Kopieren von Dateien, Ordnern, Partitionen...
#1
... darum geht's bei dem Rätsel, vor dem ich stehe.


Zunächst mein System:
  • Win 7, 64bit
  • 16GB RAM
  • SSD 128GB (für System und Programme)
  • Drehscheibe mit 2 Partitionen und je 465GB:
    E: (hier lagert vorwiegend Verwaltungskram - Word, Tabellen, Datenbanken, PDF, wenig Bilder usw.)
    F: (hier wohnen Bilder in rauhen Mengen, dazu einige Word und Excel)
  • CnMemory mit 465GB USB3.0
  • alles ca. 8 Mon. alt

Ich kopiere die Inhalte von E: und F: in jeweils gleichnamige Ordner auf der USB-Platte.
Kontrolliere ich das Resultat, scheint auf der USB-Platte alles angekommen zu sein.

Der Füllstand von E: beträgt angeblich 26GB,
was mir utopisch vorkommt bei der Art und Menge von Dateien.
Die Summe der auf E: befindlichen Ordner beträgt jedoch nur 6GB,
was realistisch ist und dem Kopierergebnis auf der USB-Platte entspricht.

Der Füllstand auf F: beträgt 283GB - kommt hin.
Aber auch hier weicht die Summe der Inhalte ab, wenn auch nicht so krass.
Diesmal sind es 275GB, und auch hier entspricht das dem, was auf der USB-Platte ankommt.


Frage 1
Wie erklärt sich das jeweilige und im Fall von E: so heftige Missverhältnis
zwischen den angeblich belegten und den tatsächlich vorhandenen Gigas?

Frage 2
Ich habe die CnMemory schon immer an USB3 angeschlossen,
aber gestern rannte E: in 5min. statt in 20min. durch.

Frage 3
Vor dem Kopieren räume ich die USB-Platte frei, lösche also den alten darauf befindlichen Inhalt.
Dabei weigerte sich gestern der Rechner zum ersten Mal, ca. 50 angebliche Systemdateien zu löschen.
Sie tragen alle die Endung .db, entsprechen im Dateinamen jedoch einzelnen Text- und Bilddateien auf F:,
wild wichsend und willenlos verstreut durchs ganze Sortiment.

Frage 4
Sollte man besser die Partitionen als Ganzes kopieren
oder nur die darauf befindlichen Inhalte?
Oder macht das keinen Unterschied?

Frage 5
Ist Chaos vorprogrammiert oder möglich, wenn ich den alten Inhalt der USB-Platte
nicht zuerst lösche, sondern mit dem neuen Inhalt überschreibe und dabei 'Alles ersetzen' wähle?


In der Hoffnung auf Erleuchtung,
Hans
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#2
Zitat:Frage 1
Wie erklärt sich das jeweilige und im Fall von E: so heftige Missverhältnis
zwischen den angeblich belegten und den tatsächlich vorhandenen Gigas?
eventuell durch Dateien die Du nicht siehst und es kann auch die Art der Formatierung der Festplatte dazu beitragen unterschiedliche Ergebnisse zu liefern
Zitat:Frage 2
Ich habe die CnMemory schon immer an USB3 angeschlossen,
aber gestern rannte E: in 5min. statt in 20min. durch.
Red Bull verleiht Flügel - oder waren es vielleicht garnicht soviele Dateien wie Du dachtest??? Testen kann man das nur wenn ein Log mitgeschrieben wird beim kopieren.

Beispiel einer backup.bat Datei mit Logfunktion
Code:
Rem  - DATENSICHERUNG MIT XCOPY -
Rem Verzeichnisse E:\ nach J:\  kopieren inkl. allen
Rem Berechtigungen (Access Control List)
Rem
cls
@echo off
echo -------------------------------------------
echo -------------------------------------------
echo Sicherungsfestplatte anschliessen.
echo Anschliessend mit Leertaste bestaetigen.
echo Tip - Immer auf Tastenbestaetigung warten!!!!!
echo -------------------------------------------
echo -------------------------------------------
pause
cls


set Quelle="E:\Bilder"
set Ziel="J:\Festplatte\Backup\Bilder"
set templog="D:\Backupscript\backuptemp.log"
echo .>>D:\Backupscript\backup.log
echo Starte Backup: %date% %time% von %Quelle% nach %Ziel%>>D:\Backupscript\backup.log
md %Ziel%
xcopy %Quelle% %Ziel% /S /E /C /R /Y /D /V>>D:\Backupscript\backup.log


echo Starte Überpruefung>>D:\Backupscript\backup.log

echo Fertig>>D:\Backupscript\backup.log
start notepad.exe D:\Backupscript\backup.log

