26.02.2012, 12:54
Es ist ja ein riesiger Adressatenkreis, der hier angesprochen wird -
Bildungsbürger, Bildungsreisende, Historiker, Architekten,
Städteplaner, Royalisten, Brunnenbauer, die Schickeria, Kurgäste,
Rehabilitanten, Wellnessurlauber, Touristen, Fromme, Pinguine,
Grufties (Fachrichtung Goth), Restauratoren, Musiker,
Altphilologen, Liebhaber alter Bücher, Edelmetallschmiede,
Perlentaucher, Edelsteinschleifer, Steinmetze, Inhaber
von Secondhandläden sowie deren Kunden, Bildende
Künstler, Bibelfeste, Anwender von Bildbearbeitungsprogrammen,
Bäcker und ihre Freunde: die Zahnärzte, Modellbauer,
Sicherheitstechniker, Wiener, Pälzer, Römer, Franzosen,
Nürnberger, Regensburger und nicht zuletzt Gourmets.
Weniger willkommen scheinen im Dom ja Strobisten und
Eisenbahnfreunde zu sein.
Zur Aachener Printe: Der Ethnologe nennt den Ureinwohner der
Stadt Öcher. Der Öcher scheint von Natur aus härtere Zähne
und eine kräftigere Kiefermuskulatur zu besitzen als der Rest
der Menschheit. Damit er seinen Kauapparat angemessen
benutzen kann, werden speziell für ihn die Aachener Printen
hergestellt. Die knackigen Printen sind für Nicht-Öcher kaum
zu beißen. Deshalb empfiehlt der einheimische Bäcker, die
Printen in einer geschlossenen Gebäckdose mit ein oder zwei
Apfelstücken aufzubewahren. So können nach einigen Tagen
auch Träger dritter Zähne die weich gewordenen Printen
gefahrlos genießen.
Zum Aachener Sauerbraten: Wenn Du in einer Gaststätte
während einer Sauerbratenmahlzeit Personen gesehen hast,
die an einer Aachener Printe herumgeknabbert haben, dann
waren das Touris und keinesfalls Eingeborene! Der Öcher gibt
Gewürzprinten in die Aachener Sauerbratensauce und
köchelt sie zum Schluß ca. 10 Minuten mit. Hier gibt es
verschiedene Variationen: gebrochene Printen, gemahlene
oder gemöserte. Gemüsebeilage ist meistens Rotkohl,
gelegentlich auch Backobst. Als Sättigungsbeilage werden
meistens Salzkartoffeln oder Nudeln (keine Spätzle!), aber
auch Kartoffelköße(!) gereicht, nur keine Hartprinten.
Ein Tipp, da kann man die Jungs und Mädels von
Kobra, übernehmen Sie engagieren.
Ein aufschlussreicher Artikel und schöne Fotos! :daumen:
Gruß
Trance
Bildungsbürger, Bildungsreisende, Historiker, Architekten,
Städteplaner, Royalisten, Brunnenbauer, die Schickeria, Kurgäste,
Rehabilitanten, Wellnessurlauber, Touristen, Fromme, Pinguine,
Grufties (Fachrichtung Goth), Restauratoren, Musiker,
Altphilologen, Liebhaber alter Bücher, Edelmetallschmiede,
Perlentaucher, Edelsteinschleifer, Steinmetze, Inhaber
von Secondhandläden sowie deren Kunden, Bildende
Künstler, Bibelfeste, Anwender von Bildbearbeitungsprogrammen,
Bäcker und ihre Freunde: die Zahnärzte, Modellbauer,
Sicherheitstechniker, Wiener, Pälzer, Römer, Franzosen,
Nürnberger, Regensburger und nicht zuletzt Gourmets.
Weniger willkommen scheinen im Dom ja Strobisten und
Eisenbahnfreunde zu sein.
Zur Aachener Printe: Der Ethnologe nennt den Ureinwohner der
Stadt Öcher. Der Öcher scheint von Natur aus härtere Zähne
und eine kräftigere Kiefermuskulatur zu besitzen als der Rest
der Menschheit. Damit er seinen Kauapparat angemessen
benutzen kann, werden speziell für ihn die Aachener Printen
hergestellt. Die knackigen Printen sind für Nicht-Öcher kaum
zu beißen. Deshalb empfiehlt der einheimische Bäcker, die
Printen in einer geschlossenen Gebäckdose mit ein oder zwei
Apfelstücken aufzubewahren. So können nach einigen Tagen
auch Träger dritter Zähne die weich gewordenen Printen
gefahrlos genießen.
Zum Aachener Sauerbraten: Wenn Du in einer Gaststätte
während einer Sauerbratenmahlzeit Personen gesehen hast,
die an einer Aachener Printe herumgeknabbert haben, dann
waren das Touris und keinesfalls Eingeborene! Der Öcher gibt
Gewürzprinten in die Aachener Sauerbratensauce und
köchelt sie zum Schluß ca. 10 Minuten mit. Hier gibt es
verschiedene Variationen: gebrochene Printen, gemahlene
oder gemöserte. Gemüsebeilage ist meistens Rotkohl,
gelegentlich auch Backobst. Als Sättigungsbeilage werden
meistens Salzkartoffeln oder Nudeln (keine Spätzle!), aber
auch Kartoffelköße(!) gereicht, nur keine Hartprinten.
Zitat:Und als ich bei der Verabschiedung unschuldig frage,
ob man nicht doch irgendwie Angst vor einem nächtlichen Raub habe,
da zeigen die drei Securityleute nur stumm lächelnd auf den einzigen Zugang zur Schatzkammer:
Bild 1252
Vorher hatte ich irgendwie noch meine Bohrmaschine
und den 128teiligen Feinmechanikerschlüsselsatz im Hinterkopf -
jetzt fühle ich, wie tief, ganz tief in mir drin
ein Lebenstraum an 2to. Kruppstahl zu Grunde geht...
Ein Tipp, da kann man die Jungs und Mädels von
Kobra, übernehmen Sie engagieren.
Ein aufschlussreicher Artikel und schöne Fotos! :daumen:
Gruß
Trance