RAW Dateien mit PSE9 oder Canon-Programm bearbeiten
#1
Hallo an alle Experten...

meine diesjährigen Urlaubsfotos habe ich in JPG/RAW fotografiert und nun geht es ans Eingemachteconfused

Mir stehen 2 Programme zur Vefügung:
Das hauseigene Canon-RAW-Programm und PSE9

Hab die Bilder nun auf meinem Mac, einmal als JPG und natürlich auch als RAW.

Welches Programm ist für RAW-Einsteiger am Besten und wie geschieht die eigentliche Bearbeitung?

Erschlagt :haue:mich nicht, aber wo ist der Bearbeitungsunterschied zwischen beiden Formaten?Rolleyes
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#2
Guckst Du mal HIER ;-)
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#3
Danke AnnetteBussi

Das versteht auch ein Dööfchen wie ich es i.M. noch bin.

Gott sei gedankt....habe am WE meinen Mac aufgeräumt und alle Bilder auf eine Externe verlegt, so habe ich mehr als genug Platz für die Menge RAW Dateien.

Kann ich die bearbeiteten RAW auch ohne Verluste in JPG abspeichern oder müssen sie in RAW-Format bleichen?
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#4
Gi_Ha schrieb:Kann ich die bearbeiteten RAW auch ohne Verluste in JPG abspeichern oder müssen sie in RAW-Format bleichen?

Ohne Verluste nicht, sonst wärs ja wurscht, ob raw oder jpg. 8-)
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#5
Ok...aber die Veränderungen bleiben doch erhalten...oder?confused
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#6
Die Bearbeitung der RAW-Dateien ist zerstörungsfrei und der Originalzustand immer wieder herzustellen. Die vorgenommenen Änderungen werden so als JPG gespeichert. Würdest Du jetzt die JPG weiterverarbeiten und wieder als JPG abspeichern, würdest Du Qualität verlieren. Daher Bildbearbeitung an der RAW-Datei und abschließend Export nach JPG.

Betriebssystem / Grafik-Software: Windows 11, Corel-Suite 2023, Adobe-Suite 2023
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#7
Bussi super.

Dann werde ich mal loslegen....drückt mir mal die Däumchen.

Aber wenn die RAW Dateien immer wieder als "Rohmaterial" zur Verfügung stehen, kann ja nicht schiefgehen.
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#8
mein erster Versuch....

  1. orig. JPK
  2. RAW bearbeitet
  3. RAW in JPG umgewandelt

Die Bearbeitung ist total laienhaft, aber es ist ja nur ein erster Versuch.

Am besten gefällt mir die RAW als JPG gespeichert


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
           
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#9
Der Vorteil des RAW-Formats ist aber wesentlich weiter gefaßt, als nur die verlustlose Bearbeitung. Die unentwickelte RAW-Datei enthält die vollständigen Sensorinformationen zum Zeitpunkt der Aufnahme. Eine JPG-Datei aus der Kamera ist bereits eine Entscheidung der Kameraelektronik, welche Belichtung und Farbe etc. gewünscht ist. Bei der RAW-Datei bist Du gefragt, später am Computer diese Entscheidung selbst zu treffen. Mit ein bißchen Erfahrung bist Du aber besser, als die Kameraelektronik. So kannst Du die Schatten aufhellen und dunkle Bereiche sichtbar machen und genauso helle, ausgefressene Bereiche abdunkeln. Und in der RAW-Datei sind diese Informationen meist noch vorhanden während die JPG-Datei nicht mehr Informationen enthält, als das, was Du am Bildschirm siehst.
Kurz und knapp: Wenn man sich ein wenig in Bildbearbeitung auskennt, kann man aus einer RAW-Datei wesentlich mehr herausholen. Und wenn man anfangs noch einiges falsch macht, kann man später, wenn mans kapiert, die damaligen Bilder wieder zurücksetzen und neu bearbeiten - nichts ist verloren.

Betriebssystem / Grafik-Software: Windows 11, Corel-Suite 2023, Adobe-Suite 2023
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#10
Hallo Gitti,

die beiliegende RAW Software bei Canon die DPP ist ein mächtiges Werkzeug zur Bearbeitung der CR2 - Files. Von der Diaschau bis hin zum HDR Werkzeug ist da alles eingebaut. Und ferner kann man nachträglich die Datten der Objektive laden und entsprechende neue Werkzeugfunktionen hat man in der DPP.

Die aktuelle Version findest du unter Canon.de bei Support/Software/unter deinem Kameratyp.

Verlustfreie Darstellung erreichst du auch mit TIFF-Files als Beispiel. Das CR2-File, Rohformat genannt, ist dein tatsächliches Negativ, welches man nicht aus der Hand geben sollte. Dieses immer gut sichern. Gerne auf externen Platten. W7/64 kann das Format als Vorschau anzeigen, ein MAC ebenfalls.

Das Rohformat lässt sich annähernd beliebig verändern und du kannst das als 2. oder 3. Negativ speichern, so als wenn du direkt 2 oder 3 Fotos gemacht hättest. Das beinhaltet die Belichtung, die Schärfe, die Farbkanäle, den Weißabgleich, dead Pixel, Staubentfernung etc. etc. etc.
In der DPP legst du letzendlich den tatsächlichen Farbumfang fest, die tatsächliche Bildgröße, GPS Daten Abgleich und so fort. Je nach Kamera kannst du das auch in der Kamera fertig bearbeiten, am Rechner ist es bequemer Smile

Je moderner die Kamera, desto besser lassen sich bereits die JPG-Files nutzen, mittlerweile lassen sich diese direkt aus der Kamera für viele Zwecke einwandfrei nutzen.

Reine JPG - Files werden in der DPP nicht so gut dargestellt wie die CR2 - Files, für JPG - Files Bearbeitung nutze Corel oder Adobe. Die Farbtiefe ist recht beschränkt bei JPG-Files wodurch bei Anwendung verschiedener Filtertechniken in der Bearbeitung es deutlich schneller zu Farbabrissen etc. kommt.

Lg
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