Zitat:Frage 3
Vor dem Kopieren räume ich die USB-Platte frei, lösche also den alten darauf befindlichen Inhalt.
Dabei weigerte sich gestern der Rechner zum ersten Mal, ca. 50 angebliche Systemdateien zu löschen.
Sie tragen alle die Endung .db, entsprechen im Dateinamen jedoch einzelnen Text- und Bilddateien auf F:,
wild wichsend und willenlos verstreut durchs ganze Sortiment.
Da haben die Dateien wohl eine Sperre
http://www.pcwelt.de/tipps/Windows_Tipps...63275.html

Zitat:Frage 4
Sollte man besser die Partitionen als Ganzes kopieren
oder nur die darauf befindlichen Inhalte?
Oder macht das keinen Unterschied?

Frage 5
Ist Chaos vorprogrammiert oder möglich, wenn ich den alten Inhalt der USB-Platte
nicht zuerst lösche, sondern mit dem neuen Inhalt überschreibe und dabei 'Alles ersetzen' wähle?

Mit obigem Script sicherst Du alle Dateien, und bei Wiederholung nur neue/geänderte, weiteres zu XCOPY hier http://www.plogmann.net/w/2/54/

Cu Helmut
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#3
Hallo Hans,

ich bin ja kein Systemspezialist, kann Dir jetzt also nicht erklären, warum das so ist. Aber solche Unterschiede beobachte ich auch.

Zum Sichern auf externe Festplatte benutze ich ein Freeware-Programm namens DirSync (eine erweiterte, günstige Bezahlversion gibt es auch, die Freeware sollte es aber tun):
http://www.dirsync.de/software/category/1-dirsync

Hier kannst Du sog. Jobs anlegen/definieren und je nach Bedarf den benötigten starten. Anschließend vergleicht das Programm beispielsweise die vorhandenen Dateien auf interner und externer Festplatte, stellt auch fest, wenn sich Änderungen an Dateien ergaben, löscht diejenigen Dateien auf der etxternen, welche geändert wurden oder auf interner Platte nicht mehr existieren und zuletzt überspielt es neue und geänderte Dateien.
Dies funktioiniert bei mir seit Jahren problemlos und fehlerfrei. Dadurch, daß nur neue/geänderte Dateien überspielt werden, ist der Job schnell erledigt. Und ich denke, das ist sicherer sowie chaosfreier, als wenn man selbst löscht, kopiert und denkt und tut.

Betriebssystem / Grafik-Software: Windows 11, Corel-Suite 2023, Adobe-Suite 2023
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#4
Hallo,
DirSync benütze ich auch schon länger, der Vorteil der Bezahlversion wäre für mich, dass ich USB Festplatten einen festen Namen vergeben kann und ich beim an- und umstöpseln nicht auf den Laufwerksbuchstaben achten muss, den ich im Job festgelegt habe.
Ansonsten DirSync als Freeware :daumen:

Noch was, wenn ich mit einer "alten" Platte neu anfange, würde ich da nicht löschen sondern diese Formatieren, da kannst du dann sicher sein dass keine Daten mehr vorhanden sind
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#5
Hallo Hans,
hast Du für ein Laufwerk die Indizierung der Dateien eingeschaltet für das anderen nicht? (könnte den Unterschied ergeben)

Bleibt der Unterschied auch nach einem Neustart des Computers?

Da ich die Indizierung abgeschaltet habe, die Frage an alle: schreibt Indizierung nicht db-Dateien?

auch von mir für DirSync :daumen:

Liebe Grüße vom Kraut

Betriebssystem / Grafik-Software: Win 7
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#6
hsk schrieb:... darum geht's bei dem Rätsel, vor dem ich stehe.


Zunächst mein System:
  • Win 7, 64bit
  • 16GB RAM
  • SSD 128GB (für System und Programme)
  • Drehscheibe mit 2 Partitionen und je 465GB:
    E: (hier lagert vorwiegend Verwaltungskram - Word, Tabellen, Datenbanken, PDF, wenig Bilder usw.)
    F: (hier wohnen Bilder in rauhen Mengen, dazu einige Word und Excel)
  • CnMemory mit 465GB USB3.0
  • alles ca. 8 Mon. alt

Ich kopiere die Inhalte von E: und F: in jeweils gleichnamige Ordner auf der USB-Platte.
Kontrolliere ich das Resultat, scheint auf der USB-Platte alles angekommen zu sein.

