Du bettelst geradezu darum, dass man dir auf die Füße steigt, was?
Wenn du deine unfundierten Erklärungsversuche auch sonst unkommentiert unters Volk schmeißen kannst, bei mir stößt du damit auf Widerstand, denn ich habe nicht nur etwas Ahnung, sondern auch genug Biss, sie dir entgegen zu halten, weil ich nämlich alles andere als ein Schönredner bin.
Hartmut schrieb:Hallo Sue, hallo Arlena,
Das was Ihr aus meinem Beitrag gemacht habt, ist genau der Punkt der mir an vielen Leuten stinkt.
Für mich zählt das Verhältnis in Deutschland. Wie sich die Schere immer weiter öffnet.
... Und das ist es, was mir an manchen Leuten stinkt; ihr respektloser und völlig blinder Egoismus, den sie bei jeder sich bietenden Gelegenheit raushängen lassen - und sei sie noch so unangemessen.
Für DICH! (Dabei ging es in diesem Thread doch gar nicht um dich. Merkst du was?)
Wenn dir die "Schere" hier in Deutschland nicht passt, dann gibt es sicher viele Möglichkeiten, DIR ein anderes Land zu suchen, in dem du lieber leben möchtest.
Oder hindert dich daran etwa die Erkenntnis, dass du gleichzeitig die Sicherheit einer sehr sozialen Hängematte und bequemen wie reichen Gesellschaft aufgeben müsstest?
Zitat:Das mit der Steuer hast Du sicherlich gut verinnerlicht. Das ist wieder die typische Einstellung wer selbständig ist macht sowieso jedemenge Schwarzgeld, hat Konten in der Schweiz, und besscheißt den Rest der Gesellschaft. Wenn Du mit Deinem Job anderen Betriebsausgaben verurschacht, dann kannze nix schwatz maache.
Du bist es, der hier sogar noch von Schwarzgeld faselt.
Ich sprach von etwas ganz Anderem.
Ich habe von einem "
ordentlichen Kaufmann" gesprochen.
Und wärest du "ordentlicher Kaufmann" (oder überhaupt nur Kaufmann), dann wüsstest du, dass diese Bezeichnung in der Wirtschaft eine deutlich definierte und klar verständliche Formulierung ist, die quasi einem Ehrenkodex der Kaufmänner entspricht.
Der einzige Daseinszweck eines Kaufmannes besteht in der Gewinnerzielung, so wie er auch in jedem Unternehmen besteht.
DAS sollte ein Kaufmann können, DAS ist SEIN FACH.
So wie ein Optiker Brillengläser schleifen können sollte, was man von einem Friseur wieder nicht verlangen würde.
Kaufmann sein bedeutet, ein Unternehmen auf all seinen Ebenen optimal zu managen und es zu wirtschaftlichem Erfolg zu führen.
Ein "ordentlicher Kaufmann" ist der, der genau das auch ordentlich beherrscht und auf ordentlichem Wege auch tut.
JEDER, der sich in unserem Land selbstständig macht, gilt vor dem Gesetz als "Vollkaufmann".
Und das nicht, weil man ihm damit das Ego pushen will, sondern weil damit die Wertigkeit seines kaufmännischen Handelns bezeichnet wird, mit der ihm neben den vollen Rechten eines Kaufmannes auch gleichzeitig die vollen Pflichten eines Kaufmannes zufallen und der Staat damit erwartet und verlangt, dass ein Selbstständiger auch ausreichend Ahnung von dem hat, was er tut und hoffentlich genug (Berufs-)EHRE und ANSTAND, um sein Wissen und Können auch "ordentlich" anzuwenden, damit im Endeffekt seine Selbstständigkeit auch Sinn ergibt und er so auch dem Staat zum Vorteil dient.
Schon an dieser Stelle müsste sich die Spreu vom Weizen trennen und manch einen Blindfisch von seiner Idee, den Unternehmer markieren zu wollen, abhalten.
Aber dafür müsste man sich ja erst mal für seine Pflichten als Unternehmer interessieren, um dann feststellen zu können, dass man denen vielleicht ja gar nicht gewachsen ist.
Und wenn man dann von einem "ordentlichen Kaufmann" spricht, darf man sich mal fragen, was daran wohl ordentlich ist, wenn es ihm schon bei Geschäftsaufnahme egal ist, was ER zukünftig zu erbringen hat und dass er letztlich weder gesund wirtschaften kann, noch geltende Gesetze zu beachten gedenkt.
Ein Kaufmann, der mit seinem Unternehmen keinen adäquaten Gewinn erzielt, hätte demnach keinen Daseinszweck, er hätte den Geschäftszweck seines Unternehmens verfehlt und wäre folglich eine Niete in seinem Fach.
(Frag dich mal, in welchem Anstellungsverhältnis du es dreißig Jahre lang als Fachnull überlebt hättest?)
Nach Gesetz hat deswegen und zur Vermeidung von Folgeschäden ein Selbstständiger in dem Moment seine Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit) anzumelden, in dem er zahlungsunfähig ist und das ist dann der Fall, wenn seine Ausgaben, seine Einnahmen übersteigen (um diese Logik zu erfassen, muss man kein Vollkaufmann sein).
Hast du das getan?
Bist du dieser/deiner Pflicht eines "ordentlichen Kaufmannes" nachgekommen?
Wohl nicht, denn anderenfalls hättest du keine Schulden ansammeln und vor dir herschieben können. (Was sich übrigens Insolvenzverschleppung nennt (früher Konkursverschleppung) und nach unseren Gesetzen eine Straftat darstellt.)
Wenn du dich beschwerst, dass du Staat und Lieferanten bezahlen musst, dann möchte ich beinahe weinen,
denn eigentlich solltest du dich bei ihnen bedanken.
Du hast sie zwangsweise und ohne ihre Zustimmung zu deinen Kreditgebern gemacht (bestohlen) und mit IHREM Geld, deine Selbstständigkeit und dein Leben finanziert (inklusive exessiver Konzertbesuche/Luxus).
Somit bist auch du jemand, der die deutschen Regeln und Gesetze missachtet und zu seinem egoistischen Vorteil ausgenutzt und gebeugt hat, den Staat/die Gesellschaft/UNS mit seinen dreißig Jahren Selbstständigkeit nicht bereichert hat, heute (oder in kurzer Frist) sogar aus UNSEREN Sozialtöpfen schöpft und sich also jahrelang lustig eine Selbstständigkeit geleistet hat, die er sich gar nicht leisten dürfte und
SELBSTSTÄNDIG gar
NICHT leisten
KANN.
Wenn dir etwas leid sein sollte, dann ist es die Tatsache, dass sich hier in Deutschland jeder Hans Wurst für ein paar Euronen selbstständig machen kann _und sei es auch nur, weil er sein Ego polieren will_ und ihm damit dann die Möglichkeit gegeben ist, jahrelang, ungehindert und ungestraft Schulden und Schaden _ auch am Staat_ zu produzieren.
Sich aus der Position zu beschweren, dass es Deutschland wirtschaftlich immer schlechter geht, ist wirklich ein Brüller - und besonders in diesem Thread ist es einfach nur völlig daneben.
Wenn dich Schönrederei so stört, dann solltest du vielleicht zuerst damit aufhören, dir ständig deinen eigenen Anteil an deiner persönlichen und der allgemeinen Lage schönzureden.
Ist ja schon wie bei den Griechen.
Alle "arbeiten", keiner zahlt Steuern und dann auf den Straßen Bambule machen, weil der Staat pleite ist.