16.07.2010, 22:36
[SIZE="6]Poetry Slam Pforzheim 15.07.2010[/SIZE]
Poetry Slam lässt sich nur schwer beschreiben, man muss es erlebt haben.
Trotz dieses Mottos werden wir versuchen, euch einen kleinen Eindruck der Veranstaltung vom 15.07.2010
im Kupferdächle in Pforzheim zu geben.
Poetry Slam, das ist: http://www.myslam.net/de/pages/what-is-poetry-slam
Aufgrund der sommerlichen Temperaturen wurde die Veranstaltung kurzerhand ins Atrium verlegt, was bedeutete:
Slammen unter freiem Himmel!
Als wir eintrafen, waren die nervösen Slammer bereits anwesend und warteten gespannt auf ihr Publikum.
Die Stadtwerke Pforzheim sorgten auch gleich für das passende Hintergrundrauschen, sie hatten sich nämlich geweigert, das hinter
dem Atrium liegende Wehr zu schliessen.
Erschwerte Bedingungen für die Jungs und Mädels auf der Bühne also. Soviel sei schon verraten: es haben alle bravourös gemeistert.
Den um 20 min verspäteten Beginn machte der Pforzheimer Autor RAINER WÜRTH, der aus seinem neuesten Werk "Krötenwanderung",
einem lokalen Krimi, vorlas; ausser Konkurrenz der Slammer.
Weitere Informationen zu dem Buch bei Hugendubel.
Und dann ging das Slammen endlich los. Da es 9 Teilnehmer gab, wurde die Veranstaltung auf zwei Runden plus Finale aufgeteilt.
Die Reihenfolge wurde durch losen bestimmt.
Den Anfang machte die Karlsruherin JAZZKEKS mit einem Text über Kommunikation und Soziale Netzwerke, der für
diverse Lacher sorgte. Leben 2.0 mit Facebook, wer kennt wen und so.
Danach stieg der Pforzheimer BOENI auf die Bühne und überzeugte mit einem nachdenklich stimmenden Rap über ein Mädchen und dessen Träume.
Als drittes erheiterte uns dann ANDREAS SCHUMACHER aus Stuttgart mit einer Geschichte über eine verrückte Konfetti-Geschäftsidee.
Als Nummer Vier gab MAURICE aus Karlsruhe mit vier Stücken sein Bestes: zuerst dem Gedicht "Barfußlaufen", in dem es um zwei Füße
geht, die auf der Straße andere ihrer Art treffen und sich unterhalten; danach ein Rap "ohne Titel", das Kurzgedicht "Glas" und
"ein Wolkengedicht". Starke Performance.
Den Abschluss der ersten Runde bildete dann die U20-Künstlerin SOPHIE aus dem Badischen (Münchweier) mit einem starken Gedicht für
Peter Fox (Schwarz zu blau) und dem Gedicht "Früher war alles besser". Richtig starkes junges Gemüse, Respekt.
Die Abstimmung durch das Publikum ergab die Sieger: JAZZKEKS und SOPHIE.
Nach einer etwas ausgedehnteren Pause und Licht einschaltens ob der späteren Stunde ging es weiter mit einem Reisebericht über
Spitzbergen / Norwegen von RAINER WÜRTH mit dem Titel "Von Möwen und Menschen".
Manche Gegenden sind zum Urlaub machen nur schwer zu gebrauchen.
Runde 2 des Poetry Slams wurde eingeleitet von NORAA RÜCKWÄRTS (Karlsruhe) mit einem Gedicht, der Geschichte "Unerwarteter Besuch", in dem
der Tod im Wohnzimmer steht und dem Gedicht "Die Hobbies des Herrn Herbst". Richtig gut.
Danach stellte sich SIMON_K (Künzelsau) dem Publikum mit dem zweideutigen Raptext "mein Ding", in dem es ums Slammen geht und einem weiteren Gedicht.
Der Dritte im Bunde war SIMON FELIX GEIGER aus Freiburg, der mit seinem Gedicht "Holde Maid im weiß-adretten Schwanenkleid" die
Geschichte um die Titanic herrlich abgewandelt hat. Mehr davon!
Den Abschluss der zweiten Runde bildete dann MARIA mit ihren Gedichten "Sommer" und "Geld".
Bei der Abstimmung durfte SIMON FELIX GEIGER ins Finale einziehen.
