Alterungseffekt bei Foto`s
#21
Danke, Danke, Danke, Danke xmasdanke
Vielen herzlichen Dank für Eure Mühe, ihr Lieben, das ist weit mehr als ich erwarten konnte.
Hab`mir alle Anregungen zusammen gestellt, nach Word kopiert und ausgedruckt. So kann ich während der einzelnen Arbeitsschritte handschriftl. Notizen für spätere Arbeiten hinzufügen.

@Unkraut: Ich hab` die von Dir gewünschten alten Knitter-Bilder leider nur als Scan verfügbar. Ob mit meiner derzeit recht bescheidenen Fotoausstattung (Powershot A590i) ein gutes Bild vom Bild möglich ist, weiß`ich nicht. Ich bastel grade an einer vernünftigen Beleuchtung, aber wenn ich Zeit habe, probier` ich`s mal aus.

Gruß
O.
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#22
Ich glaube, ein Thread ist erst dann vorläufig abgeschlossen, wenn alle Helfer auch mal die Ergebnisse ihrer Tips und Hinweise zu sehen bekommen. Es sind zwar nur Zwischenergebnisse, aber ich wollte sie Euch nicht vorenthalten und um konstruktive Kritik bitten.

Zwei Bilderrohentwürfe habe ich angefertigt.
Der erste Entwurf entstand nach der sehr präzisen, anfängertauglichen! Beschreibung von Nachtviole, bei der ich lediglich die Effekte nach meinem Gusto etwas verändert habe. So habe ich u.a. die Helligkeit etwas zurück genommen, nachdem ich mir einige alte Foto`s genauer betrachtet habe. Obwohl ich nach Beschreibung vorgegangen bin, ist die Helligkeit irgendwie doch als Rahmen implementiert worden, hier muß ich wohl nochmal nacharbeiten.
Das Plug-in "Mehdi" konnte ich nicht dazu bewegen, statt der vielen kleinen Alterungsflecken, - die ich im Prinzip toll finde - einige wenige große herzustellen. Also habe ich auf einer Objektebene einen großen Flecken mit dem Pinsel erstellt und im unteren Bild rechts oben eingebaut.
Die weissen Risse im Bild möchte ich noch einmal als schwarze Risse implementieren, nachdem ich jetzt weiss, wie es funktioniert. Schließlich möchte ich die Risse in einem dritten Entwurf auch nach der intereressanten Vorgehensweise von Unkraut mal versuchsweise herstellen, was derzeit nicht geht, weil mein Sohn die Corel CD`s nach Marburg mitgenommen hat und ich deshalb erst in ein paar Tagen an die Vorlagen komme.

[Bild: 8tx8-8.jpg]

Den zweiten Entwurf habe ich nach Gaby`s Tutorial angefertigt, nachdem Unkraut mir Mut gemacht hatte, dass das Tut in Corel 1:1 nachzuvollziehen ist. Ich bin allerdings am Mäusezähnchenrand erst einmal gescheitert - der ist m.E. in PP mit dem Pinsel nicht so ohne weiteres nachzuvollziehen. Ich habe mir mittels "Maskenumriss - Rand" behelfsweise erst einmal einen sepiafarbenen, also ehemals weissen Rand hergestellt, um den Fotoeffekt zu erreichen.

[Bild: 8tx8-9.jpg]

Es sind erst einmal Rohentwürfe, an denen ich zusammen etwa vier Stunden gesessen habe. In dieser Zeit habe ich eine Menge gelernt :daumen:.

Einiges ist noch zu tun. Ich muss die stürzenden Linien noch gerade richten und vielleicht noch einige Effekte unauffälliger gestalten.
Jetzt würde ich mich aber erst einmal über die eingangs erbetene konstruktive Kritik freuen.

Allen ein schönes WE
O.
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#23
Hallo Oberloser,
eigentlich müssten wir Dir für das schöne Thema danken, denn es macht richtig Spaß sich damit zu beschäftigen.

