Lassofunktion PhotoPaint X4 vs. Photoshop Polygonlasso CS3
#1
Hallo,

ich habe beide Programme, arbeite aber für ein Layout gerne mit Corel Draw, Photobearbeitung und Grafiken erstellen mache ich mit den Adobe Programmen. Nur leider habe ich das große Problem, dass ich erstellte Grafiken nicht korrekt in CorelDraw rüber bekomme ohne Qualitätsverlust oder weiße Rahmen etc...Auch PNG mit trans. Hintergrund werden zwar ohne Hintergrund dargestellt, dafür ist an den Rändern immer wieder weiße leichte Pixelung zu sehen, was einfach unschön aussieht..

Auch eine freigestellte Form in Photoshop bekomme ich in Corel nicht einfach so rüber.....

Aber ich könnte ja Photo-Paint X4 nutzen. Nur ist hier das Freistellen gegenüber Photoshop echt schlecht, da die Polygonlassofunktion einfach nur unpräzise arbeitet und ein exaktes Freistellen nicht möglich ist...

Warum arbeitet Photopaint nicht so exakt wie Photoshop mit dem Lasso? Dieses Programm ist jetzt in der 14. Version! Es muß doch möglich sein bei großer Vergrößerung sauber eine Form nachzuzeichnen, die eben nicht nur gerade Kanten hat?

Gibt es für dieses Problem eine Lösung? Es geht mir einfach nur darum, extern erstellte Grafiken und freigestellte JPEG's in Corel sauber ohne Qualitätsverluste und mit transparenten Hintergrund zu integrieren, damit das Layout für den Druck gestaltet werden kann.

Ich hoffe, dass sie für mich eine Antwort haben. Ansonsten bin ich mit allen Funktionen vertraut und komme damit auch gut zurecht! Ich könnte natürlich auch nur meine CS3 Suite benutzen, wo ich Illustrator und InDesign habe. Diese finde ich auch super! Aber ich habe damals mit CorelDraw meine ersten Erfahrungen gemacht und arbeite auch gerne damit. Bin eben noch ein bissel treu von früher und halte deswegen daran fest. Aber ich muss dieses Problem, dass ich habe lösen, da sonst eine qualitativ hochwertige Arbeit nicht möglich ist...

Man stelle sich mal vor, ich entwerfe einen Produktkatalog und dieser wird hochwertig gedruckt. Da müssen alle integrierten Grafiken exakt freigestellt sein ohne einzelne weiße Pixel irgendwo an den Rändern!

Ich bedanke mich schon einmal im voraus für die Antworten und hoffe, dass sie mir helfen können.

Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Schneider
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#2
Hallo Wolfgang,
ich muss auch sehr viele Fotos freistellen. Da meine Bilder aber meistens schon einen relativ sauberen Hintergrund haben, verwende ich vorwiegend den "Zauberstab". Mit der Lassomaske komme ich auch nicht zurecht. Die Feinarbeiten mache ich dann von Hand.
Für dich wäre vielleicht auch der Ausschnitteditor (unter Bild > Ausschnitt-Editor zu finden) interessant.
Photoshop hat sicher einige Vorteile, aber Photopaint hat wieder Andere. Die letzten Tage habe ich einmal ausgiebig CS4 getestet, bin aber der Meinung, dass Photopaint für mich immer noch das bessere Werkzeug ist.

beste Grüße - Jan -
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#3
Hallo Wolfgang,
willkommen im Forum und eine gute Zeit hier.

Wie Jan auch, benutze ich (Version12) nicht die Lassofunktionen zum Freistellen, sondern nur den Zauberstab in Verbindung mit dem Maskenpinsel. Und wenn es ganz haarig wird, ist Knockout ganz prima. (großer Elektromarkt hatte Programm mal stark reduziert)

Ein gutes Tutorial zum etwas anderem Freistellen mit Corel findest Du auf der HP von Skifan.
http://www.radundski.de/Corel/paint/tuto...ellen.html

Es ist immer sehr interessant, welche Programme die Profis gern benutzen. Dynacophil z. B. schwört auf Draw als das “schnellere” Programm, schätzt aber Photo-Paint nicht besonders.