Und schon näherte sich der Höhepunkt und leider auch das Ende des Abends.
Das Finale wurde von JAZZKEKS eröffnet, die eigentlich auch erst ein Gedicht über die Jahreszeiten vortragen wollte, sich dann aber
vom Publikum umstimmen liess und den Brief mit dem Titel "Brief" zum Besten gab. Danke für die Lacher, der - nicht abgeschickte -
Email-"Brief" war wirklich gut!
Nummer Zwei war dann SOPHIE, die mit "Much too much Matsch" ein Gedicht über das Southside-Festival vortrug.
Und dann kam der krönende Abschluss, SIMON FELIX GEIGER mit einem komplett neuen Text, der in Pforzheim zur Ur-Aufführung kam: "Der Tag, an dem die Erde still stand".
Und dann war es soweit: der Sieger des Poetry Slam wurde gewählt. Entgegen der Ankündigung auf der Homepage hat das Publikum
SOPHIE zur Siegerin erkoren. Sie hatte es sich auch redlich verdient, ihr Gedicht war einfach spitzenmäßig.
Vielen Dank an Lino
für die tolle Organisation und die super Slammer: ihr seid voll tight! ;-)
Zum Glück war es kein "milder" Abend (kleiner Insider für alle Anwesenden).
Wir freuen uns schon auf den nächsten Poetry Slam hier in Pforzheim.
Hugendubel-Link zu Krötenwanderung
Poetry Slam Pforzheim
Poetry Slam Pforzheim 15.07.2010
Simon Felix Geiger
Jazzkeks
Boeni
Sophie
Maurice
Simon_k
Noraa Rückwärts
Text © Elrowiel
Fotos © MURDOC the PSYCHO
Wir hoffen der Bericht und die Bilder haben euch gefallen
Wenn Jemand die Bilder nicht sehen kann, dann einfach auf unserer Hp
www.Exploding-Art.de
nachschauen, oder seine Firewalleinstellungen überprüfen ;-)
Weitere Bilder sind in der entsprechenden Galerie unter "Events" zu finden,
oder einfach auf "neue Bilder" klicken
Direkt zur Galerie ----->
Eine Verwendung ohne schriftliche Genehmigung ist nicht erlaubt !!!!
Poetry Slam lässt sich nur schwer beschreiben, man muss es erlebt haben.
Trotz dieses Mottos werden wir versuchen, euch einen kleinen Eindruck der Veranstaltung vom 15.07.2010
im Kupferdächle in Pforzheim zu geben.
Poetry Slam, das ist: http://www.myslam.net/de/pages/what-is-poetry-slam
Aufgrund der sommerlichen Temperaturen wurde die Veranstaltung kurzerhand ins Atrium verlegt, was bedeutete:
Slammen unter freiem Himmel!
Als wir eintrafen, waren die nervösen Slammer bereits anwesend und warteten gespannt auf ihr Publikum.
Die Stadtwerke Pforzheim sorgten auch gleich für das passende Hintergrundrauschen, sie hatten sich nämlich geweigert, das hinter
dem Atrium liegende Wehr zu schliessen.
Erschwerte Bedingungen für die Jungs und Mädels auf der Bühne also. Soviel sei schon verraten: es haben alle bravourös gemeistert.
Den um 20 min verspäteten Beginn machte der Pforzheimer Autor RAINER WÜRTH, der aus seinem neuesten Werk "Krötenwanderung",
einem lokalen Krimi, vorlas; ausser Konkurrenz der Slammer.
Weitere Informationen zu dem Buch bei Hugendubel.
Und dann ging das Slammen endlich los. Da es 9 Teilnehmer gab, wurde die Veranstaltung auf zwei Runden plus Finale aufgeteilt.
Die Reihenfolge wurde durch losen bestimmt.
Den Anfang machte die Karlsruherin JAZZKEKS mit einem Text über Kommunikation und Soziale Netzwerke, der für
diverse Lacher sorgte. Leben 2.0 mit Facebook, wer kennt wen und so.
Danach stieg der Pforzheimer BOENI auf die Bühne und überzeugte mit einem nachdenklich stimmenden Rap über ein Mädchen und dessen Träume.
Als drittes erheiterte uns dann ANDREAS SCHUMACHER aus Stuttgart mit einer Geschichte über eine verrückte Konfetti-Geschäftsidee.
