05.09.2010, 14:42
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[SIZE="4]Wat issenne Rübenmonster[/SIZE]
Da stelle mer ons jetz mal janz domm...
Das ist ein Stück von einem Reifen:
[SIZE="1]0918[/SIZE]
Der gehört zu einem Rad:
[SIZE="1]0919[/SIZE]
So ein Rad macht natürlich nur Sinn,
wenn etwas darauf rollt.
Zum Beispiel so etwas:
[SIZE="1]0920[/SIZE]
Ob DAS jetzt schon viel Sinn macht...?
Da kann man ja gar nicht drauf sitzen,
und einen Motor hat dieses Ding auch nicht.
Da muss also noch mehr kommen,
bis man damit fahren kann!
Schauen wir uns aber erst noch andere Räder mit Reifen an,
denn davon gibt es sehr viele verschiedene.
Ein Rad in ganz groß sieht dann so aus:
[SIZE="1]0921[/SIZE]
Wenn auf solchen Rädern etwas ganz doll Großes und Schweres fahren soll,
dann braucht man manchmal auch zwei davon - so wie hier:
[SIZE="1]0922[/SIZE]
Das war wohl eine gute Idee mit den zwei Rädern,
denn dieses Monster scheint wirklich sehr groß und schwer zu sein...
[SIZE="1]0923[/SIZE]
Übrigens - es sind in Wirklichkeit nicht nur 2 Räder, sondern 4.
Die anderen beiden kannst Du nur nicht sehen,
weil sie auf der anderen Seite des Monsters sind.
Klaro - sonst würde es ja gleich umkippen ;-)
Damit es weder zur Seite noch nach hinten kippen kann,
hat unser Monster sogar mehr Räder als nur die.
Da sind sie:
[SIZE="1]0924[/SIZE]
Sieht ja komisch aus... :lol:
Dass die beiden hinteren Räder so dicht zusammen sind
und nicht wie bei normalen Autos eins an jeder Ecke, hat seinen Grund -
so kann man nämlich viel enger um die Kurve fahren!
Zum Fahren braucht man aber noch einen Fahrersitz,
ein Lenkrad und eine Menge Schalter und Knöpfe.
Weil das Monster so riesengroß ist, sitzt das alles ziemlich weit oben...
[SIZE="1]0925[/SIZE]
Der Mann, der da oben rumklettert, das ist Nigel.
Nigel ist Engländer, und der fährt mit seinem Lastwagen in den Hafen
und lädt dort das Monster auf, das in einer Fabrik in Holland gebaut
und mit dem Schiff nach England gebracht wurde.
Eigentlich heißt das Monster nicht Monster sondern "Rübenroder",
weil man damit über den Acker fährt und die Rüben, die dort angebaut sind,
ganz einfach aus dem Boden rupfen kann, viel leichter und schneller als von Hand.
Dazu hat der Rübenroder 'ne Menge komplizierte Teile,
die alle sehr empfindlich sind und nicht kaputt gehen dürfen.
[SIZE="1]0926[/SIZE]
Allein schon die Messer, mit denen die Rübenköpfe abgeschnitten werden,
sind teuer, müssen lange halten und sollen nicht gleich beim Transport beschädigt werden.
[SIZE="1]0927[/SIZE]
Deswegen hat Nigel auch seinen Spezialtransporter dabei.
Der ist viel flacher als andere Lkw-Anhänger,
damit der große Rübenroder genug Platz darauf hat
und nirgendwo anbumsen kann:
[SIZE="1]0928[/SIZE]
Ganz vorsichtig fährt er die schwere Maschine auf den Tieflader
und macht sie mit starken Eisenketten fest, damit sie nicht runterfällt.
Das wäre schade, denn der Rübenroder kostet fast eine halbe Million Euro.
Wenn Du Dir so viel Geld auf einem Haufen nicht vorstellen kannst,
dann frag' mal Deinen Papa - der kann es auch nicht.
Es sei denn er ist gerade dabei, die Häuser in Eurer Nachbarschaft
mit seinen wertlosen Aktien von Lehman Brothers zu tapezieren...
[SIZE="1]0929[/SIZE]
Wenn Nigel mit dem Aufladen fertig ist,
bringt er das Monster zu einem Bauern aufs Land,
der sich schon riesig auf seine neue Maschine freut,
weil er sie dringend zum Ernten seiner Rüben[SIZE="1][B]*[/SIZE][/B] braucht.
[SIZE="1](* Ähnliches Modell)[/SIZE]
Der Bauer hat früher alle seine Rüben selber geerntet,
doch das war ihm dann irgendwann doch zu mühsam.
Jetzt, mit dem 600PS starken Rübenmonster, braucht er nur noch Gas geben
Den Rest der Arbeit macht die Maschine,
und der Bauer hat endlich Zeit für Dinge,
die ihm mehr Spaß machen als die doofe Feldarbeit!
Und wenn Du nicht ganz verstehst, was damit gemeint ist,
dann geh' einfach mal in den Garten und schau nach,
was Mutti und der Nachbar dort hinter dem großen Busch machen,
während Dein Papa in Nachbars Haus drei Straßen weiter
immer noch Aktien von Lehman Brothers tapeziert...
