05.12.2010, 17:54
Für Alle die schon lösen möchten und somit fit für Weihnachten sind:
[SIZE="5]Lösungen[/SIZE]
(1) " adventus " bedeutet Ankunft, damit werden die 4 Wochen vor der Geburt des Christuskindes
bezeichnet.
(2) Die "Weihrauchstraße" ist seit dem 3. Jahrtausend vor Christi ein alter Handelsweg auf der
arabischen Halbinsel.
(3) Der Dezember hat seinen Namen nach dem "decem", zehn, bekommen, weil er im alten Rom
der zehnte Monat des Jahres war. Damals wurden die Monate noch anders gezählt.
(4) Die Satire "Nicht nur zur Weihnachtszeit" schrieb Heinrich Böll. (Die Tante Milla aus dem
Buch, will das permanente Weihnachtsfest haben.
(5) Der erste Adventskalender wurde erst 1903 von einem Münchner namens Gerhard Lang
gedruckt. Gleich danach wurden diese Kalender, auch international, sehr beliebt.
(6) Nikolaus hat tatsächlich im 4. Jahrhundert n. Chr. gelebt und war der Bischof von Myra in
Kleinasien. Er gilt als Schutzpatron der Kaufleute, Bäcker, Schiffer und Kinder.
(7) Der Engel ist ein "Götterbote" und das Wort ist abgeleitet vom griechischen "angelos" = Bote.
(8) Da die Christenheit die Geburt Jesus zu den größten Festen ihres Glaubens zählt, ist es eben
nicht abwegig, dass das Kirchenjahr mit dem 1. Advent beginnt.
(9) Der Gänsebraten als Weihnachtsschmaus kommt aus England. Im Jahre 1588 gab es am
Heiligabend am Hofe der Königin Elisabeth zufällig Gänsebraten, als die Zerstörung der spanischen
Armada ( eine rießige, als unschlagbar geltende Schiffsflotte) gemeldet wurde. Von England aus
verbreitete sich dieser Brauch.
(10) Das Lied stammt von dem sonst recht unbekannten Wilhelm Hey.
(11) Die weihnachtsinseln wurden an einem Weihnachtstag entdeckt. Der britische Seefahrer James
Cook entdeckte am 24.12.1777 dieses große Atoll im Pazifischen Ozean.
(12) Als der "Erfinder des Adventkranzes gilt Johann Hinrich Wichern, der Begründer des "Rauen
Hauses" in Hamburg, der 1839 in seiner Anstalt zum ersten Mal einen Adventkranz aufstellte.
(13) "Myrrhe" (nicht Myrte) ein aus meheren Myrrhestraucharten gewonnenes Gummiharz ist, das
ätherische Öle enthält, die unter anderem als Räuchermittel verwendet werden.
(14) Äpfel -wie auch der immergrüne Tannenbaum - symbolisieren Fruchtbarkeit und den Beginn
des neuen Sonnenjahres.
(15) Das wohl älteste Weihnachtslied stammt vom Niederrhein und heißt " Sei willkommen, Herre
Christ". Seine Melodie wurde im Evangeliar ( das ist ein liturgisches Buch) Kaiser Ottos III. aus
dem 11. Jahrhundert im Aachener Münsterschatz überliefert.
(16) Die Weihnachtserzählungen stammen von Charles Dickens aus dem 19. Jahrhundert.
(17) Lebkuchen, dieser Name stammt vom mittellateinischen "libum", das soviel wie Fladen heißt.
(18) Das Christkind aus der Heiligenlegende geht auf Martin Luther zurück. Dem gefiel es nicht,
dass Nikolaus in Bischofstracht und der finstere Knecht Ruprecht zu den Kindern kamen, um sie zu
beschenken.
(19) Der erste Adventskranz 1839 hatte 23 Kerzen
- vier weiße für die Adventssonntage sowie 19 kleinere für die Werktage.
(20) Die Christmette ging aus dem Weihnachtsgebet am Weihnachtstag hervor. Vorläufer der
mitternächtlichen Feier war die Matutin, das morgendliche Gebet zum Ende der adventlichen
Fastenzeit.