Als Nummer Vier gab MAURICE aus Karlsruhe mit vier Stücken sein Bestes: zuerst dem Gedicht "Barfußlaufen", in dem es um zwei Füße
geht, die auf der Straße andere ihrer Art treffen und sich unterhalten; danach ein Rap "ohne Titel", das Kurzgedicht "Glas" und
"ein Wolkengedicht". Starke Performance.
Den Abschluss der ersten Runde bildete dann die U20-Künstlerin SOPHIE aus dem Badischen (Münchweier) mit einem starken Gedicht für
Peter Fox (Schwarz zu blau) und dem Gedicht "Früher war alles besser". Richtig starkes junges Gemüse, Respekt.
Die Abstimmung durch das Publikum ergab die Sieger: JAZZKEKS und SOPHIE.
Nach einer etwas ausgedehnteren Pause und Licht einschaltens ob der späteren Stunde ging es weiter mit einem Reisebericht über
Spitzbergen / Norwegen von RAINER WÜRTH mit dem Titel "Von Möwen und Menschen".
Manche Gegenden sind zum Urlaub machen nur schwer zu gebrauchen.
Runde 2 des Poetry Slams wurde eingeleitet von NORAA RÜCKWÄRTS (Karlsruhe) mit einem Gedicht, der Geschichte "Unerwarteter Besuch", in dem
der Tod im Wohnzimmer steht und dem Gedicht "Die Hobbies des Herrn Herbst". Richtig gut.
Danach stellte sich SIMON_K (Künzelsau) dem Publikum mit dem zweideutigen Raptext "mein Ding", in dem es ums Slammen geht und einem weiteren Gedicht.
Der Dritte im Bunde war SIMON FELIX GEIGER aus Freiburg, der mit seinem Gedicht "Holde Maid im weiß-adretten Schwanenkleid" die
Geschichte um die Titanic herrlich abgewandelt hat. Mehr davon!
Den Abschluss der zweiten Runde bildete dann MARIA mit ihren Gedichten "Sommer" und "Geld".
Bei der Abstimmung durfte SIMON FELIX GEIGER ins Finale einziehen.
Und schon näherte sich der Höhepunkt und leider auch das Ende des Abends.
Das Finale wurde von JAZZKEKS eröffnet, die eigentlich auch erst ein Gedicht über die Jahreszeiten vortragen wollte, sich dann aber
vom Publikum umstimmen liess und den Brief mit dem Titel "Brief" zum Besten gab. Danke für die Lacher, der - nicht abgeschickte -
Email-"Brief" war wirklich gut!
Nummer Zwei war dann SOPHIE, die mit "Much too much Matsch" ein Gedicht über das Southside-Festival vortrug.
Und dann kam der krönende Abschluss, SIMON FELIX GEIGER mit einem komplett neuen Text, der in Pforzheim zur Ur-Aufführung kam: "Der Tag, an dem die Erde still stand".
Und dann war es soweit: der Sieger des Poetry Slam wurde gewählt. Entgegen der Ankündigung auf der Homepage hat das Publikum
SOPHIE zur Siegerin erkoren. Sie hatte es sich auch redlich verdient, ihr Gedicht war einfach spitzenmäßig.
Vielen Dank an Lino
für die tolle Organisation und die super Slammer: ihr seid voll tight! ;-)
Zum Glück war es kein "milder" Abend (kleiner Insider für alle Anwesenden).
Wir freuen uns schon auf den nächsten Poetry Slam hier in Pforzheim.
Hugendubel-Link zu Krötenwanderung
Poetry Slam Pforzheim
Poetry Slam Pforzheim 15.07.2010
Simon Felix Geiger
Jazzkeks
Boeni
Sophie
Maurice
Simon_k
Noraa Rückwärts
Text © Elrowiel
Fotos © MURDOC the PSYCHO
Wir hoffen der Bericht und die Bilder haben euch gefallen
Wenn Jemand die Bilder nicht sehen kann, dann einfach auf unserer Hp
www.Exploding-Art.de
nachschauen, oder seine Firewalleinstellungen überprüfen ;-)
Weitere Bilder sind in der entsprechenden Galerie unter "Events" zu finden,
oder einfach auf "neue Bilder" klicken
Direkt zur Galerie ----->
Eine Verwendung ohne schriftliche Genehmigung ist nicht erlaubt !!!!