Gruß,
Hans
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[SIZE="4]Wat issenne Rübenmonster[/SIZE]
Da stelle mer ons jetz mal janz domm...
Das ist ein Stück von einem Reifen:
[SIZE="1]0918[/SIZE]
Der gehört zu einem Rad:
[SIZE="1]0919[/SIZE]
So ein Rad macht natürlich nur Sinn,
wenn etwas darauf rollt.
Zum Beispiel so etwas:
[SIZE="1]0920[/SIZE]
Ob DAS jetzt schon viel Sinn macht...?
Da kann man ja gar nicht drauf sitzen,
und einen Motor hat dieses Ding auch nicht.
Da muss also noch mehr kommen,
bis man damit fahren kann!
Schauen wir uns aber erst noch andere Räder mit Reifen an,
denn davon gibt es sehr viele verschiedene.
Ein Rad in ganz groß sieht dann so aus:
[SIZE="1]0921[/SIZE]
Wenn auf solchen Rädern etwas ganz doll Großes und Schweres fahren soll,
dann braucht man manchmal auch zwei davon - so wie hier:
[SIZE="1]0922[/SIZE]
Das war wohl eine gute Idee mit den zwei Rädern,
denn dieses Monster scheint wirklich sehr groß und schwer zu sein...
[SIZE="1]0923[/SIZE]
Übrigens - es sind in Wirklichkeit nicht nur 2 Räder, sondern 4.
Die anderen beiden kannst Du nur nicht sehen,
weil sie auf der anderen Seite des Monsters sind.
Klaro - sonst würde es ja gleich umkippen ;-)
Damit es weder zur Seite noch nach hinten kippen kann,
hat unser Monster sogar mehr Räder als nur die.
Da sind sie:
[SIZE="1]0924[/SIZE]
Sieht ja komisch aus... :lol:
Dass die beiden hinteren Räder so dicht zusammen sind
und nicht wie bei normalen Autos eins an jeder Ecke, hat seinen Grund -
so kann man nämlich viel enger um die Kurve fahren!
Zum Fahren braucht man aber noch einen Fahrersitz,
ein Lenkrad und eine Menge Schalter und Knöpfe.
Weil das Monster so riesengroß ist, sitzt das alles ziemlich weit oben...
[SIZE="1]0925[/SIZE]
Der Mann, der da oben rumklettert, das ist Nigel.
Nigel ist Engländer, und der fährt mit seinem Lastwagen in den Hafen
und lädt dort das Monster auf, das in einer Fabrik in Holland gebaut
und mit dem Schiff nach England gebracht wurde.
Eigentlich heißt das Monster nicht Monster sondern "Rübenroder",
weil man damit über den Acker fährt und die Rüben, die dort angebaut sind,
ganz einfach aus dem Boden rupfen kann, viel leichter und schneller als von Hand.
Dazu hat der Rübenroder 'ne Menge komplizierte Teile,
die alle sehr empfindlich sind und nicht kaputt gehen dürfen.
[SIZE="1]0926[/SIZE]
Allein schon die Messer, mit denen die Rübenköpfe abgeschnitten werden,
sind teuer, müssen lange halten und sollen nicht gleich beim Transport beschädigt werden.
[SIZE="1]0927[/SIZE]
Deswegen hat Nigel auch seinen Spezialtransporter dabei.
Der ist viel flacher als andere Lkw-Anhänger,
damit der große Rübenroder genug Platz darauf hat
und nirgendwo anbumsen kann:
[SIZE="1]0928[/SIZE]
Ganz vorsichtig fährt er die schwere Maschine auf den Tieflader
und macht sie mit starken Eisenketten fest, damit sie nicht runterfällt.
Das wäre schade, denn der Rübenroder kostet fast eine halbe Million Euro.
Wenn Du Dir so viel Geld auf einem Haufen nicht vorstellen kannst,
dann frag' mal Deinen Papa - der kann es auch nicht.
Es sei denn er ist gerade dabei, die Häuser in Eurer Nachbarschaft
mit seinen wertlosen Aktien von Lehman Brothers zu tapezieren...
[SIZE="1]0929[/SIZE]
Wenn Nigel mit dem Aufladen fertig ist,
bringt er das Monster zu einem Bauern aufs Land,
der sich schon riesig auf seine neue Maschine freut,
weil er sie dringend zum Ernten seiner Rüben[SIZE="1][B]*[/SIZE][/B] braucht.
[SIZE="1](* Ähnliches Modell)[/SIZE]
Der Bauer hat früher alle seine Rüben selber geerntet,
doch das war ihm dann irgendwann doch zu mühsam.
Jetzt, mit dem 600PS starken Rübenmonster, braucht er nur noch Gas geben
Den Rest der Arbeit macht die Maschine,
und der Bauer hat endlich Zeit für Dinge,
die ihm mehr Spaß machen als die doofe Feldarbeit!
Und wenn Du nicht ganz verstehst, was damit gemeint ist,
dann geh' einfach mal in den Garten und schau nach,
was Mutti und der Nachbar dort hinter dem großen Busch machen,
während Dein Papa in Nachbars Haus drei Straßen weiter
immer noch Aktien von Lehman Brothers tapeziert...
Gruß,
Hans
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