08.08.2010, 13:43
Aschaffenburg ist stets eine Reise wert!
Man findet dort nämlich einen sehr schönen (?)
und gerade im Umbau begriffenen (!) Bahnhof vor,
der es einem ermöglicht, schnell wieder weg zu kommen...
[SIZE="1]0907[/SIZE]
Wenn es sich aber gar nicht vermeiden lässt, in der Stadt zu verweilen,
dann sollte man wenigstens mal in die Altstadt hochkraxeln
und einen Abstecher in die Stiftskirche St. Peter und Alexander wagen.
[SIZE="1]0908[/SIZE]
Der Herr Pfarrer wohnt recht feudal auf der Rückseite im ehemaligen Kollegiatsstift.
[SIZE="1]0910[/SIZE]
Normalsterbliche wie ich schleichen sich in Demut zum Vordereingang
und werfen vor dem Betreteten der heiligen Halle noch einen Blick zurück
auf das jung-alte Häuserensemble, das den Marktplatz einrahmt:
[SIZE="1]0911[/SIZE]
Leider fand in der Kirche gerade eine Chorprobe statt,
sodass ich auf störendes Geknipse verzichtete.
Der Hallenbasilika mit ihren Emporen sieht man an,
dass sie sich an die römische Tradition des Mehrzweckbaus anlehnt
und im 10. Jhd. ursprünglich für mehr als nur Gottesdienste gebaut wurde.
Durch eine unscheinbare Seitentür gelangt man zum eigentlich Sehenswerten:
der wunderschöne und sehr gut erhaltene Kreuzgang lässt vermuten,
dass die Geschichte dieses Orts noch viel weiter zurück reicht
und sich hier vielleicht schon im 8. oder 9. Jhd. ein Kloster
oder zumindest eine mönchsmäßige WG befand.
[SIZE="1]0912[/SIZE]
Spontaner Gedanke: eigentlich der ideale Platz für ein gemütliches Barbecue...
Nein, natürlich mache ich das NICHT sondern bestaune stattdessen pflichtschuldig
den herrlichen Wandelgang mit seinen reich verzierten Grabplatten und Säulen.
Wenn man genau hinschaut, sieht man, dass jedes einzelne Kapitell
seine ganz individuelle Gestaltung aufweist - und es gibt 64 davon!
[SIZE="1]0913[/SIZE]
Genug Kultur für heute,
sollte ja auch nur ein kurzer Besuch werden.
Wenn einer von Euch zufällig nach Aschaffenburg kommen sollte,
dann sag' dem steinernen Wer-auch-immer, der mit strengem Blick
über den Alten Markt wacht, 'nen schönen Gruß von mir...
[SIZE="1]0914[/SIZE]
Mit einem Ebensolchen,
Hans
Man findet dort nämlich einen sehr schönen (?)
und gerade im Umbau begriffenen (!) Bahnhof vor,
der es einem ermöglicht, schnell wieder weg zu kommen...
[SIZE="1]0907[/SIZE]
Wenn es sich aber gar nicht vermeiden lässt, in der Stadt zu verweilen,
dann sollte man wenigstens mal in die Altstadt hochkraxeln
und einen Abstecher in die Stiftskirche St. Peter und Alexander wagen.
[SIZE="1]0908[/SIZE]
Der Herr Pfarrer wohnt recht feudal auf der Rückseite im ehemaligen Kollegiatsstift.
[SIZE="1]0910[/SIZE]
Normalsterbliche wie ich schleichen sich in Demut zum Vordereingang
und werfen vor dem Betreteten der heiligen Halle noch einen Blick zurück
auf das jung-alte Häuserensemble, das den Marktplatz einrahmt:
[SIZE="1]0911[/SIZE]
Leider fand in der Kirche gerade eine Chorprobe statt,
sodass ich auf störendes Geknipse verzichtete.
Der Hallenbasilika mit ihren Emporen sieht man an,
dass sie sich an die römische Tradition des Mehrzweckbaus anlehnt
und im 10. Jhd. ursprünglich für mehr als nur Gottesdienste gebaut wurde.
Durch eine unscheinbare Seitentür gelangt man zum eigentlich Sehenswerten:
der wunderschöne und sehr gut erhaltene Kreuzgang lässt vermuten,
dass die Geschichte dieses Orts noch viel weiter zurück reicht
und sich hier vielleicht schon im 8. oder 9. Jhd. ein Kloster
oder zumindest eine mönchsmäßige WG befand.
[SIZE="1]0912[/SIZE]
Spontaner Gedanke: eigentlich der ideale Platz für ein gemütliches Barbecue...
Nein, natürlich mache ich das NICHT sondern bestaune stattdessen pflichtschuldig
den herrlichen Wandelgang mit seinen reich verzierten Grabplatten und Säulen.
Wenn man genau hinschaut, sieht man, dass jedes einzelne Kapitell
seine ganz individuelle Gestaltung aufweist - und es gibt 64 davon!
[SIZE="1]0913[/SIZE]
Genug Kultur für heute,
sollte ja auch nur ein kurzer Besuch werden.
Wenn einer von Euch zufällig nach Aschaffenburg kommen sollte,
dann sag' dem steinernen Wer-auch-immer, der mit strengem Blick
über den Alten Markt wacht, 'nen schönen Gruß von mir...
[SIZE="1]0914[/SIZE]
Mit einem Ebensolchen,
Hans