06.08.2010, 20:18
Sonntag, der 01.08.10 war der zweite Veranstaltungstag des MPS in Karlsruhe, diesmal weniger im Stil eines Festivals, dafür mit vielen, abwechslungsreichen Aktionen zum zusehen ober auch mitmachen. Auch für die Kinder wurde vieles geboten.
Auch der zweite Tag wurde wie der erste vom Vogt EDUARD VON SONNENBERG und BRUDER REKTUS eröffnet. Wir verfolgten das Schauspiel und drehten danach eine Runde über den Markt, bevor der eigentliche Trubel wieder los ging. Bei der Gelegenheit besuchten wir noch einmal einen Stand, an dem verschiedene Elixiere erhältlich waren. Wer angesichts der Auswahl unsicher war durfte auch mal den einen oder anderen Schluck probieren und wurde von der freundlichen Dame am Stand kompetent beraten.
Doch schon bald begann wieder das rege Treiben der Künstler und Darsteller. Es soll an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben, dass auch unbekannten Nachwuchskünstlern wie der Band KELTENSTIMME die Chance geboten wurde, auf dem MPS aufzutreten, auf dem sich alle großen Namen der Mittelalterszene versammelt haben. Dafür großes Lob an die Veranstalter!!
[SIZE="4]Gauklerduo ASTO[/SIZE]
Zwei Jongleure zeigten danach nicht nur ihr Können im Umgang mit durch die Luft fliegenden Keulen sondern auch ihren Humor. Sie warfen die Keulen allein oder sich gegenseitig zu und ließen auch mal einen Zuschauer dazu trommeln. Zum Abschluss der Darbietung jonglierten sie an einer Reihe von aufgestellten Kindern vorbei.
Wie versprochen gab es keine Verletzten, obwohl die Keulen vor und hinter den Kindern gleichzeitig vorbeiflogen. Den darauf folgenden Applaus haben sie sich jedenfalls verdient.
[SIZE="4]Folklore von RAPALJE[/SIZE]
Die niederländische Irish-Folk-Band RAPALJE (zu deutsch: Radau) vermittelte im Anschluss an das Gauklerduo einen Einblick in die Breite ihre musikalischen Vielfalt. Sie traten komplett in schottischen Kilts auf und beeindruckten nicht nur mit ihrer natürlich Offenheit sondern auch mit ihrer Fähigkeit, verschiedene Instrumente zu spielen. Quasi beiläufig erzählten sie ein wenig aus ihrer Bandgeschichte und luden die Zuhörer auf eine Zeitreise durch die selbe ein.
Da sie auf sämtliche Pyrotechnik etc. verzichteten brauchte es keine Sicherheitszone vor der Bühne und die Zuhörer konnten ungestört nebenbei tanzen.
Zu bedauern, wer diese Musiker verpasst hat! Selbst wer kein Folklore hört, eine Gruppe, zu der ich mich auch zähle, hatte hier 30 Minuten Musikgenuss und Unterhaltung. RAPALJE machten keinen Radau sondern ließen eine entspannte und lockere Atmosphäre aufkommen, in der man sich einfach wohl fühlte. Keine unnahbaren Musikgötter sondern Künstler zum anfassen.
[SIZE="4]Musik von SCHELMISH[/SIZE]
Bescheiden sind sie, geben sie sich doch alle negativen Attribute und fassen sie in ihrem Namen SCHELMISH zusammen.
Höherwertig als ihre Selbstdarstellung war jedenfalls ihre Musik, die sich perfekt in das mittelalterliche Flair des MPS einfügte. Mehrere Dudelsäcke erzeugten zusammen mit einer Trommel den wohl typischen Klang dieser Band.
Eine kurze Unterbrechung gab es, als ein ein junger Mann von VERMALEDEYT auf die Bühne kam und SCHELMISH einen Becher Whisky andrehen wollte. SCHELMISH gaben sich selbst als äußerst trinkfest aus und demonstrierten es auch gleich, indem wie den Whisky in einem Zug lehrten, wobei der freundliche Gastgeber von VERMALEDEYT kräftig mit trinken musste.
Natürlich wollte sich jedes Bandmitglied bedanken und mit ihm anstoßen, sehr zur Erheiterung der Zuschauer und zum Leidwesen des junges Musikers, der sich eigentlich einen Spaß mit SCHELMISH machen wollte. Zum allem Überfluss war unter den Zuschauern auch ALEA, seines Zeichens Leadsänger von SALTATIO MORTIS, der auch sichtlich Spaß an diesem Schauspiel hatte.
