Hallo Roman,
wie gesagt kenne ich mich auf Canon-Seite nicht aus. Der Nikon-Konverter ist qualitativ hervorragend, aber sterbend langsam. Insbesondere wenn man mehrere hundert Aufnahmen bearbeiten möchte.
In Lightroom bearbeite ich die Bilder so weit, daß eine weitere Bearbeitung in anderen Programmen zu 95% unnötig ist. Da Lightroom auch ein Fotoverwaltungsprogramm ist, kann ich auch sehr große Mengen an Fotos auf einmal bearbeiten. Einstellungen einer Serie weise ich allen Bildern zu und muß nur noch Feinheiten nacharbeiten. Somit ist der Hauptvorteil ein Zeitfaktor. Nach einem Shooting hat man in kurzer Zeit seine Bilder entwickelt.
Spätestens seit der letzten Version gibt es auch kein Argument mehr, daß die Qualität evt. schlechter wäre, als im Original-Konverter. Einzig eines kann Lightroom leider nicht: es übernimmt nicht spezielle Kamera-Bildeinstellungen. Lightroom kann nur die reinen RAW-Informationen auslesen. Wer also Farben, Schärfe, Dynamikkorrektur zur Anhebung der Schatten, Rauschunterdrückung und solche Späße bereits in der Kamera optimiert so wie es für jpg-Fotos unabdingbar ist, verliert diese Einstellungen in Lightroom sowie in allen anderen RAW-Konvertern. Dies können nur die Original-Konverter.
Eine weitergehende Bildbearbeitung nach Abschluß in Lightroom ist nur dann nötig, wenn ich Korrekturen vornehmen möchte, die ohne Ebenenbearbeitung und Maskierung nicht machbar sind. Die On-Board-Werkzeuge von Lightroom können fast alles, was das Herz begehrt.
Aftershot scheint ein Lightroom-ähnliches Programm zu sein. Ein Umstieg ist aber wohl ein großer Schritt, da Aftershot wohl kaum die Konvertierung von Lightroom oder von Original-Konvertern übernehmen kann. Daher ist es ein Start bei Null, was bei ein paar zigtausend Bildern wohl utopisch ist. Daher macht das wohl nur Sinn, wenn man neu damit anfängt. Und dann finde ich die Sorge berechtigt, daß die Entwicklung von Aftershot evt. in ein paar Jahren eingestellt werden könnte mangels Erfolg. Diese Gefahr halte ich für äußerst gering auf Adobes Seite.
Edit:
Wenn man mal eine große Menge an Bildern in einem RAW-Konverter entwickelt hat, wird ein Umstieg grundsätzlich aufwändig. Man könnte zweigleisig fahren und die bisherige Software für die alten Bilder vorhalten und neue in einem anderen Konverter bearbeiten. Aber wozu? Das macht man doch nur dann, wenn man absolut nicht mehr zufrieden ist, mit dem, was einem bislang geboten wird oder die Vorteile eines neuen/anderen Konverters die Nachteile eines Umstiegs überwiegen.
wie gesagt kenne ich mich auf Canon-Seite nicht aus. Der Nikon-Konverter ist qualitativ hervorragend, aber sterbend langsam. Insbesondere wenn man mehrere hundert Aufnahmen bearbeiten möchte.
In Lightroom bearbeite ich die Bilder so weit, daß eine weitere Bearbeitung in anderen Programmen zu 95% unnötig ist. Da Lightroom auch ein Fotoverwaltungsprogramm ist, kann ich auch sehr große Mengen an Fotos auf einmal bearbeiten. Einstellungen einer Serie weise ich allen Bildern zu und muß nur noch Feinheiten nacharbeiten. Somit ist der Hauptvorteil ein Zeitfaktor. Nach einem Shooting hat man in kurzer Zeit seine Bilder entwickelt.
Spätestens seit der letzten Version gibt es auch kein Argument mehr, daß die Qualität evt. schlechter wäre, als im Original-Konverter. Einzig eines kann Lightroom leider nicht: es übernimmt nicht spezielle Kamera-Bildeinstellungen. Lightroom kann nur die reinen RAW-Informationen auslesen. Wer also Farben, Schärfe, Dynamikkorrektur zur Anhebung der Schatten, Rauschunterdrückung und solche Späße bereits in der Kamera optimiert so wie es für jpg-Fotos unabdingbar ist, verliert diese Einstellungen in Lightroom sowie in allen anderen RAW-Konvertern. Dies können nur die Original-Konverter.
Eine weitergehende Bildbearbeitung nach Abschluß in Lightroom ist nur dann nötig, wenn ich Korrekturen vornehmen möchte, die ohne Ebenenbearbeitung und Maskierung nicht machbar sind. Die On-Board-Werkzeuge von Lightroom können fast alles, was das Herz begehrt.
Aftershot scheint ein Lightroom-ähnliches Programm zu sein. Ein Umstieg ist aber wohl ein großer Schritt, da Aftershot wohl kaum die Konvertierung von Lightroom oder von Original-Konvertern übernehmen kann. Daher ist es ein Start bei Null, was bei ein paar zigtausend Bildern wohl utopisch ist. Daher macht das wohl nur Sinn, wenn man neu damit anfängt. Und dann finde ich die Sorge berechtigt, daß die Entwicklung von Aftershot evt. in ein paar Jahren eingestellt werden könnte mangels Erfolg. Diese Gefahr halte ich für äußerst gering auf Adobes Seite.
Edit:
Wenn man mal eine große Menge an Bildern in einem RAW-Konverter entwickelt hat, wird ein Umstieg grundsätzlich aufwändig. Man könnte zweigleisig fahren und die bisherige Software für die alten Bilder vorhalten und neue in einem anderen Konverter bearbeiten. Aber wozu? Das macht man doch nur dann, wenn man absolut nicht mehr zufrieden ist, mit dem, was einem bislang geboten wird oder die Vorteile eines neuen/anderen Konverters die Nachteile eines Umstiegs überwiegen.
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