(21) Die Christbaumkugeln sind erst seit dem 19. Jahrhundert bekannt. Glaskugeln verdrängten
Esswaren wie Äpfel und Gebäck als Schmuck.
(22) Franz von Assisi war es, der am 24.12.1223 bei Rom eine Weihnachtsmesse las, bei der er als
Sympol für die Geburt Christi eine krippe aufstellte.
(23) Es war Theodor Storm
Knecht Ruprecht
Von drauß' vom Wald komm ich her;
ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
All überall auf den Tannenspitzen
sah ich goldene Lichtlein sitzen;
und droben aus dem Himmelstor
sah mit großen Augen das Christkind hervor.
Und wie ich so strolcht' durch den finstern Tann,
da rief's mich mit heller Stimme an:
"Knecht Ruprecht", rief es, "alter Gesell,
hebe die Beine und spute dich schnell!
Die Kerzen fangen zu brennen an,
das Himmelstor ist aufgetan.
Alt' und Junge sollen nun
von der Jagd des Lebens einmal ruhn;
und morgen flieg ich hinab zur Erden;
denn es soll wieder Weihnachten werden!"
Ich sprach: "O lieber Herre Christ,
meine Reise fast zu Ende ist;
ich soll nur noch in diese Stadt,
wo's eitel gute Kinder hat."
"Hast denn das Säcklein auch bei dir?"
Ich sprach: "Das Säcklein, das ist hier:
Denn Äpfel, Nuss und Mandelkern
essen fromme Kinder gern."
"Hast denn die Rute auch bei dir?"
Ich sprach: "Die Rute, die ist hier;
doch für die Kinder nur, die schlechten,
die trifft sie auf den Teil, den rechten.
Christkindlein sprach: "So ist es recht!
So geh mit Gott, mein treuer Knecht!"
Von drauß' vom Walde komm ich her;
ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
Nun sprecht, wie ich's hier drinnen find!
Sind's gute Kind sind's böse Kind?
(24) Die Glocken bitten Heute zum Kirchgang, läuten das Weihnachtsfest ein, früher aber wurden
sie auch geläutet, weil man im einfachen Volk glaubte, dass Glockenklang die Kraft besitze
Dämonen zu vertreiben.
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(1) " adventus " bedeutet Ankunft, damit werden die 4 Wochen vor der Geburt des Christuskindes
bezeichnet.
(2) Die "Weihrauchstraße" ist seit dem 3. Jahrtausend vor Christi ein alter Handelsweg auf der
arabischen Halbinsel.
(3) Der Dezember hat seinen Namen nach dem "decem", zehn, bekommen, weil er im alten Rom
der zehnte Monat des Jahres war. Damals wurden die Monate noch anders gezählt.
(4) Die Satire "Nicht nur zur Weihnachtszeit" schrieb Heinrich Böll. (Die Tante Milla aus dem
Buch, will das permanente Weihnachtsfest haben.
(5) Der erste Adventskalender wurde erst 1903 von einem Münchner namens Gerhard Lang
gedruckt. Gleich danach wurden diese Kalender, auch international, sehr beliebt.
(6) Nikolaus hat tatsächlich im 4. Jahrhundert n. Chr. gelebt und war der Bischof von Myra in
Kleinasien. Er gilt als Schutzpatron der Kaufleute, Bäcker, Schiffer und Kinder.
(7) Der Engel ist ein "Götterbote" und das Wort ist abgeleitet vom griechischen "angelos" = Bote.
(8) Da die Christenheit die Geburt Jesus zu den größten Festen ihres Glaubens zählt, ist es eben
nicht abwegig, dass das Kirchenjahr mit dem 1. Advent beginnt.
(9) Der Gänsebraten als Weihnachtsschmaus kommt aus England. Im Jahre 1588 gab es am
Heiligabend am Hofe der Königin Elisabeth zufällig Gänsebraten, als die Zerstörung der spanischen
Armada ( eine rießige, als unschlagbar geltende Schiffsflotte) gemeldet wurde. Von England aus
verbreitete sich dieser Brauch.
(10) Das Lied stammt von dem sonst recht unbekannten Wilhelm Hey.