[SIZE="4]Typisch mittelalterlich: CAPUD DRACONIS[/SIZE]
Diese Mittelalterformation benutzt fast ausschließlich auf ihre Instrumente und hat nur wenige Lieder mit Gesang, die mit ihrer dadurch fürs Mittelalter typischen Art und Weise viele Fans haben. Sie spielten nicht nur auf der Bühne vor jubelndem Publikum sondern auch weiter hinten bei den Marktständen, so dass man sich nicht zwingend zwischen einem Bummel über den Marktteil und die Tavernenstände und mittelalterlicher Musikuntermalung entscheiden musste. Ein kleines aber feines Detail.
[SIZE="4]Marktbeschau[/SIZE]
Auch der Marktvogt ließ es sich nicht nehmen, das Treiben auf dem Markt in Augenschein zu nehmen und nach dem Rechten zu sehen. Dabei nahm er selbstverständlich sein Gefolge mit, das nicht müde wurde das Volk aufzufordern, Platz für den Vogt zu machen, welches sich zugleich erhob um dem Vogt zuzujubeln.
Was geschehen konnte, wenn man den Vogt oder das Gesetz ignorierte nahmen wir genauer in Augenschein, als wir uns die Prangerkäfige und die Folterwerkzeuge ansahen. Sie trugen auch ohne angewandt zu werden viel zur Atmosphäre bei, auch als einer der Knechte erklärte, wie man mit ein paar Nägeln und einem Hammer eine Streckbank günstig ersetzen konnte.
Hier ein paar ausgewählte Werkzeuge:
In diesem Sinne: Jubel für den Vogt!!
Natürlich machte sich der „Hässliche Hans“ auch an manche holde Maid heran
[SIZE="4]Das Stelzentheater WALDWESEN[/SIZE]
Neben dem Vogt gab es noch andere Sehenswürdigkeiten, z. B. das Stelzentheater WALDWESEN. Mit einem ebenso aufwendigen Make Up wie die FEUERVÖGEL liefen sie über das Gelände und ließen mit ihren aufwendigen Kostümen so manchen Gast mit offenem Mund stehen.
Auch die Fähigkeit, mit den speziellen Stelzen zu springen, wurde hier und da demonstriert. Beide Theatergruppen waren Beweise dafür, dass das P in MPS tatsächlich für Phantasie steht und keine leere Floskel zu reinen Werbezwecken ist.
[SIZE="4]Für Ruhm und Ehre: Die Showkampftruppe FICTUM[/SIZE]
Was gehört zu einem Festival, das ein richtiges Mittelalterflair vermitteln will? Natürlich Showkämpfe!! Von BRUDER REKTUS moderiert wurden die Kämpfe mit Schüssen aus mittelalterlichen Büchsen eröffnet. Stilecht wurde dafür eine Lunte am Gewehr angezündet und dann so lange gezielt in die Luft, bis der Schuss los ging. Anschließend gingen die Recken, glücklicherweise ohne Schusswaffen, aufeinander los. Neben Schwert und Schild wurden dabei auch Äxte, Morgensterne, lange Stöcke bis hin zu brennenden Fackeln verwendet und zum Ausweichen wurde so manche akrobatische Einlage absolviert.
[SIZE="4]Ballsport mal anders: das Bruchenballturnier[/SIZE]
Ohne Waffen aber kaum weniger kriegerisch ging es beim Bruchenballturnier zu. Bei diesem überaus wichtigen Ereignis kam der Vogt dazu, um die Wettkämpfter zu begrüßen. Die Regeln sind einfach: Eine mit Stroh und Tannenzapfen gefüllte Kuhhaut, der Bruchenball, musste über die gegnerische Ziellinie gebracht werden. Am besten gerollt, da der Bruchenball es auf das staatliche Gewicht von 120 kg brachte und Ausmaße, die als alles, nur nicht als handlich, zu bezeichnen sind.
Erlaubt ist dabei alles, außer den Gegner zu töten, was auch für manche, spektakuläre Situation sorgte.
Spaß, Action und gestandene Männer, die wieder zu Kindern wurden, gab es für die tosende Menge, die wie bei einem wichtigen Fußballspiel mit den Mannschaften mitfieberte.