Freundliche Grüße vom Unkraut

Betriebssystem / Grafik-Software: Win 7
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#4
Hallo,

danke für Eure Antworten...

Ich stelle in der Regel ausschließlich mit Photoshop CS3 frei, da es einfach nur professionell ist.

Fürs Web und auch für Layout Print Aufträge mache ich dann Composings in Photoshop.

Es gibt natürlich eine Möglichkeit, die mir letzt grad kam. Ich könnte in Photoshop freistellen und den Hintergrund löschen, so dass der reines Weiss wird. Dann abspeichern und in Photo-Paint öffnen, dann mit dem Zauberstab den weissen Hintergrund markieren und dann die Auswahl invertieren und die invertierte Auswahl in CorelDraw ziehen, sodass sie als Ebene übernommen wird ohne Qualiätsverlust!

Diese Methode funktioniert, jedoch sind eben ein bis zwei Arbeitsschritte mehr nötig....leider!

Gruß an Alle
Wolfgang
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#5
Hallo Wolle,
wenn du dich so gut mit Photoshop auskennst habe ich gleich mal eine Frage:
Ich arbeite beim Maskieren in Photopaint immer mit der Maskenüberlagerung. Das heißt, jeder maskierte Bereich wird halbtransparent-rot überlagert. Ich sehe also immer perfekt welche Bildbereiche maskiert sind. Das funktioniert auch in "Echtzeit" - sobald ich (mit dem Zauberstab) neue Bereiche der Maske hinzufüge wird das sofort rot eingefärbt...

In Photoshop gibt es zwar auch diese Funktion "im Maskierungsmodus arbeiten". Aber scheinbar geht das dort nicht in Echtzeit. Wenn ich also weitere Bereiche maskieren will geht das nicht in dieser Anzeige mit der roten Überlagerung. Da muss man erst wieder auf den Standardmodus umschalten und bekommt nur diese doofe gestrichelte Linie als Umriss für den maskierten Bereich angezeigt (damit kann man nicht wirklich gut arbeiten)...

Kannst du mir einen Tipp geben was ich da falsch mache?
Ach, und warum ist eine Photoshopdatei fast doppelt so groß (Speicherbedarf) wie eine identische Photopaintdatei (bei gleichem Inhalt)?

liebe Grüße - Jan -
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#6
Hi Jan,

hmm, also wenn ich maskiere, kann ich dies in "Echtzeit" tun. Angenommen, ich habe ein JPEG und möchte dieses mit einer Auswahl belegen, so kann ich z.b. mit dem Zauberstab in einen bestimmten bereich klicken, sodass mir eine Auswahl in gestrichelter Linie vorgegeben wird bzw. verschiedene Bereiche je nach Toleranzeingabe..

Schalte ich sodann in den Maskierungsmodus, wird mir diese Auswahl in hellrot angezeigt und ich kann sodann mit dem Auswahlpinselwerkzeug sodann die Auswahl verfeinern. Und das geschieht in Echtzeit. Mit der Vordergrundfarbe schwarz/weiß wechsle ich jeweils in den Additionsmodus oder Subtraktionsmodus. Verlasse ich den Maskierungsmodus, so erscheint wieder die gestrichelte, komplettierte Auswahl, welche ich sodann als Ebene für ein weiteres Composing verwenden kann...

Gruß
Wolle
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#7
Hallo Wolle,
aus deiner Antwort entnehme ich, dass es nicht so geht wie ich es gern hätte. Ich kann zwar im Maskierungsmodus (rote Überlagerung) mit dem Pinsel (schwarze/weiße Farbe) die Maske erweitern oder verkleinern. Aber im Maskierungsmodus funktioniert der Zauberstab nicht mehr. Und das ist schlecht :-(
Man ist ständig am hin und her schalten. Denn in der Ansicht mit der gestrichelten Linie sieht man auch nicht ob die Kante der Maske einen weichen Verlauf hat...

liebe Grüße - Jan -
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#8
foto-chemnitz schrieb:Hallo Wolle,
aus deiner Antwort entnehme ich, dass es nicht so geht wie ich es gern hätte. Ich kann zwar im Maskierungsmodus (rote Überlagerung) mit dem Pinsel (schwarze/weiße Farbe) die Maske erweitern oder verkleinern. Aber im Maskierungsmodus funktioniert der Zauberstab nicht mehr.

