Was bringt mir RAW?
#41
Jo danke, werde mich mal damit befassen xmasdanke
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#42
Hi, ich mal wieder.

Bei dem bösen Wetter sitz ich mal wieder drinne, um mich schlau zu machen.

Bei meiner Canon war ein Programm dabei: Digital Photo Professionell
Damit soll man RAW Bilder bearbeiten können.

Außerdem habe ich im Nezt gelesen, PI 12 bietet RAW Bearbeitung, bei meinem PI 11 habe ich das noch nicht gesehen, geht das da auch?

dann fand ich díesen Link: http://www.rawtherapee.com/?mitem=3
eine Beta Version einer Freeware.



Ich kenn mich natürlich noch mit NIXX aus....Frage: hat schon jemand irgendwelche Erfahrungen mit den Softwarepaketen...confused
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#43
Hallo Beagle,
als ich meine neuen Kameras von Canon kaufte, eine kleine und eine SRL, war auch eine CD dabei, die ich installierte.

Es hat eine ganze, lange Reihe von Programmen auf meinen PC geladen, so dass ich nur noch mit dem Canonprogramm Bilder herunterladen kann von der Kamera. Ausserdem sind noch mehrere Progis da, von denen ich nicht weiss, was sie tun und können. Also kann ich sie auch nicht einfach löschen, sonst funktioniert womöglich etwas nicht mehr.

Auf den kommenden, neuen PC werde ich diese Programme mit Sicherheit nicht mehr laden, ich sehe nicht ein, wozu man die brauchen kann.

Um Bilder zu sortieren und zu bearbeiten findet man andere Programme.

Möglich, dass jemand anderer Meinung ist, aber mir verstopft so Zeug nur den PC, mit viel zu vielen Programmen.
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#44
Beagle schrieb:Hi, ich mal wieder.
Bei dem bösen Wetter sitz ich mal wieder drinne, um mich schlau zu machen.
Bei meiner Canon war ein Programm dabei: Digital Photo Professionell
Damit soll man RAW Bilder bearbeiten können.
Außerdem habe ich im Nezt gelesen, PI 12 bietet RAW Bearbeitung, bei meinem PI 11 habe ich das noch nicht gesehen, geht das da auch?
dann fand ich díesen Link: http://www.rawtherapee.com/?mitem=3
eine Beta Version einer Freeware.
Ich kenn mich natürlich noch mit NIXX aus....Frage: hat schon jemand irgendwelche Erfahrungen mit den Softwarepaketen...confused

Hallo Beagle,
Beide Proggis - Canons DPP und RAW Therapee - haben einen ziemlich guten Ruf.
Das eine hast Du, das andere ist Freeware - also würde ich an Deiner Stelle beide einfach mal ausprobieren und dann bei dem Konverter bleiben, dessen Bedienung Dir am meisten zusagt.

Für DPP gibt es hier Video Tuts.
RAW Therapee hat ein sehr gutes deutsches Handbuch aus dem sich der Workflow eigentlich selbst erklärt. Auch ein deutsches Sprachfile ist für das Proggi verfügbar und einfach zu installieren.

Viel Spaß beim Einfuchsen in die RAW Bearbeitung.
Andreas
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#45
Hey Danke

Beagle xmasdanke
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#46
Hallo Fories

nun habe cih auch eine Frage zur Bildbearbeitung und zwar wie der vernünftigste Workflow ausschaut um von einem RAW Bild zu einem JPG zu kommen. Also was mache ich im RAW Konverter und was mit PI

Ist das folgende Vorgehen richtig (so habe ich es mir aus euren Beiträgen zusammen gereimt!):
  • RAW Bild mit einem Konverter wie folgt bearbeiten
  • Weißabgleich, Tonwert, Gamma
  • Hier die Frage, warum man nicht alle Bearbeitungsschritte, was die Bildqualität abgeht, im Konverter durchführt confused
  • als TIF speichern
  • TIF in PI öffnen und bearbeiten
    Welche Bearbeitungen sind hier gemeint? Zuschneiden, irgendwelche Rahmen einfügen, o.ä. oder schärft ihr hier z.B. auch noch??
  • Fertiges Bild wieder als TIF speichern und nur zum Druck ein JPG erstellen (bzw. wenn man es online irgendwo veröffentlichen will)


Tja...für einen Neueinsteiger in Sachen RAW Bearbeitung ist das ganze etwas viel ;-) Ich hoffe ihr könnt etwas Licht ins Dunkel bringen!

Dankeschön
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#47
Hallo,

wie Du ja sicher gemerkt hast, fängt die Philosophie
schon bei der Frage "RAW oder nicht?" an,
und bei der Verteilung der diversen Bearbeitungen
auf Konverter und z.B. PI geht sie munter weiter ;-)

Ich persönlich fotografiere zwar in RAW, aber ich nutze es
in der Bearbeitung nur dann, wenn ich mir etwas davon verspreche.
Also bei Fotos mit ungünstigen oder extremen Tonwertverläufen.

Im Konverter kümmere ich mich um alles, was mit Licht zu tun hat:
TW-Korrektur, Weißabgleich, Gradation.
Und WB auch nur, weil er in meiner persönlichen
Lieblingsreihenfolge zwischen TW und Gradation liegt
und sich auf jeden Fall noch vor der Gradation anbietet.
Ansonsten klappt das auch in PI sehr gut.