[SIZE="4]Gewandungsprämierung Teil 2[/SIZE]
Auch am Sonntag gab es eine große Gewandungsprämierung für alle gewandeten Gäste. Der Ablauf war der gleiche wie beim ersten Tag, nur die Teilnehmer waren neu. Die glückliche Gewinnerin, hier noch vor der Prämierung,
setzte sich dabei gegen die harte Konkurrenz durch,
unseren herzlichen Glückwunsch.
Wobei es eigentlich keine Verlierer gab, denn auch diesmal war jedes Kostüm großartig. Vom Berserker, in Fell gekleidet, bis zum Waldläufer mit Pfeil und Bogen, der sogar Socken aus Filz trug.
Die Gewandungsprämierung ist im übrigen nicht nur eine Showeinlage sondern auch eine Anerkennung für diejenigen, die gewandet zum MPS erscheinen und somit zum Gesamtbild des MPS beitragen und jeden Veranstaltungstag bereichern.
[SIZE="4]Abendkonzert RAPALJE[/SIZE]
Den Abschluss der Veranstaltung bildete das Abendkonzert der holländischen Gruppierung RAPALJE, die diesmal alles gaben und Lieder spielten, die vorher von den Zuhörern auf einer Wunschliste eingetragen werden konnten. Zu recht stolz erzählten sie, dass sie, obwohl sie Niederländer sind, sogar in Schottland Fans haben. Respektabel, wer in Schottland mit irischer Folklore Anerkennung verdient, ohne aus dem Norden des Vereinigten Königreichs zu stammen!! Zudem wurde von den Bandmitgliedern offenbart, was unter den Kilts getragen wird: Nichts. Mit Ausnahme einer blauen Schleife, die einem Bandmitglied einmal um das Gemächt gebunden wurde.
Alt und Jung wiegten sich im Takt und sagen lautstark mit bei „Drunken Sailor“ musste sogar ein wenig Fitness an den Tag gelegt werden. Ein mehr als würdiger Abschluß für das diesjährige MPS in Karlsruhe.
Wer noch nicht die Möglichkeit hatte sich das MPS live anzuschauen, der sollte das auf jeden Fall nachholen. Sicher gastiert das MPS auch in eurer Nähe.
Termine findet ihr unter http://www.spectaculum.de
Verfasst von INSANUS für das DGF Magazin
Auch der zweite Tag wurde wie der erste vom Vogt EDUARD VON SONNENBERG und BRUDER REKTUS eröffnet. Wir verfolgten das Schauspiel und drehten danach eine Runde über den Markt, bevor der eigentliche Trubel wieder los ging. Bei der Gelegenheit besuchten wir noch einmal einen Stand, an dem verschiedene Elixiere erhältlich waren. Wer angesichts der Auswahl unsicher war durfte auch mal den einen oder anderen Schluck probieren und wurde von der freundlichen Dame am Stand kompetent beraten.
Doch schon bald begann wieder das rege Treiben der Künstler und Darsteller. Es soll an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben, dass auch unbekannten Nachwuchskünstlern wie der Band KELTENSTIMME die Chance geboten wurde, auf dem MPS aufzutreten, auf dem sich alle großen Namen der Mittelalterszene versammelt haben. Dafür großes Lob an die Veranstalter!!
[SIZE="4]Gauklerduo ASTO[/SIZE]
Zwei Jongleure zeigten danach nicht nur ihr Können im Umgang mit durch die Luft fliegenden Keulen sondern auch ihren Humor. Sie warfen die Keulen allein oder sich gegenseitig zu und ließen auch mal einen Zuschauer dazu trommeln. Zum Abschluss der Darbietung jonglierten sie an einer Reihe von aufgestellten Kindern vorbei.
Wie versprochen gab es keine Verletzten, obwohl die Keulen vor und hinter den Kindern gleichzeitig vorbeiflogen. Den darauf folgenden Applaus haben sie sich jedenfalls verdient.
[SIZE="4]Folklore von RAPALJE[/SIZE]
Die niederländische Irish-Folk-Band RAPALJE (zu deutsch: Radau) vermittelte im Anschluss an das Gauklerduo einen Einblick in die Breite ihre musikalischen Vielfalt. Sie traten komplett in schottischen Kilts auf und beeindruckten nicht nur mit ihrer natürlich Offenheit sondern auch mit ihrer Fähigkeit, verschiedene Instrumente zu spielen. Quasi beiläufig erzählten sie ein wenig aus ihrer Bandgeschichte und luden die Zuhörer auf eine Zeitreise durch die selbe ein.