Wozu der Umnstand?

erst mal zu Wolle:
"Ich stelle in der Regel ausschließlich mit Photoshop CS3 frei, da es einfach nur professionell ist."

ja, professionell schon, aber nicht besser, im Gegenteil eher schlechter, zumindest zum Freistellen, als CorelPaint. Ich kenn mich in beiden Progs ziemlich gut aus und aus den Erfahrungswerten hat Corel die besseren Werkzeuge zum Freistellen, man muss sie nur richtig anwenden...
Überhaupt ist der Maskierungsmodus in beiden Progs ziemlich stressig, obwohl man in den Grundeinstellungen die Überlagerungsfarbe wählen kann.

Besser ist das Freistellen mit Ebenen-(Adobe) und Objektmasken (Corel). Da sieht man sehr genau, was freigestellt wird und was nicht, auch bei entsprechender Pinselwahl.

Das Freistellen in Ebenen funkt in beiden Progs nach dem gleichen Prinziep: Schwarz lässt durch, Weiss blockt ab.

Der Vorteil im PS ist die X-Taste, mit der man ohne aus dem Bild zugehen auf S/W wechseln kann. In Corel muss man immer noch mit der Maus wechseln, obwohl ich da schon mehrmals darauf hingewiesen habe.

Das Maskieren im PS geht dann ganz einfach: bei gedrückter Strg-Taste mit der Maus auf die Maske klicken und die "Ameisenstraße" ist da.
In Corel geht man auf >Maske >Erstellen >Kanal auf Maske und des Objekt ist maskiert. Jetzt kann man in Corel den Maskenpinsel für Korrekturen nutzen...

@ Jan für den Zauberstab nimm den Maskenpinsel

Gruß HaJö
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#9
Hallo Skifan,
du hast völlig recht. Es gibt so viele "professionelle" Möglichkeiten der Maskierung. Es kommt aber ganz darauf an was man maskieren will. Für meine Produktfotos, die vor einem gleichmäßigen farbigen Hintergrund fotografiert werden ist eben der Zauberstab das perfekte Werkzeug.
Mir ging es hauptsächlich darum, dass es in Photoshop scheinbar nicht möglich ist den Zauberstab in dem Maskierungsmodus (mit roter Überlagerung) zu verwenden. Der funktioniert nur in der Ansicht mit der gestrichelten Linie.

Nachdem Photoshop CS4 raus gekommen ist, habe ich ernsthaft überlegt Photopaint den Rücken zu kehren weil PS vieeeeeel schneller ist als PP (Berechnungen). Wenn man sehr hochaufgelöste Bilder bearbeitet macht sich das wirklich stark bemerkbar.
Aber die Summe der feinen Vorteile macht PP immer noch zu meinem Favorit.

LG Jan
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#10
"hochaufgelöste Bilder"

Ähem, hochaufgelöste Bilder zählen nicht bei der Monitorbearbeitung. Da interessiert nur die Bildgröße in px.

Auch Edelgrau bietet sog. hochaufglöste Bilder mit 300 dpi an, ein Trugschluss seinerseits. Die Druckauflösung erstelle ich mir selbst. Kameras geben alle Bilder mit 72 dpi aus, das interessiert nicht, nur die Bildgröße zählt (wobei Adobe und Corel schon automatisch eine Druckausgabe von 300 dpi erstellen).

Ich denke, dass das eher eine Systemfrage ist. Die Duo-Technik wird von Adobe besser unterstützt als von Corel. Vor einiger Zeit war das noch eher umgekehrt mit der Geschwindigkeit.

Gruß HaJö
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