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wahrscheinlich noch immer nicht - nur wie soll man dann CMYK Bilder erstellen? Gibts ein Plugin für od.?
Habe immer PS 7 weil mir die CS Sachen alle zu überladen scheinen, zu groß,zu teuer sind usw. egal. Der 7er läuft noch immer, aber mache Sachen spinnen bei den 64b Rechnern.
Daher die Idee es mal mit PSE zu probieren. Würde vom Funktionsumfang ev. auch reichen aber ohne CMYK nicht interesant...
Das manche Druckereien auch RGB Drucksachen nehmen ist mir eh klar, meine bevorzugte will halt CMYK.
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Hallo Pezi,
soviel ich weiß nein, aber wie wäre es damit?
KLICK
Liebe Grüße
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23.03.2013, 14:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.03.2013, 14:24 von mvm.)
Die Druckerei bevorzugt CMYK, weil sie dann aus der Verantwortung ist. Konvertierst Du selbst, lieferst Du die CMYK-Werte. Falsche CMYK-Werte führen zu unvorhersehbaren Druckergebnissen, zumeist werden amerikanische Profile verwendet, wenn die Software dort programmiert wurde. Amerikanische CMYK-Profile führen zu flachen, kontrastarmen und falschfarbenen Druckergebnissen auf europäischen Druckmaschinen. Die Konvertierung von CMYK unterliegt nicht nur einer Möglichkeit - CMYK ist ungleich CMYK. Vielmehr erfolgt die korrekte Konvertierung basierend auf Profilen, die dem Druckverfahren, den verwendeten Maschinen und dem verwendeten Papier entsprechen. Dieses hat als letzter Schritt zu erfolgen, z.B. während der Erstellung des PDF/X-3, da bei der Konvertierung von RGB nach CMYK viele Farbinformationen unwiederbringlich verloren gehen und eine nachträgliche Bildbearbeitung zu einer schlechteren Qualität führt.
Der korrekte Vorgang ist also die Bearbeitung der RGB-Datei auf einem Farb-kalibrierten System unter Abspeicherung/Einbindung des verwendeten RGB-Profils wie z.B. sRGB, eciRGB oder AdobeRGB (das ist wichtig, sonst werden die RGB-Daten im weiteren Verlauf falsch interpretiert). Diese Bearbeitung hat in einer Software zu erfolgen, die Farbmanagement beherrscht, welches korrekt konfiguriert sein muß (ob PSE das beherrscht, kann ich Dir nicht sagen).
Die Konvertierung nach CMYK muß nicht in PSE geschehen und kann, wie gesagt, auch im letzten Schritt, der Erstellung des PDF/X-3-Files erfolgen. Dies sollte natürlich wiederum eine Software sein, die das beherrscht und die korrekten Farbprofile verwendet.
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Gabi schrieb:KLICK Das ist urcool aber 8 mb, hmmm für zB. eine A1 Bitmap eventunnel etwas zuwenig. Aber Danke für den Tip. Ich habe da einen begeisterten PSE Nutzer den das sehr freuen wird!
PS: Deine Signatur "gefällt mir"
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mvm schrieb:Amerikanische CMYK-Profile führen zu flachen, kontrastarmen und falschfarbenen Druckergebnissen auf europäischen Druckmaschinen. Aha das ist es also wenn manche sagen " wieso sieht mein PDF, mein Proof so blass aus?" Aber: Wenns im Proof ist dann ist ja noch nicht alles verloren.
mvm schrieb:Vielmehr erfolgt die korrekte Konvertierung basierend auf Profilen, die dem Druckverfahren, den verwendeten Maschinen und dem verwendeten Papier entsprechen.
Dieses hat als letzter Schritt zu erfolgen, z.B. während der Erstellung des PDF/X-3... Das will ich ja auch immer alles richtig machen. Und klar, ich will auch bis zuletzt im RGB bleiben.
Nur wie tut man es im letzten Schritt richtig konvertieren?
Bei COREL, ok stell ich dieses Register Farbe auf CMYK u, gut isses, oder? (Sofern man in COREL überhaupt recht viel in RGB macht)
Aber was ist mit Bitmaps (< 8mb), ev. aus einem PSE?
