Pywi schrieb:Ja, ich glaube ich gebs auf mit dieser Kamera und mache damit nur noch Familienfötteli. Da spielt es nicht so eine Rolle.
Hallo Pywi,
das einige Bildteile in den Lichtern ausfressen liegt am eingeschränkten Dynamikumfang (der Darstellung von ganz dunkel bis ganz hell) der Digitalkameras. Wohlgemerkt, aller Digitalkameras, auch der teuersten DSLR. Einige Kameras haben einen etwas breiteren Dynamikumfang als Andere. So richtig 100 %tig zufriedenstellend ist beim derzeitigen Stand der Technik jedoch keine Kamera.
Es bleibt also nur, wie von "skifan" bereits angesprochen, das Bild insgesamt unterzubelichten und später die Schatten per EBV aufzuhellen. Jedoch sollte man nicht zu stark unterbelichten um ein Bildrauschen nach dem Aufhellen zu vermeiden.
Wie kannst Du mit Deiner Kamera (die ich nicht kenne) unterbelichten?
- voll manueller Modus?
- Belichtungskorrektur?
- Spot-Belichtungsmessung?
- Belichtungsspeicherung (AEL-Taste)?
- Histogrammeinblendung?
- blinkende Darstellung überbelichteter Bildteile im Display?
Bietet Deine Kamera keine dieser Möglichkeiten, dann versuch doch einmal folgendes:
- Du suchst Dir mit der Kamera in Motivnähe eine helle Stelle in der Landschaft (z.Bsp. der Horizont mit einem Teil des Himmels)
- Nun wird der Auslöser halb (bis zum spürbaren ersten Druckpunkt) gedrückt.
- so in etwa kannst Du das Belichtungsergebnis auf dem Kameradisplay abschätzen. Falls zu hell oder zu dunkel den Vorgang einfach mit mehr oder weniger Himmel wiederholen (Übungs- und Erfahrungssache).
- stimmt die Belichtung (leicht unterbelichtet), dann wird die Kamera mit dem halb gedrücktem Auslöser (Du darfst zwischendurch den Auslöser nicht loslassen) auf das Hauptmotiv geschwenkt und der Auslöser ganz durchgedrückt.
- Um die Bildschärfe mußt Du Dir bei größerem Motivabstand keine Sorgen machen, auch wenn das Referenz-Motiv nicht in selber Entfernung wie das Haupt-Motiv liegt. Auf Grund der Mini-Sensoren der Kompaktkameras ist die Tiefenschärfe so groß, das alles scharf wird.
Grüsse
pebu