Der Füllstand von E: beträgt angeblich 26GB,
was mir utopisch vorkommt bei der Art und Menge von Dateien.
Die Summe der auf E: befindlichen Ordner beträgt jedoch nur 6GB,
was realistisch ist und dem Kopierergebnis auf der USB-Platte entspricht.

Der Füllstand auf F: beträgt 283GB - kommt hin.
Aber auch hier weicht die Summe der Inhalte ab, wenn auch nicht so krass.
Diesmal sind es 275GB, und auch hier entspricht das dem, was auf der USB-Platte ankommt.


Frage 1
Wie erklärt sich das jeweilige und im Fall von E: so heftige Missverhältnis
zwischen den angeblich belegten und den tatsächlich vorhandenen Gigas?

Frage 2
Ich habe die CnMemory schon immer an USB3 angeschlossen,
aber gestern rannte E: in 5min. statt in 20min. durch.

Frage 3
Vor dem Kopieren räume ich die USB-Platte frei, lösche also den alten darauf befindlichen Inhalt.
Dabei weigerte sich gestern der Rechner zum ersten Mal, ca. 50 angebliche Systemdateien zu löschen.
Sie tragen alle die Endung .db, entsprechen im Dateinamen jedoch einzelnen Text- und Bilddateien auf F:,
wild wichsend und willenlos verstreut durchs ganze Sortiment.

Frage 4
Sollte man besser die Partitionen als Ganzes kopieren
oder nur die darauf befindlichen Inhalte?
Oder macht das keinen Unterschied?

Frage 5
Ist Chaos vorprogrammiert oder möglich, wenn ich den alten Inhalt der USB-Platte
nicht zuerst lösche, sondern mit dem neuen Inhalt überschreibe und dabei 'Alles ersetzen' wähle?


In der Hoffnung auf Erleuchtung,
Hans


Hallo Hans,

"Alles ersetzen" kannst du bequem machen, ohne das Chaos entsteht.

Zu Frage 4: was möchtest du machen? Ich würde nur die tatsächlichen Inhalte kopieren.

Zu Frage 3: *.db kenne ich nur von dem programm "Thumbs"

Zu Frage 2: USB 3 war schon immer an diesem Rechner installiert oder ist das nachträglich passiert? Nachträglich muss man zusehen das auch die richtigen Treiber für USB 3 installiert worden sind. Möglich dass das bei dir über ein Win Update passiert ist wenn das nun immer so schnell gehen sollte. Die 20 Minuten deuten eher auf USB 2 hin.

Zu Frage 1: woran machst du das fest den sichtbaren Unterschied? Jede Festplatte hat Netto andere Werte als Brutto beworben wird. Evt. mit eingerechnet?

Lg Roman
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#7
Tausend Dank an alle Ratgeber :sei_gepriesen:
Wusst' ich's doch, dass man hier geholfen wird ;-)


Helmut schrieb:eventuell durch Dateien die Du nicht siehst und es kann auch die Art der Formatierung der Festplatte dazu beitragen unterschiedliche Ergebnisse zu liefern
Das müssten dann aber irre viel Sachen sein, für die ich blind bin.


Unkraut schrieb:hast Du für ein Laufwerk die Indizierung der Dateien eingeschaltet für das anderen nicht?
Bleibt der Unterschied auch nach einem Neustart des Computers?
Helmut schrieb:Da haben die Dateien wohl eine Sperre
Kein Plan, wo die herkommen sollte... confused
Indiziert ist auch nichts, und Neustart ändert nichts an der Diskrepanz.


Helmut schrieb:Mit obigem Script sicherst Du alle Dateien, und bei Wiederholung nur neue/geänderte
Hört sich gut an und scheint dem DirSync nahezukommen.


mvm schrieb:Zum Sichern auf externe Festplatte benutze ich ein Freeware-Programm namens DirSync
norre schrieb:DirSync benütze ich auch schon länger
Unkraut schrieb:auch von mir für DirSync :daumen:
Ich habe mir das mal angeguckt, bin vorerst verhalten begeistert
und stelle Folgendes fest (korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege):
  • ich lege Quelllaufwerk (Q) und Ziel (Z) fest und los geht's
  • alles von Q schwuppt beim ersten Mal copymäßig nach Z
  • danach schwuppt nur noch, was auf Q neu oder geändert
    und somit auf Z noch nicht in dieser Form da ist
  • was auf Q gelöscht wurde, wird auch auf Z gelöscht
  • somit wird Z also immer auf den jeweils aktuellen Stand von Q gebracht,
    wobei nur geänderte Ordner und Dateien berücksichtigt werden
    und nicht auch noch der unveränderte Plunder stundenlang durchrauscht
Zusatzfrage: geht das auch im laufenden Betrieb,
was für eingestellte Zeiträume (z.B. 1 Stunde) interessant wäre,
oder sozusagen nur als Feierabendjob?


