Was haltet Ihr von der Canon eos 650D?
#21
Um auf die Eingangsfrage zurückzukommen "was von der 650 zu halten ist":
Also ich hatte lange Jahre (u. noch immer die 350) seit einiger Zeit auch die 600D. Wer auf den unnötigsten aller Schnickschnacks (Touchscreen (bei der 650)) verzichten kann wird mit der 600 glücklich.
Die 600D ist keine Vollformatcam u keine mit Magnesiumbody und es fehlen einige Profisachen. Aber was solls? Es kommt auf den Fotografen an, aufs Motiv und das Licht. Mit den richtigen Einstellungen erkennen nur wenige den Unterschied zwischen Bildern einer 5000,- Cam (nur Body) und der 600D!

Wobei ich kann allen nur beipflichten die sagen das Kompakte, Superzooms, Bridgecams allesamt eine Automatik haben die weit über die gleichnamige Funktion der SLR hinausgeht.
Soferns mal sehr schnell gehen muss ist zB. die "P" Stellung an SLR´s recht hilfreich. Aber bitte nicht erwarten das sie ähnlich bunt und mit so hoher Tiefenschärfe abbildet wie die alte Kompaktknipse.
Mit SLR´s muss man sich beschäftigen, experimentieren und bei jedem Shooting, bei jeder sich ändernden Lichtsituation im Vorfeld einige Einstellungen durchtesten.

Jedoch: Jede Cam ist nur so gut wie das Objektiv. Und die Kitlinsen sind fast immer ein Klumpert. Ok, es reicht bei gutem Licht für brauchbare Bilder.
Man sagte mir mal "ein Objektiv kann ruhig das mehrfache von der Cam kosten".
Tja hätte ich das Geld dann würde ich auch eins der weissen CANON Röhren mit 2,8 Lichtwert haben ...

Wobei auch zu diskutieren wäre WARUM ein 3,5 Standardobjektiv um 1000e billiger sein kann als ein 2,8 er - aber das ist eine andere Frage die in einem Extra Thread passen würde
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#22
pezi schrieb:Wobei auch zu diskutieren wäre WARUM ein 3,5 Standardobjektiv um 1000e billiger sein kann als ein 2,8 er - aber das ist eine andere Frage die in einem Extra Thread passen würde

Weil der Aufwand entsprechend groß ist. Die teuren Teile sind wesentlich genauer auskorrigiert. Das erfordert wesentlich mehr und besseres Glas mit entsprechend guter Beschichtung - hast schon mal ne Kitlinse und ein teures Glas gehoben? Allein das Gewicht verrät, daß es da einen Unterschied gibt. Wenn Du ein Foto erstellst bei gleichen Einstellungen, kann man schnell feststellen, daß in der Qualität zwischen Kitobjektiv und Profilinse Welten bestehen. Das betrifft die Schärfe, die Abbildungsleistung, Kontrast etc. und natürlich die Lichtstärke was wiederum zu einer besseren Autofokusleistung führt. Ein teures Objektiv erzeugt auch ein wesentlich schöneres Bokeh.
Und das Gehäuse macht heutzutage durchaus auch was aus. Früher zu analogen Zeiten war das egal. Da war eher der Film ausschlaggebend. Dieser wird heute durch den Sensor und die weiterverarbeitende Bildengine ersetzt. Da dieser fest mit der Kamera verbunden ist, bestimmt das Gehäuse auch das Bildergebnis.
Dennoch - heutzutage sind alle Sensoren auf hohem Niveau und ein schlechter Fotograf macht immer noch auch mit ner teuren Kamera schlechte Bilder.

Betriebssystem / Grafik-Software: Windows 11, Corel-Suite 2023, Adobe-Suite 2023
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#23
mvm schrieb:Weil der Aufwand entsprechend groß ist. Die teuren Teile sind wesentlich genauer auskorrigiert. Das erfordert wesentlich mehr und besseres Glas mit entsprechend guter Beschichtung - hast schon mal ne Kitlinse und ein teures Glas gehoben? Allein das Gewicht verrät, daß es da einen Unterschied gibt. Wenn Du ein Foto erstellst bei gleichen Einstellungen, kann man schnell feststellen, daß in der Qualität zwischen Kitobjektiv und Profilinse Welten bestehen. Das betrifft die Schärfe, die Abbildungsleistung, Kontrast etc. und natürlich die Lichtstärke was wiederum zu einer besseren Autofokusleistung führt. Ein teures Objektiv erzeugt auch ein wesentlich schöneres Bokeh.
Letzteres wg der höheren Lamellenanzahl stimmts?, da wirds "runder". Bei Porträts was schönes.

