29.11.2012, 23:10
Hallo,
das DNG-Format wäre eine hervorragende Idee. Dabei wäre der ausschlaggebende Punkt, daß Kamerahersteller dieses Format unterstützen, was leider so gut wie nicht der Fall ist. Jeder Kamerahersteller hat sein eigenes RAW-Format, nicht einmal innerhalb des gleichen Herstellers beschränkt man sich auf ein RAW-Format, vielmehr hat jede Kamera ihr eigenes. Die Spezifikationen werden nicht veröffentlicht was dazu führt, daß die Programmierer von RAW-Entwickler-Software diese umständlich herausfinden müssen. Außerdem benötigt man ständig Updates, wenn neue Kameras auf den Markt kommen.
DNG ist somit ein RAW-Format mit der Idee, daß alle Kameras diese Sprache sprechen. Und wenn dies so wäre, würden auch andere Programme dieses Format unterstützen.
Dabei ist es aber utopisch zu glauben, daß Einstellungen, die Du im einen Programm vorgenommen hast, von einem anderen, das auch DNG spricht, übernommen werden könnten. Das liegt einfach daran, daß die Idee des RAW-Formats und somit auch des DNG-Formats beinhaltet, die Originaldaten nicht zu zerstören. Somit sind die Einstellungen, die Du in Lightroom und Konsorten erstellst, absolut Programmbezogen und lassen sich nicht übertragen.
ACDSee beherrscht übrigens das DNG-Format.
Tiff ist mit DNG und RAW nicht zu vergleichen, da es nicht mehr die Gesamtinformationen der Aufnahme/des Sensors beinhaltet. Es lassen sich zwar große Farbräume verlustlos abspeichern (hängt aber von den Einstellungen ab), dennoch müssen hier bereits Entscheidungen getroffen werden zu Belichtung und Weißabgleich etc. Man verliert mit Abspeicherung eines RAWs als Tiff somit bereits Bildinformationen.
Ich mag Adobe auch nicht.
Dennoch ist es nicht zu verleugnen, daß Adobe im Bereich der Bildbearbeitung top ist. Bezüglich Photoshop und Ligthroom gibt es kaum etwas besseres.
Man kann sich durchaus mal die anderen RAW-Entwickler ansehen. Da gibt es das kostenlose RAW Therapie, dessen Qualitäten ich nicht einschätzen kann. PhotoPaint hält einem Vergleich mit CameraRAW (Adobe) bei weitem nicht stand und ist viel zu langsam. ACDSee kann RAW-Bearbeitung, hab ich noch nicht versucht ob das was taugt; die Katalogisierung der Bilder ist dort jedenfalls super - besser als beim Rest. Auf Apple gibt es noch Aperture das ganz gut sein soll.
Und dann wie gesagt die Kameraprogramme. Das von Nikon ist sehr gut aber langsam, auf Canonseite kenn ich mich nicht aus.
das DNG-Format wäre eine hervorragende Idee. Dabei wäre der ausschlaggebende Punkt, daß Kamerahersteller dieses Format unterstützen, was leider so gut wie nicht der Fall ist. Jeder Kamerahersteller hat sein eigenes RAW-Format, nicht einmal innerhalb des gleichen Herstellers beschränkt man sich auf ein RAW-Format, vielmehr hat jede Kamera ihr eigenes. Die Spezifikationen werden nicht veröffentlicht was dazu führt, daß die Programmierer von RAW-Entwickler-Software diese umständlich herausfinden müssen. Außerdem benötigt man ständig Updates, wenn neue Kameras auf den Markt kommen.
DNG ist somit ein RAW-Format mit der Idee, daß alle Kameras diese Sprache sprechen. Und wenn dies so wäre, würden auch andere Programme dieses Format unterstützen.
Dabei ist es aber utopisch zu glauben, daß Einstellungen, die Du im einen Programm vorgenommen hast, von einem anderen, das auch DNG spricht, übernommen werden könnten. Das liegt einfach daran, daß die Idee des RAW-Formats und somit auch des DNG-Formats beinhaltet, die Originaldaten nicht zu zerstören. Somit sind die Einstellungen, die Du in Lightroom und Konsorten erstellst, absolut Programmbezogen und lassen sich nicht übertragen.
ACDSee beherrscht übrigens das DNG-Format.
Tiff ist mit DNG und RAW nicht zu vergleichen, da es nicht mehr die Gesamtinformationen der Aufnahme/des Sensors beinhaltet. Es lassen sich zwar große Farbräume verlustlos abspeichern (hängt aber von den Einstellungen ab), dennoch müssen hier bereits Entscheidungen getroffen werden zu Belichtung und Weißabgleich etc. Man verliert mit Abspeicherung eines RAWs als Tiff somit bereits Bildinformationen.
Ich mag Adobe auch nicht.
Dennoch ist es nicht zu verleugnen, daß Adobe im Bereich der Bildbearbeitung top ist. Bezüglich Photoshop und Ligthroom gibt es kaum etwas besseres.
Man kann sich durchaus mal die anderen RAW-Entwickler ansehen. Da gibt es das kostenlose RAW Therapie, dessen Qualitäten ich nicht einschätzen kann. PhotoPaint hält einem Vergleich mit CameraRAW (Adobe) bei weitem nicht stand und ist viel zu langsam. ACDSee kann RAW-Bearbeitung, hab ich noch nicht versucht ob das was taugt; die Katalogisierung der Bilder ist dort jedenfalls super - besser als beim Rest. Auf Apple gibt es noch Aperture das ganz gut sein soll.
Und dann wie gesagt die Kameraprogramme. Das von Nikon ist sehr gut aber langsam, auf Canonseite kenn ich mich nicht aus.
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