Nur mal so als Spielerei habe eine kleine Farbkarte eines altes Fotos gemacht und die dunkelsten und die hellsten Stellen in dem Fotos gesucht. Das Dunkelste ist mit vielleicht 1-2% Anteil am Gesamtbild ist RGB 83, 77, 76, das in etwa 70% Schwarz entspricht. Die 6 weiße Blusen auf dem Bild präsentieren sich im schönsten Eierschalenton. (RGB 247, 198, 228) Diesen geringe Kontrastumfang hatte ich nicht ganz erwartet.
[Bild: 3736840.jpg]

Vor ein paar Tagen war der Server von docma down, deshalb ließ sich der Artikel über Daguerreotypie nicht verlinken. Jetzt sollte es klappen.
http://www.docma.info/Workshop-Daguerroty.3880.0.html

Nicht ganz so fleckig wie bei Docma gezeigt, aber sonst entspricht das so in etwa meinen in Augenschein genommenen alten Fotos. Kein Knautsch wie bei Seidenpapier und kein Gitter aus "Rissen".

Dynacophil und HSK, durch Eure Hände gehen so viele Fotos, bestimmt auch sehr häufig auch alte. Wie sehen sie aus?

Herzliche Grüße vom Kraut

Betriebssystem / Grafik-Software: Win 7
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#24
In einer PN wurde ich gefragt wie man denn am besten einen „Mäusezähncheneffekt“ um das Bild machen könnte. Da dies vielleicht auch andere interessieren könnte, schreibe ich die Antwort lieber ins Forum.
Zunächst einmal besitzt PhotoPaint unter „Effekte / Kreativ / Rahmen“ zum bearbeiten der Bildränder einen speziellen Effekt. Diesen meide ich aber, er ist mit meist zu ungenau und läßt sich nur schwer einstellen.

Bevor wir anfangen sollte in PhotoPaint, falls nicht schon geschehen, das Andockfenster „Objekte“ über den Menubefehl „Fenster / Andockfenster / Objekte“ (Strg. + F7) geöffnet werden.
Nun öffnen wir das schon auf Alt getrimmte Bild und sehen auf das Objektandockfenster. Ist dies dort noch der Hintergrund so gehen wir auf „Objekte / Erstellen / Aus Hintergrund“.
Jetzt gehen wir auf „Bild / Seitengröße“ und im sich öffnenden Dialog wird die Größe des Bildes angezeigt. Wir erhöhen diesen Wert gleichmäßig durch das Vorschaubild sehen wir ja wie es etwa aussieht und erhöhen um einen Betrag welcher den Rand mindestens doppelt so stark werden läßt wie wir ihn dann als Mausezahnrand haben möchten. Die Position lassen wir auf zentriert.

[Bild: groessek3p5.png]

Nun erstellen wir ein neues Objekt, entweder über „Objekt / Erstellen / Neues Objekt“ oder einfacher über die entsprechende Schaltfläche, unten im Objektandockfenster. Durch einen Klick mit der rechten Maustaste auf Weiß in der Farbpalette stellen wir Weiß als Füllfarbe ein. Ein Doppelklick auf das Hilfsmittel Füllung (Farbeimer) füllt das neue Objekt nun mit weißer Farbe.
Wir ergreifen das nun weiß gefüllte Objekt im Objektandockfenster mit der Maus und ziehen es unter das Objekt mit dem Bild. So ergibt sich das alte Bild mit breiten, weißen Rand.
Wir erstellen ein weiteres Objekt, füllen es mit dem geplanten Hintergrund (Farbe oder Muster) und ziehen es ganz nach unten, also hinter das weiß gefüllte.
Danach gehen wir auf das Objekt mit dem Bild und kopieren dieses mit Strg + C in die Zwischenablage.

Jetzt öffnen wir CorelDraw und fügen das Bild in eine leer Arbeitsfläche ein. Ragt es über den Rand so verkleinern wir es.
Mit etwas Augenmaß und dem Hilfsmittel „Rechteck“ ziehen wir ein Rechteck so um das Bild das es etwa dem gewünschten Abstand des Mausezahnrandes entspricht. (Wer es genauer wünscht kann auch eine Begrenzungslinie ums Bild erzeugen und diese anpassen oder auch mit der interaktiven Kontur den Rand ganz genau einrichten - dies ist aber eigentlich nicht notwendig).
Wir gehen nun auf das kleine Dreieck beim Hilfsmittel „interaktive Überblendung“ und wählen aus der daraufhin erscheinenden kleinen Hilfsmittelleiste die interaktive Verzerrung (geknittertes Blatt).