Klar ist es das Glas, Beschichtung, die exaktere Ausrichtung um zB. die ChromaAberation auszumerzen usw usf.
Meine Frage war jedoch wieder mal mit einem Hintergrund: Nämlich der das ich genug Leute reden hörte das "allein schon ein 2.8 oder gar 1.8 Lichtwert ein Objektiv um Welten besser macht". Denen entgnete ich das ich nicht glauben kann "das eine nicht mal ganze Blendenstufe einen um 1000e höhren Preis rechtfertigt". Doch diese "Profis"(es waren wirklich Berufsfotografen) beharrten drauf und konnten mir den Rest wie eben Verarbeitungsqualität, Linsengüte, usw. nicht mitteilen.
Das hab ich irgendwann eh selber gemerkt.

Pro Blendenstufe wird die Lichtmenge ja verdoppelt also von daher erscheint mir dein Argument mit der besseren AF Leistung auch ganz plausibel. So hab ich das noch nie gesehen. Mich aber erst am SA wieder am Fussballplatz geärgert warum das Sch..ding so rumzickte. War ja auch ein Sch... Wetter.
Und wenn man diese hohe Lichtstärke noch übern ganzen Zoombereich gleich halten kann ist das auch was wert. Was das sich die Hersteller halt sehr teuer zahlen lassen...
(Aber da gäbs auch eine billige Ausnahme (eine Bridgecam mit Suppenzoom 2,8) - aber das post ich wirklich extra)


mvm schrieb:Und das Gehäuse macht heutzutage durchaus auch was aus. Früher zu analogen Zeiten war das egal. Da war eher der Film ausschlaggebend. Dieser wird heute durch den Sensor und die weiterverarbeitende Bildengine ersetzt. Da dieser fest mit der Kamera verbunden ist, bestimmt das Gehäuse auch das Bildergebnis.
Dennoch - heutzutage sind alle Sensoren auf hohem Niveau und ein schlechter Fotograf macht immer noch auch mit ner teuren Kamera schlechte Bilder.
STIMMT!
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#24
pezi schrieb:Nämlich der das ich genug Leute reden hörte das "allein schon ein 2.8 oder gar 1.8 Lichtwert ein Objektiv um Welten besser macht". Denen entgnete ich das ich nicht glauben kann "das eine nicht mal ganze Blendenstufe einen um 1000e höhren Preis rechtfertigt". Doch diese "Profis"(es waren wirklich Berufsfotografen) beharrten drauf und konnten mir den Rest wie eben Verarbeitungsqualität, Linsengüte, usw. nicht mitteilen.

Sagen wir mal so:
Consumer-Objektive sind offenblendig meist am schlechtesten und möchten wenigstens um eine Blende abgeblendet werden. Dann kommt man als größte Blende schon auf 5,6, währen ein profssionelles Objektiv auch offenblendig schon scharf ist. Danach ist es eine Frage, was Du fotografieren möchtest. Geht es darum, ein Objekt vor dem Hintergrund freizustellen, z.B. in der Portraitfotografie, verwendet man nunmal offene Blenden. Ist dann das größte, was Du zu bieten hast, Blende 5,6, dann wird das nix mit freistellen, weil Deine Tiefenschärfe schon ein paar Meter beträgt. Fotografierst Du bei Blende 2,8 oder gar 1,4, dann reden wir nur noch über wenige Millimeter.
Möchtest Du z.B. eine Landschaft fotografieren, dann ist die Offenblende egal, dann arbeitet man mit Blende 8 oder 11, um eine große Tiefenschärfe zu haben.

Betriebssystem / Grafik-Software: Windows 11, Corel-Suite 2023, Adobe-Suite 2023
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#25
Pezi schrieb: Letzteres wg der höheren Lamellenanzahl stimmts?, da wirds "runder". Bei Porträts was schönes.

Klar ist es das Glas, Beschichtung, die exaktere Ausrichtung um zB. die ChromaAberation auszumerzen usw usf.
Meine Frage war jedoch wieder mal mit einem Hintergrund: Nämlich der das ich genug Leute reden hörte das "allein schon ein 2.8 oder gar 1.8 Lichtwert ein Objektiv um Welten besser macht". Denen entgnete ich das ich nicht glauben kann "das eine nicht mal ganze Blendenstufe einen um 1000e höhren Preis rechtfertigt". Doch diese "Profis"(es waren wirklich Berufsfotografen) beharrten drauf und konnten mir den Rest wie eben Verarbeitungsqualität, Linsengüte, usw. nicht mitteilen.
Das hab ich irgendwann eh selber gemerkt.

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Hallo Pezi,

eine höhere Lamellenanzahl macht den Hintergund, "Bokeh" allein nicht "runder", eher feiner. Hierzu verwenden die Hersteller eine weitere Neuheit an, denn die Lamellen sind abgerundet in ihrer Form. Das hat mehrere Vorteile. Ein Vorteil ist, das der Hintergrund in der Unschärfe "schöner" gezeichnet werden kann vom Objektiv, ein 4.0 kann somit ausschauen wie ein 2.8 oder gar 2.0 bei Offenblende! Bei Kameras mit Cropfaktor macht dieser Einsatz Sinn, deshalb gab es das früher nicht, oder sagen wir mal so, hat sich niemand weitere Gedanken dazu gemacht seitens der Hersteller für den KB - Sektor.