Da sie auf sämtliche Pyrotechnik etc. verzichteten brauchte es keine Sicherheitszone vor der Bühne und die Zuhörer konnten ungestört nebenbei tanzen.
Zu bedauern, wer diese Musiker verpasst hat! Selbst wer kein Folklore hört, eine Gruppe, zu der ich mich auch zähle, hatte hier 30 Minuten Musikgenuss und Unterhaltung. RAPALJE machten keinen Radau sondern ließen eine entspannte und lockere Atmosphäre aufkommen, in der man sich einfach wohl fühlte. Keine unnahbaren Musikgötter sondern Künstler zum anfassen.
[SIZE="4]Musik von SCHELMISH[/SIZE]
Bescheiden sind sie, geben sie sich doch alle negativen Attribute und fassen sie in ihrem Namen SCHELMISH zusammen.
Höherwertig als ihre Selbstdarstellung war jedenfalls ihre Musik, die sich perfekt in das mittelalterliche Flair des MPS einfügte. Mehrere Dudelsäcke erzeugten zusammen mit einer Trommel den wohl typischen Klang dieser Band.
Eine kurze Unterbrechung gab es, als ein ein junger Mann von VERMALEDEYT auf die Bühne kam und SCHELMISH einen Becher Whisky andrehen wollte. SCHELMISH gaben sich selbst als äußerst trinkfest aus und demonstrierten es auch gleich, indem wie den Whisky in einem Zug lehrten, wobei der freundliche Gastgeber von VERMALEDEYT kräftig mit trinken musste.
Natürlich wollte sich jedes Bandmitglied bedanken und mit ihm anstoßen, sehr zur Erheiterung der Zuschauer und zum Leidwesen des junges Musikers, der sich eigentlich einen Spaß mit SCHELMISH machen wollte. Zum allem Überfluss war unter den Zuschauern auch ALEA, seines Zeichens Leadsänger von SALTATIO MORTIS, der auch sichtlich Spaß an diesem Schauspiel hatte.
[SIZE="4]Typisch mittelalterlich: CAPUD DRACONIS[/SIZE]
Diese Mittelalterformation benutzt fast ausschließlich auf ihre Instrumente und hat nur wenige Lieder mit Gesang, die mit ihrer dadurch fürs Mittelalter typischen Art und Weise viele Fans haben. Sie spielten nicht nur auf der Bühne vor jubelndem Publikum sondern auch weiter hinten bei den Marktständen, so dass man sich nicht zwingend zwischen einem Bummel über den Marktteil und die Tavernenstände und mittelalterlicher Musikuntermalung entscheiden musste. Ein kleines aber feines Detail.
[SIZE="4]Marktbeschau[/SIZE]
Auch der Marktvogt ließ es sich nicht nehmen, das Treiben auf dem Markt in Augenschein zu nehmen und nach dem Rechten zu sehen. Dabei nahm er selbstverständlich sein Gefolge mit, das nicht müde wurde das Volk aufzufordern, Platz für den Vogt zu machen, welches sich zugleich erhob um dem Vogt zuzujubeln.
Was geschehen konnte, wenn man den Vogt oder das Gesetz ignorierte nahmen wir genauer in Augenschein, als wir uns die Prangerkäfige und die Folterwerkzeuge ansahen. Sie trugen auch ohne angewandt zu werden viel zur Atmosphäre bei, auch als einer der Knechte erklärte, wie man mit ein paar Nägeln und einem Hammer eine Streckbank günstig ersetzen konnte.
Hier ein paar ausgewählte Werkzeuge:
In diesem Sinne: Jubel für den Vogt!!
Natürlich machte sich der „Hässliche Hans“ auch an manche holde Maid heran
[SIZE="4]Das Stelzentheater WALDWESEN[/SIZE]
Neben dem Vogt gab es noch andere Sehenswürdigkeiten, z. B. das Stelzentheater WALDWESEN. Mit einem ebenso aufwendigen Make Up wie die FEUERVÖGEL liefen sie über das Gelände und ließen mit ihren aufwendigen Kostümen so manchen Gast mit offenem Mund stehen.