[Bild: verzerrer546l.png]

In der Eigenschaftenleiste wählen wir nun „Zackenschnitt“, stellen eine Zackenschnitt-Verzerrungsamplitute von 3 sowie eine Zackenschnitt-Verzerrungsfrequenz von 100 ein und aktivieren die Zufallsverzerrung. Mit den Werten sollte man noch etwas spielen, ev. auch die „glatte Verzerrung“ aktivieren.
Wenn es zusagt füllen wir das nun verzackelte Rechteck z.B. Blau oder Grün, entfernen den Umriß und kopieren es mit Strg + C in die Zwischenablage.

Nun kehren wir zurück zu PhotoPaint und gehen auf das Hilfsmittel „Text“ und fügen mit Strg + V das „Rechteck“ als Text ein - es ist jetzt noch recht klein. Es entstand dadurch ein neues (Text-)Objekt. Um besser zu sehen stellen wir die Deckkraft dieses Objekts im Objektandockfenster von 100 auf unter 50 % so ist es halbdurchsichtig. Mit den Greifern zerren wir es nun über den Rand des alten Bildes und klicken erstmal auf den Zuweisen-Knopf in der Eigenschaftenleiste, damit es neu aufgebaut wird. Mit verschieben und zerren an den Greifen stellen wir das „Rechteck“ jetzt so ein, daß es dem gewünschten Zackenrand entspricht und dabei immer mal und vor allem am Schluß auf den Zuweisen-Knopf klicken.
Nun gehen wir auf „Maske / Erstellen / Maske aus Objekten“ (Strg + M) und gleich noch auf Maske / Invertieren“ Durch einen Klick auf das Augensymbol im Objektandockfenster vor dem Textobjekt blenden wir dieses nun aus oder löschen es gleich, gehen auf das weiß gefüllte Objekt, wählen das Hilfsmittel „Radierer“ und betätigen die Löschtaste.
Die Maske kann man nun über „Maske / Entfernen“ (Strg + R) löschen und das Werk betrachten.
Wem es zu flach erscheint, der markiere das Objekt mit dem Zackenrand und gehe auf „Maske / Erstellen / Maske aus Objekten“ (Strg + M), erzeugen ein neues Objekt, füllen dieses wie oben beschrieben nur in schwarz, ziehen es unter das weiße Objekt mit den Zackeln und entfernen über „Maske / Entfernen“ (Strg + R) die Maske. Jetzt gehen wir auf „Effekte / Unschärfe / Gaußsche Unschärfe“ und wählen einen nicht zu großen Radius (im Muster 2 Pixel). Am besten mit den Pfeiltasten verschieben wir dieses schwarze Objekt ein klein wenig nach rechts und unten stellen den Modus für das Objekt im Objektandockfenster von „Normal“ auf Multiplizieren und verringern die Deckkraft nach Wunsch. Nun wirkt Alles etwas plastischer.
Möchten wir das Photopapier etwas vergilbt so erstellen wir ein neues Objekt und füllen es mit der Farbe „Dunkelgelb“ aus der Palette (Ein helles Orange #FFCC00), stellen den Modus auf Multiplizieren und verringern die Deckkraft auf etwa 10 - 20 %. Um den Gilb auf das Bild zu beschränken können wir entweder wieder mit Masken arbeiten (siehe oben) oder wir klicken im Andockfenster auf Feld rechts vom Augensymbol welches daraufhin eine kleines Büroklammersymbol bekommt. Das wiederholen wir nun bei dem darunter befindlichen Objekt mit dem alten Bild. Dadurch wird das Objekt mit dem Gilb an den stellen transparent in dem das darunter liegende ebenfalls transparent ist, durch die Büroklammer am Altbild wird dieses Quasi eins nach unten gereicht.

[Bild: andock00vs.png] [Bild: musterbildj14t.jpg]

Wem dieser Rand zu unordentlich ist der kann in CorelDraw gerne einen Ordentlichern erstellen. Dazu wieder das Bild nach CorelDraw kopieren und erst mal vergessen.
In meinem Beispiel ziehen wir dazu einfach eine kurzen wagerechte Linie mit einer kleinen Verlängerung nach rechts oben. Jetzt gehen wir auf das Hilfsmittel „Form“ (Knoten) markieren den mittleren Knoten und gehen in der Eigenschaftenleiste auf „Linie in Kurve konvertieren“ (Siehe Bild).

[Bild: knoten74lk.png]

Nun sind auf der längeren Line zwei Pfeile zu sehen. Wir ziehen die Spitze des hinteren Pfeils etwas nach oben, worauf sich die Linie verbiegt.