Teure Objektive und Blendenanfang:

Vielfach gehen teure Objektive einher mit Sondergläsern, sogenannten Sauerstoff armen Gläsern. Dieser vermindern bereits geisterbilder in großem Maße von hause aus. Diese ermöglichen erst auf wirklich knackscharfe Bilder zu erstellen, da diese in der Lage sind, die Wellenlänge des Lichtsektrums auf einen Punkt zu bündeln. Rotes Licht hat eine andere Wellenlänge als blaues Licht, und man möchte schließlich alles auf einen Punkt erhalten. Ferner sind diese Objektive meistens gegen Staub und Feuchtigkeit gedichtet, haben oftmals einen schnelleren AF Motor, auch den genaueren. Die Fertigungstoleranzen sind hier recht niedrig. Und noch einiges mehr.

Bei Zoomobjektiven mit einer durchgängigen Blendenzahl lassen sich entsprechende Zoomfotos erstellen, welche ohne Helligkeitsschwankungen sind. Das lassen Objektive mit einer Anfangsblende (Beispiel:3.5-5.6) nicht zu.

Das alles möchte bezahlt werden. Somit sind diese Objektive teurer. Besser sind diese, nur, kann man damit besser fotografieren?

Betrachte ich deine Frage mit einem 1.8er Objektiv im Vergleich zu einem 2.8er: Je nach Kameramodell kommst du bereits mit einem 1.8er an die Grenzen der Kamera und des Fotografens. Bei Offenblende hast du zwar ein wunderschönes helles Sucherbild, (was viele aufgrund schlechter Sucher gar nicht bemerken), bei den Profimodellen aller Hersteller indes sehr deutlich, das erleichtert das scharf stellen, auch das manuelle scharf stellen. Nur, wenn ich nun mit dem AF arbeite und die Offenblende 1.8 nutze ist der Scharfeinstellbereich bereits so knapp für den AF, das dieser je nach Kameramodell Mühe haben wird, sprich er wird merklich oder für viele unmerklich langsamer, damit die Kamera das schafft, und das kann bereits zu einem unscharfen Foto führen, hier reden wir bereits bei Zeiten von um die 1/125sec wobei das auftreten kann. Das muss man für sich im Kopf realisieren um gegen zu steuern.

Deshalb macht m.E. als Beispiel keinen Sinn, eine 1.0er Optik einzusetzen an einer "kleinen" Kamera. Denn diese Kamera kann die Vorteile der Optik nicht immer umsetzen.

Für wen sich welche Optik eignet muss jeder selbst entscheiden; das hat nichts mit Berufsfotograf oder Amateur zu tun. Du siehst anhand meiner Beispiele das es in der Fotografie Bereiche gibt wofür solche Objektive Sinn machen. Ob der geforderte Preis in Deutschland gerechtfertigt ist, nun, das kann dir niemand beantworten.

Lg Roman
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#26
Schau Dir doch einfach die Unterschiede zwischen der 600 und der 650 an und überleg Dir, ob Dir die 100 € Aufpreis wert sind.

Ich bin bis maximal auf die 500 aufgestiegen, weil danach viel Zubehör nit mehr gepasst hätte, bspw. der teure Batteriegriff.

Bilder macht meine Kamera auch. MrGreen
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#27
Vielleicht für dich interessant die aktuellen neuen Bodys von Canon: EOS 100D und 700D.

Lg Roman
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#28
Hi,

hab mir mal die 700er mit STM Objektiv (Hin und wieder Videos) gegönnt ... Müsste die nächsten Tage eintreffen ...

Edit: Morgen Rolleyes

Gruß Alex
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#29
Kuddl83 schrieb:Hi,

hab mir mal die 700er mit STM Objektiv (Hin und wieder Videos) gegönnt ... Müsste die nächsten Tage eintreffen ...

Edit: Morgen Rolleyes

Gruß Alex

Hi Alex,

und nun? Wie kommste damit zurecht? Wo bleiben die Fotos? :lol:

Oder haste die schon woanders eingestellt/gezeigt?

Lg Roman
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#30
Hallo,

sorry für die Späte Antwort ... Suche hin und wieder den Hebel am Auslöser zum Zoomen ;-)

Einfacher zu bedienen als ich gedacht habe, auch manuell ... Gerade wenn nicht so viel licht da ist und die Kamera eine gefühlte Ewigkeit zum Fokussieren braucht ...

Hab bis jetzt zum Größten Teil Fotos von meinen Kindern gemacht ...

Und was ein Falscher ISO Wert anrichten kann, habe ich letztens bemerkt als ich ein Blaues Haus Fotografierte und es dann Weis war ...

Hab auch schon 2 objektive von einem Kumpel ausgeliehen bekommen (ein 70-300 von Tamron und ein 18-250 von canon).

Muss mal rauskommen und Fotos zu machen ... Im Allgäu gibt es ja bestimmt ein paar Motive ...

Gruß Alex
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