Danach alles weitere in PI, einschließlich Farben und Schärfen.
Ist nun mal mein Leib- & Magenprogramm, in dem ich mich wohlfühle
und bei dem ich nichts vermisse.

Und abschließend die Speicherung:
- tif auf 2 externen Datenträgern zum Archivieren
- ufo zum Drüberschlafen und event. nachbearbeiten
- jpg für den Upload

Gruß,
Hans
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#48
Ahhhhh herzlichen Dank Hans,

das bringt schon wieder etwas Licht ins Dunkel :bounce:xmasdanke

Für einen Newbie wirft die ganze Bildbearbeitung noch sehr viele Fragen auf!
Zumindest habe ich den Workflow halbwegs richtig gemacht....jetzt geht´s dann zur nächsten Philosophie Frage "wann ist ein Bild gut bearbeitet", bzw. "Wie beurteile ich das Ergebnis der Bearbeitung richtig?"

Manchmal tue ich mir ziemlich schwer überhaupt eine Änderung zu erkennen. Auch wenn ich mir Diskussionen über Bilder durchlese, muss ich mich manchmal fragen über was diskutiert wird confused
Aber ich bin ja lernwillig und hoffe hier noch viele gute Tipps zu finden.

xmasdanke
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#49
Zitat:"Wie beurteile ich das Ergebnis der Bearbeitung richtig?"
Zuerst mal, wenn Dir Dein ureigenes Bauchgefühl sagt, das Bild sei gut und zu Ende bearbeitet.
Dieses Bauchgefühl ändert sich allerdings mit dem Lernen und der Erfahrung, Du siehst irgendwann mal doch mehr als zu Beginn.

Die Beurteilung durch andere ist ein bisschen wie in der Schule früher beim Deutsch-Aufsatz: Drei Leute, vier Meinungen.
Zitat:Auch wenn ich mir Diskussionen über Bilder durchlese, muss ich mich manchmal fragen über was diskutiert wird

Siehe oben- man lernt neues (Hin) Sehen.
Allerdings bin ich gelegentlich kritisch, wenn ich ein Bild zwar fototechnisch verbessert habe- oder mir jemand seinen Entwurf gibt, aber letztlich sozusagen die situationsspezifischen Erinnerungen an den Moment der Aufnahme, die nur ich habe, ausradiert sind.

Zu RAW:

Benutze ich nur, wenn Kamera und ich Zeit haben, sprich bei Makros und Landschaftsaufnahmen.
Will ich meine arbeitenden Hunde auf den Chip bannen, geht das bei meiner Kamera mit RAW einfach nicht.
@ Hans:
Zitat:tif auf 2 externen Datenträgern zum Archivieren
Doch noch tif? Ich las jetzt schon häufiger in Foto-Fachbüchern, dass der Unterschied so minimal sein soll, dass es sich ( für den Durchschnittsbilderbearbeiter) nicht mehr lohne, in tif zu speichern.
Da ich hier schon soviel Gutes gelernt habe, glaube ich Dir aufs Wort, wenn Du erklärst, dass und warum tif besser ist!
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#50
THBiker schrieb:Auch wenn ich mir Diskussionen über Bilder durchlese, muss ich mich manchmal fragen über was diskutiert wird confused
Da hat Lia schon sehr treffend geantwortet.

Manchmal will ich aus einem Bild etwas Bestimmtes herausholen
und versuche dann, mit dem Ziel anzufangen und das Bild dahin zu trimmen.
Es endet meist nach Stunden mit einem Klick aufs Ausgangsbild
und einem erschrockenen "Oh Shit - das soll MEIN Bild sein...?" :erschreck:

Fotografen gehören zur Schwarzen-Rollkragenpullover-Fraktion:
Art Directors, Galeristen, PR-Machos, Intendanten, Literaten usw. ;-)
Ein schlichtes "Sehr schön, gefällt mir" käme einem intellektuellen Offenbarungseid gleich -
unter einer Debatte über die "psychosoziale Komponente im Spätwerk Franz Kafkas"* geht gar nix!

Die beste Methode zur Bearbeitung und Beurteilung eigener Bilder ist immer noch...
  1. aufhören, wenn man überlegen muss, was man noch "verbessern" könnte
  2. Krimi gucken und schlafen gehen
  3. gut frühstücken
  4. Bild nochmal anschauen und (meistens) für gut befinden
[SIZE="1]* Running Gag auf SWR3[/SIZE]



Lia schrieb:Doch noch tif? Ich las jetzt schon häufiger in Foto-Fachbüchern, dass der Unterschied so minimal sein soll, dass es sich ( für den Durchschnittsbilderbearbeiter) nicht mehr lohne, in tif zu speichern.
Ich weiß nicht, von welchem Unterschied die Fotofachbücher sprechen.
Der einzige Grund für mich zum tif-Speichern ist die Verlustfreiheit,
und dieser Unterschied zu jpg ist seit Erfindung des Pixels da und wird da bleiben.

Eine feine Alternative wäre vor ein paar Jahren das jpg2000 gewesen,
aber warum auch immer wollte das keiner haben.

Gruß,
Hans
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