Auch die Fähigkeit, mit den speziellen Stelzen zu springen, wurde hier und da demonstriert. Beide Theatergruppen waren Beweise dafür, dass das P in MPS tatsächlich für Phantasie steht und keine leere Floskel zu reinen Werbezwecken ist.
[SIZE="4]Für Ruhm und Ehre: Die Showkampftruppe FICTUM[/SIZE]
Was gehört zu einem Festival, das ein richtiges Mittelalterflair vermitteln will? Natürlich Showkämpfe!! Von BRUDER REKTUS moderiert wurden die Kämpfe mit Schüssen aus mittelalterlichen Büchsen eröffnet. Stilecht wurde dafür eine Lunte am Gewehr angezündet und dann so lange gezielt in die Luft, bis der Schuss los ging. Anschließend gingen die Recken, glücklicherweise ohne Schusswaffen, aufeinander los. Neben Schwert und Schild wurden dabei auch Äxte, Morgensterne, lange Stöcke bis hin zu brennenden Fackeln verwendet und zum Ausweichen wurde so manche akrobatische Einlage absolviert.
[SIZE="4]Ballsport mal anders: das Bruchenballturnier[/SIZE]
Ohne Waffen aber kaum weniger kriegerisch ging es beim Bruchenballturnier zu. Bei diesem überaus wichtigen Ereignis kam der Vogt dazu, um die Wettkämpfter zu begrüßen. Die Regeln sind einfach: Eine mit Stroh und Tannenzapfen gefüllte Kuhhaut, der Bruchenball, musste über die gegnerische Ziellinie gebracht werden. Am besten gerollt, da der Bruchenball es auf das staatliche Gewicht von 120 kg brachte und Ausmaße, die als alles, nur nicht als handlich, zu bezeichnen sind.
Erlaubt ist dabei alles, außer den Gegner zu töten, was auch für manche, spektakuläre Situation sorgte.
Spaß, Action und gestandene Männer, die wieder zu Kindern wurden, gab es für die tosende Menge, die wie bei einem wichtigen Fußballspiel mit den Mannschaften mitfieberte.
[SIZE="4]Gewandungsprämierung Teil 2[/SIZE]
Auch am Sonntag gab es eine große Gewandungsprämierung für alle gewandeten Gäste. Der Ablauf war der gleiche wie beim ersten Tag, nur die Teilnehmer waren neu. Die glückliche Gewinnerin, hier noch vor der Prämierung,
setzte sich dabei gegen die harte Konkurrenz durch,
unseren herzlichen Glückwunsch.
Wobei es eigentlich keine Verlierer gab, denn auch diesmal war jedes Kostüm großartig. Vom Berserker, in Fell gekleidet, bis zum Waldläufer mit Pfeil und Bogen, der sogar Socken aus Filz trug.
Die Gewandungsprämierung ist im übrigen nicht nur eine Showeinlage sondern auch eine Anerkennung für diejenigen, die gewandet zum MPS erscheinen und somit zum Gesamtbild des MPS beitragen und jeden Veranstaltungstag bereichern.
[SIZE="4]Abendkonzert RAPALJE[/SIZE]
Den Abschluss der Veranstaltung bildete das Abendkonzert der holländischen Gruppierung RAPALJE, die diesmal alles gaben und Lieder spielten, die vorher von den Zuhörern auf einer Wunschliste eingetragen werden konnten. Zu recht stolz erzählten sie, dass sie, obwohl sie Niederländer sind, sogar in Schottland Fans haben. Respektabel, wer in Schottland mit irischer Folklore Anerkennung verdient, ohne aus dem Norden des Vereinigten Königreichs zu stammen!! Zudem wurde von den Bandmitgliedern offenbart, was unter den Kilts getragen wird: Nichts. Mit Ausnahme einer blauen Schleife, die einem Bandmitglied einmal um das Gemächt gebunden wurde.
Alt und Jung wiegten sich im Takt und sagen lautstark mit bei „Drunken Sailor“ musste sogar ein wenig Fitness an den Tag gelegt werden. Ein mehr als würdiger Abschluß für das diesjährige MPS in Karlsruhe.
Wer noch nicht die Möglichkeit hatte sich das MPS live anzuschauen, der sollte das auf jeden Fall nachholen. Sicher gastiert das MPS auch in eurer Nähe.
Termine findet ihr unter http://www.spectaculum.de
Verfasst von INSANUS für das DGF Magazin