Und was wenn die Drucker unbedingt ein PDF wollen? PDF aus PhotoShop soll ja wenig beliebt sein?
Kann ich die Bitmap dann zB. ins COREL reinnehmen und dort per PDR Export als CMYK rausgeben
Frage so weil es oft heisst: "Bitte Fotos u. dgl. von Beginn an als CMYK ... einbauen..."
Sorry das alles klingt nicht grad nach Profi was ich da frage, stimmt, bin auch keiner,. Daher ein bische nwirr durcheinander.
mvm schrieb:...sRGB, eciRGB oder AdobeRGB... Software zu erfolgen, die Farbmanagement beherrscht, welches korrekt konfiguriert sein muß (ob PSE das beherrscht, kann ich Dir nicht sagen). Das (hauseigene) RGB sicherlich, aber sonst, hmm. Nja ev. sollt ichs mal testen. Ein Bekannter von mir schwört auf das Ding nur der bäckt auch kleinere Brötchen und hat mehr Geld für teurere Druckereien. Der ist so wie wie viele: Weiß nix über Farbprofile, Randanschnitt, PDFboxen, nichtmal das es CMYK gibt - und tja, was der drucken lässt passt. Aber der Preis ist 3x häher als bei ner Internetdruckerei.
mvm schrieb:Die Konvertierung nach CMYK muß nicht in PSE geschehen und kann, wie gesagt, auch im letzten Schritt, der Erstellung des PDF/X-3-Files erfolgen. Dies sollte natürlich wiederum eine Software sein, die das beherrscht und die korrekten Farbprofile verwendet. Wauh - warum hab ich dieses Forum nicht schon früher gefunden?
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Hallo Pezi,
hab heute abend noch was vor. Daher kriegste ne detaillierte Antwort erst morgen oder so.
Kurz:
Auch in Corel muß die Farbverwaltung korrekt eingestellt sein, sonst wird das nix mit CMYK. Corel hockt in Kanada und dort haben sie andere Profile wie wir.
Du kannst mal hier im Forum suchen, ich hab schon viel zur korrekten Einstellung der Farbverwaltung geschrieben.
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Hier noch ein Link zu mir selbst:
http://www.juergens-workshops.de/board/s...stcount=11
Für die Einstellungen in X5 und X6. Solltest Du noch ne ältere Version haben, ist alles anders.
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mvm schrieb:hab heute abend noch was vor...
Kurz:
Auch in Corel muß die Farbverwaltung korrekt eingestellt sein, sonst wird das nix mit CMYK. Ja dann viel Spass - und - so detailliert muss es eh erstmal nicht sein, ein bischen weisse Bescheid. Das erste was ich einstelle bei nen neuen COREL(od. bei PS), ist die Farbverwaltung. Und hier kommt halt das Standardprofil ISO Coated V2 ECI 300% rein.
mvm schrieb:X5 und X6. Solltest Du noch ne ältere Version haben, ist alles anders. Ja das ist es! War früher irgendwie einfacher, jetzt mit den allg. und den dokumentenspezifischen Settings ists ... naja ... anders
Ich les dann mal deine Sachen dazu.
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24.03.2013, 22:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.03.2013, 22:55 von mvm.)
pezi schrieb:Aber was ist mit Bitmaps (< 8mb), ev. aus einem PSE?
Und was wenn die Drucker unbedingt ein PDF wollen? PDF aus PhotoShop soll ja wenig beliebt sein?
Kann ich die Bitmap dann zB. ins COREL reinnehmen und dort per PDR Export als CMYK rausgeben
Frage so weil es oft heisst: "Bitte Fotos u. dgl. von Beginn an als CMYK ... einbauen..."
PhotoShop kann prima PDFs erstellen, PDF kommt schließlich wie PhotoShop von Adobe. Stellste die Farbverwaltung in PhotoShop korrekt ein mit den korrekten Farbprofilen, das ist dort fast identisch zu der Corel-Farbverwaltung und gibst das ganz als PDF/X-3 aus - kein Problem.
