Perfektionismus ist im Rahmen beim Programmierer gut, aber bei Leuten die Musik machen, an Sätzen und Literatur feilen, oder aber Bilder/Wallpaper/Gafiken/Poster/Cover... gestalten nicht unbedingt förderlich. Man muss da viel Gefühl reinbringen, um das richtige Maß zu finden und dann auch im richtigen Moment sagen: "Genau so, jetzt nichts weiter dran machen, so ist es okay."
Ich wurde bloß mit diesem zerrissenen Bild in die Pflicht genommen, weil es schier unmöglich ist, den grauen Strich zu entfernen. Scheiterungsgrund ist dabei der Schatten. Sicher wirkt das bei 800x600 kaum noch, aber wenn das Bild größer ist, sieht es ätzend aus und mich stört das. Könnte ja einer meinen: "Was für ein Depp war da am Werk, bearbeitet Bilder und lädt den Kram hoch, der nicht mal ordentlich aussieht."
Schwieriges Kapitel, speziell für mich. Ich kippe schon mal den Sinn von 50 Seiten, wenn ich ein prägnantes Wort doppelt verwendet habe (wenn ich was schreibe). Andererseits lese ich auch ab und an Romane und wundere mich, wie es Autor, Verlag und Lektor hinbekommen, daß es simple Fehler (Rechtschreibung, Grammatik) dann bis ins Druckwerk schaffen.
Naja.
Mal sehen, was heute Abend geht ;-)
Werke? Ich war heute nicht besonders glücklich...mit zwei parallel geöffneten Tuts habe ich ein Foto bearbeitet. Schwer war der Rauch in Verbindung mit der Dämmerung, weil er eben zu hell ist. Ich habe versucht ihn zu separieren mit Lasso und abzudunkeln, aber da hat man selbst wenn man vorsichtig ändert scharfe Kanten. Gesamtbild aufhellen und abdunken brachte auch keinen erwünschten Effekt. Ich wollte dann um zu kaschieren, die Straßenlampen "anwerfen", aber das ging auch irgendwie nicht. Letzte Hoffnung war das zusätzliche beleuchten von Fenstern, was mir ebenfalls nicht gefiel. Immerhin knapp zwei Stunden Zeit totgeschlagen...mehr war nicht.
Kopiere dein Original Bild, dann öffne ein neues Bild schwarzer Hintergrund mit der Einstellung "wie Bild in Zwischenablage", dort fügst du dein Bild ein. Es ist nun eine neue Ebene.
Nun wendest du den Effekt auf das Bild an, also machst den Nebel an die Stellen die du gerne hättest. Wenn du das hast auf anwenden. Dann auf rückgänging, dein Bild löschen, du hast nun nur noch den schwarzen Hintergrund. Wenn du jetzt den Filter nochmal anwendest und die Einstellungen nicht veränderst, hast du den Nebel an den gleichen Stellen wie auf deinem Foto. Wenn du den Effekt angewendet hast, kopierst du den Hintergrund mit Nebel, geh nun auf dein Bild und füge diese Kopie ein, im Ebenenmanager auf "umkehr der Vervielfältigung", so wird nur der Nebel sichtbar, der schwarze Hintergrund wird ausgeblendet.
Nun nur noch an der Transparenz spielen und schon ist der Nebel schön durchscheinend ;-)
Ich werds mir für den nächsten Nebel merken. Allerdings habe ich soviel am Nebel/Rauch rumgebastelt...aber mir fehlt das Vorstellungsvermögen der Szenerie. Einfach, weil ich noch nie einen Häuserbrand in der Dämmerung gesehen habe. Wirkt heller Rauch dann auch erhellend auf die Szene ringsum? Wie ist die Atmopshäre dann generell? Am Besten ich fahre nochmal dorthin, lege Feuer in den leerstehenden Wohnungen und schieße dann von draußen Fotos. Allerdings habe ich dann das Problem, das wahrscheinlich das eine oder andere Auto vor dem Haus abgeparkt wird und das sich auch Spanner einfinden.
Mal sehen. Aber ich werde das Thema nochmal aufgreifen und dann mit Ebenen arbeiten.
Natürlich.....habe ich...."zufällig" gleich noch getestet. Aber ein Brand bei Tageslicht. Hat alles funktioniert mit Deiner Anleitung. Das Bild ist aber keine Offenbarung, die man rumzeigen muss. Einfach, weil mir dieser Feuerpartikeleffekt irgendwie nicht gefällt. Sieht unrealistisch aus, selbst das Foto im Tut wirkt wenig echt. Naja. Aber Ebenenarbeit ist mehr wert als ein schönes Ergebnis.
Gorgonski2 schrieb:.aber mir fehlt das Vorstellungsvermögen der Szenerie. Einfach, weil ich noch nie einen Häuserbrand in der Dämmerung gesehen habe. Wirkt heller Rauch dann auch erhellend auf die Szene ringsum? Wie ist die Atmopshäre dann generell?
"Schöne" Bilder. Aber ich werde kein Feuerteufel werden ;-)
Das gemalte vom Brand 1842 in Hamburg habe ich mir gleich mal gesichert, mir gefallen alle alten Fotos/Bilder.
Wenn man alles eingebunden hat, kann man doch keinen Rahmen mehr um das angeschnittene Objekt basteln. Was sehe ich da falsch bzw. was übersehe ich da konkret?