11.08.2010, 23:45
Habe am letzten Samstag so gelacht wie schon lange nicht mehr, leider war es in diesem Jahr die letzte Vorstellung.....schade:?
Sechs Jungs – ein Älterer mit Hüftschaden, ein Dicker, ein Schwarzer, ein Junger, ein Schwuler, ein Schöner – haben alle das gleiche Problem: sie sind arbeitslos. Sie waren bei Opel, auf dem Lastwagen einer Spedition, untertage. Sie haben Medienkommunikation studiert und Taxi gefahren, sie waren Wirt oder hatten eine Bude. Sie haben als Tanzlehrer gearbeitet oder Zeitungen ausgetragen. Sie sind vor nix fies und trotzdem hat der Arbeitsmarkt sie ausgespuckt. Eine typische Ruhrgebiets-Story eben.
Und was machen die sechs Jungs aus ihrer Situation? Das Beste natürlich: sie ziehen sich aus. Ja sie strippen. Aber bevor sie das tun, müssen sie eine Menge Probleme meistern. Miteinander, mit ihren Frauen, den Kollegen und jeder mit sich selbst. Sie stellen ihre Männlichkeit auf die Probe und entdecken dabei ihr Herz. Solidarität,
Toleranz und die Fähigkeit zu feiern sind die drei Grundfesten der viel beschworenen Ruhrgebietsmentalität. Und nicht aufgeben, sondern Mensch bleiben.
Auch wenn die Komödie „Ladies Night“ oder als Filmtitel „Ganz oder gar nicht“ ursprünglich für eine britische Kleinstadt-Kulisse entwickelt wurde, passt sie mit erstaunlicher Präzision auf die aktuelle Lage hier im Pott. Nicht zufällig spielt die Filmfassung in DEM Sheffield, in dem unser Mr. Healy sein erstes Einkaufszentrum gebaut hat, bevor er sich ans CentrO machte…
Wir spielen in einem fiktiven Oberhausen oder Bochum, Essen, Duisburg, wie auch immer. Alle Besucher werden sicher sein, dass es sich um ihre Stadt handelt, ganz gleich woher sie kommen.
Unsere Jungs heißen demnach auch nicht Craig oder Wesley, Graham oder Gavin, sondern Jürgen, Sascha, Heinz, Kalle oder Omega.
Das Ensemble wird aus renommierten Darstellern, aber auch fachfremden Männern
zusammengesetzt sein, einige sind lokale Berühmtheiten.
„Ladies Night“ ist eines der erfolgreichsten Boulevardstücke der letzten 15 Jahre. Immer wieder in die Spielpläne der Theater aufgenommen, hochkarätig besetzt, kann man inzwischen fast von einem Klassiker sprechen. Wir haben diesen Klassiker in die Ruhrgebiets-Tradition gestellt und sehen immer wieder, dass er prima dorthin passt.
Inszenierung: Gerburg Jahnke (Früher "MissFits)
Ganz oder gar nicht
Ebertbad/
Sechs Jungs – ein Älterer mit Hüftschaden, ein Dicker, ein Schwarzer, ein Junger, ein Schwuler, ein Schöner – haben alle das gleiche Problem: sie sind arbeitslos. Sie waren bei Opel, auf dem Lastwagen einer Spedition, untertage. Sie haben Medienkommunikation studiert und Taxi gefahren, sie waren Wirt oder hatten eine Bude. Sie haben als Tanzlehrer gearbeitet oder Zeitungen ausgetragen. Sie sind vor nix fies und trotzdem hat der Arbeitsmarkt sie ausgespuckt. Eine typische Ruhrgebiets-Story eben.
Und was machen die sechs Jungs aus ihrer Situation? Das Beste natürlich: sie ziehen sich aus. Ja sie strippen. Aber bevor sie das tun, müssen sie eine Menge Probleme meistern. Miteinander, mit ihren Frauen, den Kollegen und jeder mit sich selbst. Sie stellen ihre Männlichkeit auf die Probe und entdecken dabei ihr Herz. Solidarität,
Toleranz und die Fähigkeit zu feiern sind die drei Grundfesten der viel beschworenen Ruhrgebietsmentalität. Und nicht aufgeben, sondern Mensch bleiben.
Auch wenn die Komödie „Ladies Night“ oder als Filmtitel „Ganz oder gar nicht“ ursprünglich für eine britische Kleinstadt-Kulisse entwickelt wurde, passt sie mit erstaunlicher Präzision auf die aktuelle Lage hier im Pott. Nicht zufällig spielt die Filmfassung in DEM Sheffield, in dem unser Mr. Healy sein erstes Einkaufszentrum gebaut hat, bevor er sich ans CentrO machte…
Wir spielen in einem fiktiven Oberhausen oder Bochum, Essen, Duisburg, wie auch immer. Alle Besucher werden sicher sein, dass es sich um ihre Stadt handelt, ganz gleich woher sie kommen.
Unsere Jungs heißen demnach auch nicht Craig oder Wesley, Graham oder Gavin, sondern Jürgen, Sascha, Heinz, Kalle oder Omega.
Das Ensemble wird aus renommierten Darstellern, aber auch fachfremden Männern
zusammengesetzt sein, einige sind lokale Berühmtheiten.
„Ladies Night“ ist eines der erfolgreichsten Boulevardstücke der letzten 15 Jahre. Immer wieder in die Spielpläne der Theater aufgenommen, hochkarätig besetzt, kann man inzwischen fast von einem Klassiker sprechen. Wir haben diesen Klassiker in die Ruhrgebiets-Tradition gestellt und sehen immer wieder, dass er prima dorthin passt.
Inszenierung: Gerburg Jahnke (Früher "MissFits)
Ganz oder gar nicht
Ebertbad/
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Gibt es sowas auch in Sachsen?