[Bild: verbiegungk3ol.png]

Wir wählen nun wieder das Hilfsmittel „Auswahl“ (Pfeil) woraufhin acht Greifer um das Objekt sichtbar werden. Wir ergreifen den mittleren an der linken Seite, ziehen ihn nach rechts über das Objekt hinaus, betätigen während wir noch ziehen die Taste „+“ auf der Nummerntastatur und dann die Strg-Taste. Das Ergebnis ist ein gespiegeltes Duplikat rechts neben dem Original. Wir markieren beide und gehen auf „Anordnen / Kombinieren“ (Strg + L).
Jetzt öffnet man über „Anordnen / Änderungen / Größe“ das Änderungen-Andockfenster, deaktivieren ev. das Kästchen „Unproportional“ und stellen bei H: eine Breite von 10 mm ein und bestätigen mit Zuweisen.
Jetzt das kleine Kurvchen oben rechts von der Bildkopie plazieren, im Änderungsandockfenster gehen wir nun auf die erste Schaltfläche (Position), stellen bei H: wieder 10 mm ein und klicken auf „Den Duplikat zuweisen“ woraufhin eine versetzte Kopie der Kurve erstellt wird. Mit Strg+R wiederholen wir den letzten Befehl solange bis die Kurvenreihe über die Bildkopie hinausragt. Man kann nun alle Kurven markieren und mit dem rechten mittleren Greifer die Breite noch etwas anpassen.
Die markierte Kurvenreihe wird nun nach unten, unter das Bild gezogen und während des Ziehens die „+“-Taste der Nummerntastatur betätigt und dann die Strg-Taste, so erhalten wir eine ausgerichtete Kopie. Nun im Änderungs-Andockfenster die mittlere Schaltfläche (skalieren und spiegeln) wählen, dort die Schaltfläche für senkrechtes Spiegeln (untere) aktivieren und auf Zuweisen klicken.
Jetzt die untere Kurvenreihe wieder verschieben und dabei auch wieder die „+“-Taste drücken, sodaß wir eine Kopie erhalten. Im Änderungs-Andockfenster nun die zweite Schaltfläche drehen anklicken, bei Winkel -90 eintragen und auf Zuweisen klicken. Die nun senkrecht stehende Reihe verschieben wir nun so, daß sie oben mit der vorderen Kante, der oberen Reihe zusammenstößt. Dazu ev. dem Bildausschnitt verkleinern.

[Bild: stosst1jx.jpg]

Unten nun überstehende Kurvensegmente löschen und mit dem unteren mittleren Greifer zerren bis auch unten die Linien sich berühren.
Diese linke Kurvenreihe, verschieben wir nun wieder mit „+“ und Strg-Taste nach rechts, spiegeln sie nur diesmal wagerecht und verschieben sie seitlich noch so, daß sie mit den oberen unt unteren Linien zusammenstößt.
Jetzt löschen wir noch das Bild, markieren alle Kurvensegmente, kombinieren sie mit „Anordnen / Kombinieren“ (Strg + L) und machen mit „Anordnen / Strecke schließen / Nächstliegender Knoten mit Geraden“ eine geschlossene Kurve daraus.

[Bild: rahmenq4yp.jpg]

Wir können diese nun füllen, den Umriß entfernen, sie in die Zwischenablage kopieren und in PhotoPaint weiter verfahen wie oben.
Natürlich kann man so auch andere Zackenränder bauen.

[Bild: musterbild291ev.jpg]

Beider Ränder hänge ich mal im CMX-Format (für CorelDraw) und SVG-Format (Für Inkscape falls PI-Leute den Rand haben möchten) an.

Viele Grüße von der Nachtviole


Angehängte Dateien
.zip   Ränder_für_4zu3_Bilder.zip (Größe: 8,97 KB / Downloads: 9)
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#25
Unkraut schrieb:Nicht ganz so fleckig wie bei Docma gezeigt, aber sonst entspricht das so in etwa meinen in Augenschein genommenen alten Fotos. Kein Knautsch wie bei Seidenpapier und kein Gitter aus "Rissen".

Dynacophil und HSK, durch Eure Hände gehen so viele Fotos, bestimmt auch sehr häufig auch alte. Wie sehen sie aus?

Hallo Kraut!