morphsuite schrieb:Zu Frage 2: USB 3 war schon immer an diesem Rechner installiert oder ist das nachträglich passiert?
Nee, war alles schon bei Geburt des Rechners vorhanden, inkl. Treiber & Co.


morphsuite schrieb:Die 20 Minuten deuten eher auf USB 2 hin.
Den äußerst unwahrscheinlichen Fall, dass ich in Anflügen von Dummbatzigkeit
bislang immer in USB2 eingestöpselt und diesmal die direkt daneben liegende 3er-Buchse erwischt habe,
möchte ich grundsätzlich nicht ausschließen, würde mir jedoch große Sorgen bez. meiner Zurechnungsfähigkeit bereiten...


morphsuite schrieb:Zu Frage 1: woran machst du das fest den sichtbaren Unterschied? Jede Festplatte hat Netto andere Werte als Brutto beworben wird. Evt. mit eingerechnet?
Es geht ja nicht um die Kapazität der Partitionen (noch nicht mal Platten),
sondern um deren Belegung, und da kann es eigentlich wenig Vertun geben - denke ich.
Und dass der sichtbare Inhalt an Ordnern und Dateien
gerade mal 25% der angeblichen Speicherbelegung ausmacht, ist schon heftig.


Gruß,
Hans
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#8
Hallo Hans,
  • ich lege Quelllaufwerk (Q) und Ziel (Z) fest und los geht's - genau
  • alles von Q schwuppt beim ersten Mal copymäßig nach Z - jawoll
  • danach schwuppt nur noch, was auf Q neu oder geändert
    und somit auf Z noch nicht in dieser Form da ist - stimmt auch so,
    allerdings könntest du auch einstellen, dass jedesmal wieder eine komplette Kopie mit dem aktuellen Datum gemacht wird -

  • was auf Q gelöscht wurde, wird auch auf Z gelöscht - wenn du das so in den Joboptionen festlegst, ansonsten wird nur das Neue immer wieder angehängt
  • somit wird Z also immer auf den jeweils aktuellen Stand von Q gebracht,
    wobei nur geänderte Ordner und Dateien berücksichtigt werden
    und nicht auch noch der unveränderte Plunder stundenlang durchrauscht - genau
Zitat:Zusatzfrage: geht das auch im laufenden Betrieb,
was für eingestellte Zeiträume (z.B. 1 Stunde) interessant wäre,oder sozusagen nur als Feierabendjob?

Ich habe es immer nur nach vollbrachter Aktion laufen lassen.
Du kannst auch ganz verschiedene Jobs nacheinander abarbeiten lassen.

die Dateiendung .db sind das nicht die Datenbanken für Thumbnails, also die Bildvorschaudateien von Windows
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#9
So sehen Lösungen aus :daumen:
Ich glaube, ich werde mir das Teil mal greifen.


norre schrieb:die Dateiendung .db sind das nicht die Datenbanken für Thumbnails, also die Bildvorschaudateien von Windows
Keine Ahnung -
aber was ich vergessen hatte zu erwähnen:
die Weigerung, diese "Systemdateien" zu löschen,
erschien beim Versuch, alle vorher markierten Ordner gleichzeitig zu löschen.

Beim einzelnen Löschen der Ordner war der Rechner weniger widerborstig
und hat einen nach dem andern brav weggefegt.

[Bild: c065.gif]

Gruß,
Hans
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#10
norre schrieb:die Dateiendung .db sind das nicht die Datenbanken für Thumbnails, also die Bildvorschaudateien von Windows


Wenn ich mal tief in meiner Erinnerungskiste krame, zu der Zeit, als DOS das Betriebssystem war, Bill Gates noch versteckt in der Garage werkelte und Microsoft uns noch nicht im Griff hatte, gab es auch schon Datenbanken, wie z. B. Dbase. (Waren meine ersten Gehversuche am Compi: Erfassen und Statistik von Patientendaten mit bestimmten Krankheiten.)

*.db ist die Endung für eine Datenbank. Bilddatenbanken haben meist irgend was mit "thumb" in ihrem Vornamen. Bei XP habe ich noch ca. alle 4 Wochen ein paar hundert thumbs.db gelöscht, bei Win7 gibt es sie nicht mehr. Dafür über 100 andere *.db auf LW C:. Sie bleiben aber unangetastet.

Schau auch hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_D...terungen/D

Liebe Grüße vom Kraut

Betriebssystem / Grafik-Software: Win 7
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