(11) Die weihnachtsinseln wurden an einem Weihnachtstag entdeckt. Der britische Seefahrer James
Cook entdeckte am 24.12.1777 dieses große Atoll im Pazifischen Ozean.
(12) Als der "Erfinder des Adventkranzes gilt Johann Hinrich Wichern, der Begründer des "Rauen
Hauses" in Hamburg, der 1839 in seiner Anstalt zum ersten Mal einen Adventkranz aufstellte.
(13) "Myrrhe" (nicht Myrte) ein aus meheren Myrrhestraucharten gewonnenes Gummiharz ist, das
ätherische Öle enthält, die unter anderem als Räuchermittel verwendet werden.
(14) Äpfel -wie auch der immergrüne Tannenbaum - symbolisieren Fruchtbarkeit und den Beginn
des neuen Sonnenjahres.
(15) Das wohl älteste Weihnachtslied stammt vom Niederrhein und heißt " Sei willkommen, Herre
Christ". Seine Melodie wurde im Evangeliar ( das ist ein liturgisches Buch) Kaiser Ottos III. aus
dem 11. Jahrhundert im Aachener Münsterschatz überliefert.
(16) Die Weihnachtserzählungen stammen von Charles Dickens aus dem 19. Jahrhundert.
(17) Lebkuchen, dieser Name stammt vom mittellateinischen "libum", das soviel wie Fladen heißt.
(18) Das Christkind aus der Heiligenlegende geht auf Martin Luther zurück. Dem gefiel es nicht,
dass Nikolaus in Bischofstracht und der finstere Knecht Ruprecht zu den Kindern kamen, um sie zu
beschenken.
(19) Der erste Adventskranz 1839 hatte 23 Kerzen
- vier weiße für die Adventssonntage sowie 19 kleinere für die Werktage.
(20) Die Christmette ging aus dem Weihnachtsgebet am Weihnachtstag hervor. Vorläufer der
mitternächtlichen Feier war die Matutin, das morgendliche Gebet zum Ende der adventlichen
Fastenzeit.
(21) Die Christbaumkugeln sind erst seit dem 19. Jahrhundert bekannt. Glaskugeln verdrängten
Esswaren wie Äpfel und Gebäck als Schmuck.
(22) Franz von Assisi war es, der am 24.12.1223 bei Rom eine Weihnachtsmesse las, bei der er als
Sympol für die Geburt Christi eine krippe aufstellte.
(23) Es war Theodor Storm
Knecht Ruprecht
Von drauß' vom Wald komm ich her;
ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
All überall auf den Tannenspitzen
sah ich goldene Lichtlein sitzen;
und droben aus dem Himmelstor
sah mit großen Augen das Christkind hervor.
Und wie ich so strolcht' durch den finstern Tann,
da rief's mich mit heller Stimme an:
"Knecht Ruprecht", rief es, "alter Gesell,
hebe die Beine und spute dich schnell!
Die Kerzen fangen zu brennen an,
das Himmelstor ist aufgetan.
Alt' und Junge sollen nun
von der Jagd des Lebens einmal ruhn;
und morgen flieg ich hinab zur Erden;
denn es soll wieder Weihnachten werden!"
Ich sprach: "O lieber Herre Christ,
meine Reise fast zu Ende ist;
ich soll nur noch in diese Stadt,
wo's eitel gute Kinder hat."
"Hast denn das Säcklein auch bei dir?"
Ich sprach: "Das Säcklein, das ist hier:
Denn Äpfel, Nuss und Mandelkern
essen fromme Kinder gern."
"Hast denn die Rute auch bei dir?"
Ich sprach: "Die Rute, die ist hier;
doch für die Kinder nur, die schlechten,
die trifft sie auf den Teil, den rechten.
Christkindlein sprach: "So ist es recht!
So geh mit Gott, mein treuer Knecht!"
Von drauß' vom Walde komm ich her;
ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr!
Nun sprecht, wie ich's hier drinnen find!
Sind's gute Kind sind's böse Kind?
(24) Die Glocken bitten Heute zum Kirchgang, läuten das Weihnachtsfest ein, früher aber wurden
sie auch geläutet, weil man im einfachen Volk glaubte, dass Glockenklang die Kraft besitze
Dämonen zu vertreiben.