Du hast schon recht. Ich mußte früher bisweilen auch alte Fotos einscannen und weiterbearbeiten. Nur recht vereinzelt hatte mal eins einen Riß oder Knick und verknittert waren sie schon gar nicht. Früher hatten Fotos einen höheren Stellenwert. Erst konnten nur Photographen mit recht aufwendiger Ausrüstung überhaupt welche anfertigen. Diese Bilder wurden dann auf Pappen aufgezogen an den Kunden abgegeben. Sie waren sicher auch nicht billig und wurden entsprechend behandelt. Später als dann Fotoapparate für Privatnutzer aufkamen wurden die Bilder meist auch ordentlich in Fotoalpen verwahrt, allenfalls noch in einem Kästchen übereinanderliegend.
Aber das Klischee für alte Bilder sieht nun mal solche Knicke und Risse vor, so ist das halt.

Viele Grüße von der Nachtviole
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#26
Nachtviole schrieb:Früher hatten Fotos einen höheren Stellenwert

......dazu war auch noch die Brieftasche Standard. (selbst Anzugtaschen waren ihrem Maß genau so angepasst wie heute die Handytaschen in jeglicher Art von Jacken) Dort, gleich bei Führer- und Geldscheinen, neben den netten Brieflein, wurde auch die Fotos aufbewahrt. Wann die Brieftasche den Modetod erlitt? Keine Ahnung, es war wohl eher ein schleichender Prozess, der mit Beginn der 70iger des letzen Jahrhunderts begonnen haben dürfte.

Liebe Grüße vom Kraut

Betriebssystem / Grafik-Software: Win 7
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#27
Nachtviole schrieb:Aber das Klischee für alte Bilder sieht nun mal solche Knicke und Risse vor, so ist das halt.

Kein Klischee, Nachtviole ;-) ;-)

[Bild: 8tx8-a.jpg]

Dieses Bild stammt aus dem Jahr 1905, das Trägerpapier ist auch keine Pappe/Karton, vielmehr außergewöhnlich dünn - ähnlich herkömmlichem Druckerpapier.
Gut - vermutlich ist es die Ausnahme, die die Regel bestätigt, aber ich besitze ein paar Bilder dieser Art.
Demnach müssten also lediglich mit dem Radierer überzählige Knicke und Risse aus der Bildmitte entfernt werden. Danke für Deine obige, ausgezeichnete Anleitung.

Gruß
O.
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#28
Naja,

hab jetzt mal aus deinem alten Bild ne Maske erstellt und diese entsprechend angewendet.

[Bild: altesBild5507db87jpg.jpg]

Gruß HaJö
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#29
Hallo Oberloser,
vielen Dank für das Zeigen des Fotos. In dem Stil hatte noch keins gesehen. Sollte die Technik, die dabei angewandt wurde, doch häufiger verbreitet gewesen sein, dürften die Fotos wegen mangelnden Kontrasts nicht mehr häufig existent sein.

Gut, dieses Foto hat Knitter fast wie bei Seidenpapier, dafür fehlt die bräunliche Silberbromidtönung und es sticht durch seinen sehr geringen Kontrastumfang hervor. Die Fotografie hat sich über 2 Jahrhunderte entwickelt und jede Zeit hatte ihre technischen Eigenheiten und ihren Stil. Gibt es Fotos mit bräunlicher Silberbromidfärbung und annehmbaren Kontrast auf so dünnen Papier?
http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_...Fotografie

Die Geburt der „Mäusezähnchen“ hatte ich erst nach dem 2. Weltkrieg vermutet. Zwar nicht ganz Mäusezähnchen, aber immer hin. Leider fehlt gerade bei diesem Fotos das Aufnahmedatum. Es muss zwischen 1933 -1944 entstanden sein, vermutlich 1938.

[Bild: 3750421.jpg]

HaJö, perfekt!:daumen:

Gute Nacht wünscht das Kraut

Betriebssystem / Grafik-Software: Win 7
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#30
Ich habe alle Knitter- und Riss-Effekte aus dem Bild entfernt und es entsprechend dem S/W-Bild neu eingefärbt.
Anschl. habe ich mich mit meinen rudimentären Kenntnissen - also mittels Trial and Error Methode - bemüht, HaJö`s Maske nachzuvollziehen. Also aus dem S/W-Bild ein Objekt und anschl. eine Farbmaske erstellt.
[url=[Bild: 3752173.jpg]][Bild: 3752173.jpg][/url]
Vielleicht schreibt HaJö ja mal, wie es richtig ist.
Gruß
O.
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