Dennoch kannst Du natürlich Bitmaps nach Corel übernehmen und von dort ausgeben. An die Druckerei lieferst Du in beiden Fällen CMYKs in einer PDF/X-3.
pezi schrieb:Das (hauseigene) RGB sicherlich, aber sonst, hmm. Nja ev. sollt ichs mal testen.
RGB ist ungleich RGB. Das am häufigsten anzutreffende sRGB hat einen wesentlich kleineren Farbraum, als z.B. AdobeRGB. Consumer-Kameras beispielsweise liefern Bilder in sRGB. Billige Monitore können nicht mehr als sRGB. Bearbeitet jemand Fotos aus besseren Kameras, die die Bilder im wesentlich größeren AdobeRGB-Farbraum abspeichern, an einem Monitor mit sRGB, bearbeitet er Farben, die er nicht sieht. Das Ergebnis kann dann überraschen.
Kannst Du aber einen guten Monitor und Bilder mit großem Farbumfang Dein Eigen nennen, dann wäre es Blödsinn, mit kleinem Farbraum zu arbeiten, da die Qualität des Ergebnisses schlechter ist.
Da es verschiedene Farbräume in RGB gibt, muß die Information, mit welchem Farbraum das Bild erstellt wurde, mit abgespeichert werden, sonst kommt es zu Falschfarben.
pezi schrieb:Das erste was ich einstelle bei nen neuen COREL(od. bei PS), ist die Farbverwaltung. Und hier kommt halt das Standardprofil ISO Coated V2 ECI 300% rein.
ISO Coated V2 ECI 300% macht oftmals Sinn, aber nicht immer. Coated heißt, daß es für beschichtetes Papier ist. Die meisten verwendeten Papiere sind beschichtet, aber nicht alle. Oft ist auch das fast namengleiche Profil ohne die 300% sinnvoll. Im Zweifelsfall geben Internetdruckereien immer an, welche Profile sie erwarten.
pezi schrieb:Ja das ist es! War früher irgendwie einfacher, jetzt mit den allg. und den dokumentenspezifischen Settings ists ... naja ... anders
Früher war es anders. Aber nicht einfacher. Es war mit den ganzen Pfeilen gedacht, es intuitiv verständlich zu machen. War es aber nicht, weil man nicht so leicht sehen konnte, daß es zusätzlich zu den Pfeilen an jeder Position noch Profile etc. versteckt gab, die einzustellen waren.
Die neue Farbverwaltung ist wesentlich übersichtlicher, leistungsstärker und vor allem fast identisch mit derjenigen von Adobe. Hast Du es einmal verstanden, kannst Du es überall. Außerdem werden die Einstellungen mit dem Dokument gespeichert. In früheren Versionen mußte man bei unterschiedlichen Druckverfahren etc. immer die komplette Farbverwaltung verstellen.
Edit:
Grundsätzlich solltest Du noch, wenn Du es richtig und bez. Farben zuverlässig machen möchtest, Deinen Monitor kalibrieren. Und bevor ichs vergesse, das macht alles keinen Sinn, wenn Dein Monitor ein Billigteil für 130,- EUR ist. Also wenigstens 500,- EUR in einen Monitor mit großem Farbumfang stecken, er sollte AdobeRGB möglichst vollständig anzeigen können. Dann einen Kalibrator, z.B. Spider 4 oder i1 Display Pro. Nun hast Du eine genormte Darstellung am Bildschirm und weißt, daß das, was Du siehst, auch später so interpretiert wird, wenn Du überall die korrekten Profile einbindest. Und das, was die Druckerei dann liefert, wird dem, was Du am Bildschirm siehst, entsprechen, ohne Überraschungen. Heutige Druckmaschinen sind so präzise, daß es kaum mehr zu Überraschungen kommt.
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mvm schrieb:PhotoShop kann prima PDFs erstellen...
Dennoch kannst Du natürlich Bitmaps nach Corel übernehmen und von dort ausgeben. An die Druckerei lieferst Du in beiden Fällen CMYKs in einer PDF/X-3. Ja eh, war ja auch eher so ne Feststellung weil eben manche Drucker PS PDFs nicht wollen. Das es geht hab ie schon bewiesen, Hab sogar mal eine Vorderseite mit PS gestaltet u. als PDF ausgegeben und die Rückseite im COREL Workflow. Beides war 100% ig gleich. Sogar die typ. "Problem"farben wie Blau kamen exakt wie am Monitor und wie gsagt auf beiden Seiten gleich raus.
So wäre das also bewiesen. Ist halt nur das es mal sein kann das eine Druckerei, besser gesagt deren Scripte ein PS PDF zurückweisen. Daher die Frage wie man das hier sieht - eine Bitmap aus PS ins COREL und dann als PDF raus.
FAZIT: Gehen tuts, aber unnötig weil PS auch gute PDFs liefert. Vorausgesetzt ist korrektes Farmanagement, klar. Ich danke auch da für die Bestätigung.
mvm schrieb:RGB ist ungleich RGB. Das am häufigsten anzutreffende sRGB hat einen wesentlich kleineren Farbraum, als z.B. AdobeRGB. Consumer-Kameras beispielsweise liefern Bilder in sRGB. Billige Monitore können nicht mehr als sRGB. Bearbeitet jemand Fotos aus besseren Kameras, die die Bilder im wesentlich größeren AdobeRGB-Farbraum abspeichern, an einem Monitor mit sRGB, bearbeitet er Farben, die er nicht sieht. Das Ergebnis kann dann überraschen. Da sieht man den Anfänger in mir: Ich hab zwar bei beiden SLRs auch AdobeRGB, fahre aber sRGB weil für was? Wenn ich nur Billigmonitore habe sehe ich das eh nicht was die teuerste SLR Cam rausgibt. Das versteh ich. Also FAZIT: Eine Kette ist immer nur so stark wie ihr schwächstes Glied. Das galt schon immer...
mvm schrieb:ISO Coated V2 ECI 300% macht oftmals Sinn, aber nicht immer. Coated heißt, daß es für beschichtetes Papier ist. Die meisten verwendeten Papiere sind beschichtet, aber nicht alle. Oft ist auch das fast namengleiche Profil ohne die 300% sinnvoll. Also 300% im Profil könnte heissen das dieses für einen solchen Farbauftrag verbindlich ist. Wobei das 300% kann man eh nicht immer machen weil wenn´s schnell gehen muss meckern die Drucker das ginge nicht. Eh klar wenn das Papier voll riesiger dick gefärbter Flächen ist dann klebt das lange und man kann die Maschine nicht so schnell einstellen weils ja trocknen muss. Stimmt das in etwa so?
Und klar, ich guck schon ob Papiersorte und Profil zusammenpassen. Aber schließlich muss ie das nehmen was die sagen.
mvm schrieb:Früher war es anders. Aber nicht einfacher. Es war mit den ganzen Pfeilen gedacht, es intuitiv verständlich zu machen. War es aber nicht, weil man nicht so leicht sehen konnte, daß es zusätzlich zu den Pfeilen an jeder Position noch Profile etc. versteckt gab, die einzustellen waren.
Die neue Farbverwaltung ist wesentlich übersichtlicher Also als ich die erstmalig gesehen habe dacht ich mir ohooo was issn jetzt los? Mittlerweile seh ich aber auch die Paralellen zu Photoshops Einstellungsdialogen.
Die Pfeile damals fand ich lustiger und ich kam damit auch schnell zurecht. Klar, das Profil hinter der Maschine mjusste auch rein.
mvm schrieb:...macht alles keinen Sinn, wenn Dein Monitor ein Billigteil für 130,- EUR... Tja wie gesagt so in etwa ist meine Preisklasse :oops: aber was soll´s. Ich mach das alles ja nur fallweise, sowas muss mal reinkommen und sich auszahlen. Und bisher brachte ich es immer wieder zusammen die Proofansichten und das Druckergebniss so ident zu kriegen das ein Laie keinen Unterschied bemerkte. Und das will was heissen bei so völlig verschiedenen Welten die ihr Fachleute da unter einen Hut bringen müsst. Ein selbstleuchtenes Ding das seinen eigenen Schwarzanteil mitbringt soll was darstellen das auf Papier kommt. Zwei völlig verschiedene Farbmodelle und konträre Methoden (mal additiv, mal subraktiv.) Das ist doch faszinierend wie das dennoch nachher so toll rüberkommt.
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